Nähern sich PHEVs an BEVs an?
Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?
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Die Hersteller werden in Deutschland nicht umsonst genötigt, nun Fahrzeuge zu bauen, welche eine mind. elektr. Reichweite von 50km haben.
Das PEHV wird immer mehr dazu verwendet, Hubraumstarke, an sich Verbrauchsschleudern in den Abgasemission im Testbetrieb zu optimieren.
Dass die Praxis meist so aussieht, dass der Wagen im Fahrbetrieb, wo möglich, die Batterie lädt, ist der Grund, warum in einigen Ländern diese Fahrzeuge keine, oder eine geringere Förderung erhalten.
In Deutschland wieder mal eine Verbeugung der Politik gegenüber den Herstellern.
Ja, im Wohnwagenbetrieb ist ein BEV an sich ungeeignet.
Ja, das kann ein PEHV besser.
Nur, ein Verbrenner noch besser..
Warum?
3,5 Tonnen sind mit einem PEHV und einen BEV schnell überschritten.
Sagen wir mal, der Wohnwagen hat "nur" 1,3 Tonnen, also eine mittlere Achslast.
Bleiben für das Zugfahrzeug 2,3 Tonnen.
3 Insassen a´70 kG-67 kG, Gepäck, damit der Wohnwagen nicht noch mehr überladen wird?
Sagen wir 150 kG?
Wieviel PEHV´s haben ein Eigengewicht unter 1,94 Tonnen ?
Das Wohnwagen Argument ist ein gutes, ohne Frage.
Die Polizei weiss schon heute, dass ca. 70% der vorbeifahrenden Wohnwagengespanne in etwa um, im Schnitt 150 kG überladen sind.
Ich schrieb schon, dass ein Wohnmobil ca 95 kWh/100 km benötigen wird, hochgerechnet aus dem Mehrverbrauch beim Verbrenner.
Der Wohnwagen wird da nicht Substitantiell anders sein, sagen wir 80 kWh/100 km.
Dies ist für heutige Batterien Schwerstarbeit.
Das PEHV wird immer mehr dazu verwendet, Hubraumstarke, an sich Verbrauchsschleudern in den Abgasemission im Testbetrieb zu optimieren.
Dass die Praxis meist so aussieht, dass der Wagen im Fahrbetrieb, wo möglich, die Batterie lädt, ist der Grund, warum in einigen Ländern diese Fahrzeuge keine, oder eine geringere Förderung erhalten.
In Deutschland wieder mal eine Verbeugung der Politik gegenüber den Herstellern.
Ja, im Wohnwagenbetrieb ist ein BEV an sich ungeeignet.
Ja, das kann ein PEHV besser.
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Warum?
3,5 Tonnen sind mit einem PEHV und einen BEV schnell überschritten.
Sagen wir mal, der Wohnwagen hat "nur" 1,3 Tonnen, also eine mittlere Achslast.
Bleiben für das Zugfahrzeug 2,3 Tonnen.
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Das Wohnwagen Argument ist ein gutes, ohne Frage.
Die Polizei weiss schon heute, dass ca. 70% der vorbeifahrenden Wohnwagengespanne in etwa um, im Schnitt 150 kG überladen sind.
Ich schrieb schon, dass ein Wohnmobil ca 95 kWh/100 km benötigen wird, hochgerechnet aus dem Mehrverbrauch beim Verbrenner.
Der Wohnwagen wird da nicht Substitantiell anders sein, sagen wir 80 kWh/100 km.
Dies ist für heutige Batterien Schwerstarbeit.
Diverse E Fahrzeuge von 27 bis 90 Kwh.
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Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?
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Ich weiss nicht, ob die paar kWh wirklich in´s Gewicht fallen, ausser man hat ein Fahrzeug eines Herstellers, welcher die Batteriekonditionierung scheint es übertreibt.
Der Nissan env hat ne elektrische Heizung.
So er an der Steckdose Vorkonditioniert ist, sind 15 km ohne Heizung selbst im Hochwinter ( bei nachgerüsteter Sitzheizung) möglich.
