Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

USER_AVATAR
  • env20040
  • Beiträge: 7242
  • Registriert: So 6. Okt 2019, 11:33
  • Wohnort: Europa, Ostösterreich, Mittelfranken
  • Hat sich bedankt: 1371 Mal
  • Danke erhalten: 1506 Mal
read
Wohin muss (hoffentlich) der Spritpreise und die CO2 Abgaben steigen dass 2.500 km p. A. kein "Du weiss schon" Argument mehr entstehen lässt?
Ich wäre für eine Zulassungssteuer eines Verbrenner von 10.000€, welche der Infrastruktur der E Mobilität zu Gute kommt, wie ein Spritpreis von 3€.
So ist dann 2.500 km p. a. das teuerste Argument.
Und alle 100 km der Ladepunkt von den "du weißt schon" Argumentieren für jene, welche die 2.500 km im Jahr Elektrisch manchen die Infrastruktur finanziert.

Österreich führt für die "duweistschon" Fraktion Abgaben bis, im Moment zu 10.000 € pro zugelassene Fahrzeug ein.

"Ich weiss schon" , dass die das bezahlen werden.

Und, ich weiss auch, dass ein Mitarbeiter bei uns auch alle Argumente findet, warum es bei Ihm nicht geht und es ein Witz ist, wenn man "auf Strecke", bei Ihm so 4 x im Jahr...., woanders als in der Firma über Nacht, aufladen muss.

Aber, jeder findet Argumente, warum es nicht geht einfacher,
als Argumente,
warum es geht.

Bis hin zu "komm mir jetzt nicht mit einer Lösung" .

Ich will halt eine Rappelkiste, lass mich, wäre einfacher als Ausreden zu finden.
Oh, erwähnte ich, dass ich mit Standard 3,5 Tonnen ohne Verbrenner quer durch Europa, auch mal 1.000 am Tag, komme?
Meist nicht mal länger reise, manchmal nur 1 Std. Später als vorher, dafür heute Tiefenentspannt, im Gegensatz zu den früheren 140/200 kmh Fahrten ankomme?
Und, Klimaneutral, da nur Ökostrom geladen wird?

Es geht, wenn man will.

Nur, will man seinen Kindern helfen in einer CO2 unbelasteteren Welt wiederum Ihre Kinder gross werden zu lassen?

Spätestens der Drittnutzer der Rappelkiste mit dann defekter Batterie, fährt das Ding dann als reinen Verbrenner mit Zusatzbalast.

Gratulation.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
Anzeige

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

Zmeister
  • Beiträge: 668
  • Registriert: Sa 16. Dez 2017, 22:29
  • Hat sich bedankt: 91 Mal
  • Danke erhalten: 91 Mal
read
Die Welt der Mikrokosmonauten ist eben unendlich.....
MFG: ZMeister
:D Wer mit Elektronen fährt ist ein LEVEL weiter....
Ioniq Style Mj16 28Kw, Mitsubishi Outlander PHEV Mj2014 TOP-Ausstattung.

Denn ein Baum hat Äste das ist das beste, denn wäre er kahl dann wär es ein Pfahl!

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

TorstenW
read
Moin,
env20040 hat geschrieben: Ich wäre für eine Zulassungssteuer eines Verbrenner von 10.000€, welche der Infrastruktur der E Mobilität zu Gute kommt, wie ein Spritpreis von 3€.
So ist dann 2.500 km p. a. das teuerste Argument.


Aha, unter diesen Voraussetzungen würde man also, wenn man Deiner etwas kruden "Argumentation" folgen und einen reinen Stromer kaufen würde, den (Verbrenner) - Mietwagen oder das Taxi quasi kostenlos bekommen und müsste auch den verfahrenen Sprit etc. nicht bezahlen?! Weil, diese Verbrenner müssten ja von dieser Strafzahlung ausgenommen werden, sonst sind die Miete und der Kraftstoff genauso teuer bzw. noch teurer....
env20040 hat geschrieben: Es geht, wenn man will.
.....und wenn es die Voraussetzungen dafür gibt!