Die Reichweite sinkt eher Batterietemperaturbedingt um bis zu 80 km von den Sommerlichen, bis zu theoretischen 270 km.
Angeblich geht die Innenraumabwärme weiter über den Accu um diesen zu Heizen.
Keine Ahnung ob´s stimmt.
In Norwegen hat der env eine Heizmatte in der Batterie, da kann ich mir dann schon vorstellen, dass andere Lösugne sinnvoll wären.
Nur, die Kurzstreckenproblematik des ID´s, die entfällt somit völlig.
Auch nicht, wie das dann mit den 0 Gramm CO² ist.
Ja, nett wär´s.
Nur, die Heizungen verrecken schon heute im Kurzstreckenbetrieb dauernd, und der Tausch ruft schnell 890€ und mehr auf den Plan.
Vorkonditionierung ist das Zauberwort, ideal an der Steckdose.
Der Laternenparker hat enteiste Scheiben und ich schätze, dass mehr wi 4 kW/100 km nicht in die Heizung gehen.
Dies, da wenn der Wagen warm ist, die Heizleistung zurückgeregelt wird.
Der Heimlader konditioniert 15 min vor Fahrtantritt vor und warm ist´s.
Ich hatte heute Besuch, das Vorkonditionieren des BEV mittels Stand-Klima ist schon ne tolle Sache.
Nicht 3 min neben dem Auto stehen und den Motor laufen lassen, damit die 45 mal verschwinden...
Der Nissan env hat ne elektrische Heizung.
So er an der Steckdose Vorkonditioniert ist, sind 15 km ohne Heizung selbst im Hochwinter ( bei nachgerüsteter Sitzheizung) möglich.
Die Reichweite sinkt eher Batterietemperaturbedingt um bis zu 80 km von den Sommerlichen, bis zu theoretischen 270 km.
Angeblich geht die Innenraumabwärme weiter über den Accu um diesen zu Heizen.
Keine Ahnung ob´s stimmt.
In Norwegen hat der env eine Heizmatte in der Batterie, da kann ich mir dann schon vorstellen, dass andere Lösugne sinnvoll wären.
Nur, die Kurzstreckenproblematik des ID´s, die entfällt somit völlig.
Auch nicht, wie das dann mit den 0 Gramm CO² ist.
Ja, nett wär´s.
Nur, die Heizungen verrecken schon heute im Kurzstreckenbetrieb dauernd, und der Tausch ruft schnell 890€ und mehr auf den Plan.
Vorkonditionierung ist das Zauberwort, ideal an der Steckdose.
Der Laternenparker hat enteiste Scheiben und ich schätze, dass mehr wi 4 kW/100 km nicht in die Heizung gehen.
Dies, da wenn der Wagen warm ist, die Heizleistung zurückgeregelt wird.
Der Heimlader konditioniert 15 min vor Fahrtantritt vor und warm ist´s.
Ich hatte heute Besuch, das Vorkonditionieren des BEV mittels Stand-Klima ist schon ne tolle Sache.
Nicht 3 min neben dem Auto stehen und den Motor laufen lassen, damit die 45 mal verschwinden...
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Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?
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Was heißt "nun"? Min. 50km ist seit Jahren Standard. Und ja, an vielen Stellen ersetzen PHEVs Hubraumstarke Verbrauchsschleudern. Dabei vermeiden diese weniger Schadstoffe (die eh fast kein Thema mehr sind), sondern vor allem Treibhausgase und das funktioniert nicht nur im Testbetrieb, sondern auch ganz praktisch. Finde mal eine E-Klasse mit einem Verbrauch von 4,25l/100km Diesel oder 4,8l/100km Benzin mit über 300PS als reinen Verbrenner im Mittel. Darfst gerne echte Sparfüchse heran ziehen. Geht nicht, aber das sind meine praktischen Werte.env20040 hat geschrieben: ↑ Die Hersteller werden in Deutschland nicht umsonst genötigt, nun Fahrzeuge zu bauen, welche eine mind. elektr. Reichweite von 50km haben.