Statt hier lauthals gegen jeden zu tönen, der nicht Deiner Meinung ist, sorg' doch lieber dafür, dass es einen bezahlbaren Stromer als Kombi mit einigermaßen Reichweite (400km im Winter!) und einer Hängerkupplung mit Zuglast >1,5 Tonnen gibt.
Genau DARAN hapert es doch!

Einen Kunden dafür hättest Du schon..... 8-)

Grüße
Torsten

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

USER_AVATAR
read
TorstenW hat geschrieben:Statt hier lauthals gegen jeden zu tönen, der nicht Deiner Meinung ist, sorg' doch lieber dafür, dass es einen bezahlbaren Stromer als Kombi mit einigermaßen Reichweite (400km im Winter!) und einer Hängerkupplung mit Zuglast >1,5 Tonnen gibt.
Genau DARAN hapert es doch!

Einen Kunden dafür hättest Du schon..... 8-)
.
Der nächste fordert die 400 km im Winter dann bei 180 km/h und der übernächste mit Kastenanhänger bei min. 110 km/h.

Beide Anforderungen empfinde ich als extrem und mir reichen 250-300 km bei z. B. Tempomat auf 120 km/h völlig aus. Andere stellen noch deutlich geringere Ansprüche, ich dürfte da halbwegs in der Mitte liegen.

Aber die Mitte passt eben auch nicht für alle.

Jeder hat seine individuellen Anforderungen, und solange nicht alle mit Elektroautos erfüllt werden können, wird es auch Leute geben, die auf einen Verbrenner (ggfs. im PHEV) angewiesen sind. Das ist halt so - und darum geht es doch eigentlich auch nicht.

Eigentlich geht es doch darum, dass möglichst viele heute noch fossil zurückgelegte km morgen elektrisch gefahren werden.

Dafür müsste jeder, der jetzt ein neues Auto kauft und für den es eine elektrische Alternative gibt (die halt wirklich zu seinen Anforderungen passt!), diese auch wählen.

Schon davon sind wir noch weit entfernt. Insofern nützt es ziemlich wenig, immer wieder extreme Anforderungen auf den Tisch zu legen und zu argumentieren: "solange das nicht geht, wird das mit der Elektromobilität aber nichts!".

Denn diese extremen Anforderungen gibt es natürlich. Ebenso aber liegt es in der Natur von Extremen, dass sie selten sind. Für den Massenmarkt werden also erst mal durchschnittliche Anforderungen erfüllt werden. Die extremen folgen.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

TorstenW
read
Moin,

meine "Forderungen" sind ja wohl alles andere als extrem.
Ok, dann eben nur 250 bis 300km Reichweite im Winter.
Was ändert das an der Situation, dass es auch so ein Auto (aktuell und geplant) nicht gibt?!

Grüße
Torsten

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

Ecano
  • Beiträge: 1309
  • Registriert: Mo 23. Okt 2017, 20:10
  • Wohnort: Reiskirchen
  • Hat sich bedankt: 247 Mal
  • Danke erhalten: 300 Mal
read
Wobei die 300km jetzt nicht abwegig sind. Bei einem Verbrauch von 25kWh/100km wär das ein 75kWh Akku. Das haben die großen Akkus in den aktuellen Fahrzeugen.

Den Wohnwagen lassen wir mal außen vor, da sehe ich auch noch keine Lösung.
e-up! "UNITED", bestellt am 27.8.2020, erhalten am 19.5.2021

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

USER_AVATAR
read
TorstenW hat geschrieben:Moin,

meine "Forderungen" sind ja wohl alles andere als extrem.
Ok, dann eben nur 250 bis 300km Reichweite im Winter.
Was ändert das an der Situation, dass es auch so ein Auto (aktuell und geplant) nicht gibt?!
.
Gibt es nicht?

Ich bin ja jetzt bisschen in der ioniq 5 - Blase, daher mal der Verweis auf dieses Posting. Interessant in diesem Zusammenhang insbesondere Fahrt 2, 6 und 8.