Das PEHV wird immer mehr dazu verwendet, Hubraumstarke, an sich Verbrauchsschleudern in den Abgasemission im Testbetrieb zu optimieren.
Dass die Praxis meist so aussieht, dass der Wagen im Fahrbetrieb, wo möglich, die Batterie lädt, ist der Grund, warum in einigen Ländern diese Fahrzeuge keine, oder eine geringere Förderung erhalten.
Der Vorwurf, dass die Batterie teils zu selten im praktischen Betrieb geladen wird, ist hier und da sicher berechtigt. Dass die Batterie aber beim Fahren gezielt geladen wird, ist sicher die klare Ausnahme. Manche PHEV lassen das auch als Einstellung gar nicht mehr zu.
Ansonsten tust du so, als wären 3,5 Tonnen für ein Gespann eine fixe Grenze. Aber dem ist ja nicht so. Klar, die recht jungen Führerscheinbesitzer haben das meist als Grenze, aber doch nun bei weitem nicht alle. Warum sollte ich die 2,1 Tonnen Anhägelast nicht nutzen?
Das kann also stören, wobei es ein lösbares Problem ist. Daher ist ein Gespann über weite Strecken zu bewegen mit einem PHEV sicher mehr oder weniger gleichwertig eines Verbrenners. Ein BEV ist da praktisch disqualifiziert.
Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?
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env20040 hat geschrieben: ↑
3,5 Tonnen sind mit einem PEHV und einen BEV schnell überschritten.
Sagen wir mal, der Wohnwagen hat "nur" 1,3 Tonnen, also eine mittlere Achslast.
Bleiben für das Zugfahrzeug 2,3 Tonnen.
3 Insassen a´70 kG-67 kG, Gepäck, damit der Wohnwagen nicht noch mehr überladen wird?
Sagen wir 150 kG?
Wieviel PEHV´s haben ein Eigengewicht unter 1,94 Tonnen ?
B96. Dann geht es bis 4250kg mit Wohnwagen. Gilt in der gesamten EU. Braucht keine Fahrprüfung.
Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?
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Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?
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Mittleres Alter wie ich, haben auch null Problem und die Jungen müssen sich erst einmal den ganzen Quatsch leisten können. Außer fett geerbt, kommt da eigentlich nichts in Frage.Michael_Ohl hat geschrieben: ↑ Alte Säcke wie ich dürfen 7,5to Auto und 11to Anhänger fahren so what?
Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?
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Ich fasse mal zusammen: Schwere Anhänger im Langstreckenbetrieb sind also praktisch das Einzige verbleibende valide Argument für stark motorisierte PHEVs
Auf 48Mio PKWs kommen knapp 700tausend Wohnanhänger im Bestand.
Die wenigsten davon werden häufig und mehr als wenige 100km im Jahr bewegt.
Sollen sich doch jeder mit dem entsprechenden Bedarf ein so ausgelegtes PHEV kaufen -
von mir aus alle 5
Auf 48Mio PKWs kommen knapp 700tausend Wohnanhänger im Bestand.
Die wenigsten davon werden häufig und mehr als wenige 100km im Jahr bewegt.
Sollen sich doch jeder mit dem entsprechenden Bedarf ein so ausgelegtes PHEV kaufen -
von mir aus alle 5

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Re: Nähern sich PHEVs an BEVs an?
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Also das die Langstrecke schon so unkompliziert ist wie bei Verbrenner stimmt nicht.
Die nutzbare Reichweite ist geringer.
Die Ladeparks sind noch sehr weit auseinander und man muss diese nehmen.
Nachladevorgang und Bezahlvorgang meist komplizierter.
Der Nachladevorgang geht noch signifikant Länger.
Die nutzbare Reichweite ist geringer.
Die Ladeparks sind noch sehr weit auseinander und man muss diese nehmen.
Nachladevorgang und Bezahlvorgang meist komplizierter.
Der Nachladevorgang geht noch signifikant Länger.
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