"Tempomat 120" bedeutet ja auch nicht, dass durchgehend tatsächlich 120 km/h gefahren werden können. Der Autor des obigen Postings kommt vom Verbrenner und ist eher wenig verdächtig, besonders "Elektro-bewusst" sparsam gefahren zu sein. Die "erfahrenen" Durchschnittsgeschwindigkeiten passen durchaus zu dem, was man auch mit "Tempomat 120" haben könnte. Der Durchschnittsverbrauch von etwa 26 kWh auf 100 km erlaubt locker 250 km Reichweite. Es waren auch winterliche Bedingungen, wie gefordert.

Der Etappenabstand wird natürlich deutlich kleiner sein, wenn man nicht mit entsprechend hohem Zeitaufwand bis 100% SoC laden möchte, keine Frage. Aber darum ging es ja auch nicht.

Edit: Typo.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

USER_AVATAR
read
@Solarmobil Verein @Jupp78 Ich bin noch eine Antwort schuldig zum Thema E10/E5/Edel-Sprit aka "Versiffen des Tanks". Ich bin da durch Corona ein gebranntes Kind. Zwar mit meinem Ex-Diesel, ich denke aber das ist übertragbar.
Wegen Corona stand mein großer Diesel im letzten Jahr drei Monate am Stück rum. Das hatte auch damit zu tun, dass wir mit unserem damaligen Zweitwagen e-Golf so zufrieden waren, dass wir alle Kurz- und Mittelstrecken damit erledigt haben. Nach drei Monaten dann das erste Mal wieder ins Büro gefahren und ich habe das Gefühl gehabt, dass er Probleme mit dem Durchzug hätte. Ich habe das seinerzeit noch darauf geschoben, dass ich wohl mittlerweile vom e-Golf und dessen Antritt verwöhnt sein - die erste Autobahnfahrt brachte dann aber die ernüchternde Erkenntnis: Nein. Unglaublich zähes Ansprechverhalten, Höchstgeschwindigkeit 160 (eigentlich sollten es 207 sein). Nach Recherche im Netz: ganz klar Bio-Anteil im Sprit vergammelt. Leer gefahren, wieder voll getankt, alles gut.
Wenn man "normal" fährt, merkt man das wahrscheinlich nicht so sehr. Mein Fahrprofil ist aber 2/3 der Strecken Stadt/Umland und 1/3 Langstrecke Autobahn mit ordentlich Last (Dachbox/Fahrräder oder schnell) - und da machen sich 1/3 weniger Leistung schon extrem bemerkbar.
Deshalb werde ich im zukünftigen PHEV die Edelplörre ohne Bio-Anteil tanken, denn wenn der Verbrenner ab und zu mal ran muss (nur auf Langstrecke), dann ist er eben richtig gefordert.
Passat GTE MJ 2022 (seit 6/2022 - Kompromissauto)
e-Golf MJ 2020 (seit 3/2020, bleibt "für immer")
e-up MJ 2021 (bis 6/2022)
Passat B7 Variant TDI (bis 8/2021)
Polo IV (bis 3/2020)

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

Zmeister
  • Beiträge: 668
  • Registriert: Sa 16. Dez 2017, 22:29
  • Hat sich bedankt: 91 Mal
  • Danke erhalten: 91 Mal
read
Nun ja das Tempolimit auf 120kmh hätte das notwendige gebracht...
Und ja ich wohne auch auf dem Land und möchte gerne schnell nach Hause...
Angesichts der Verkehrsdichte in NRW wäre das längst überfällig...
Aber erklärt das einem Aus Bayern oder aus dem Osten wo alle halbe Stunde ein Auto kommt...
MFG: ZMeister
:D Wer mit Elektronen fährt ist ein LEVEL weiter....
Ioniq Style Mj16 28Kw, Mitsubishi Outlander PHEV Mj2014 TOP-Ausstattung.

Denn ein Baum hat Äste das ist das beste, denn wäre er kahl dann wär es ein Pfahl!

Re: Sind PHEV manchmal die bessere Alternative zu BEV?

TorstenW
read
Moin
iOnier hat geschrieben: Gibt es nicht?
Nein!
iOnier hat geschrieben: Ich bin ja jetzt bisschen in der ioniq 5 - Blase....
Du vergisst den (großen) Kofferraum, die Hängerkupplung mit 1,5 Tonnen und die "Bezahlbarkeit".

Grüße
Torsten
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Allgemeines zu Plug-In Hybriden“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag