Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Jupp78
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iOnier hat geschrieben: Jupp78 hat auch nicht gesagt, dass dies von jemanden hier behauptet worden sei.

Der "Lug und Betrug" ist politisch, indem BEV den Herstellern mit 0% auf ihre Flottenemissionen angerechnet und PHEV "schöngerechnet" werden.

Damit genügt es, vergleichsweise wenige elektrifizierte Fahrzeuge zu bauen, um trotz eines im Übrigen "weiter so" mit fetten Verbrenner-SUVs die Flottenziele zu packen und ohne Strafzahlungen davonzukommen.

Verlogenes Pack, das.
Genau, der Gesetzgeber unterstellt das in der Rechnung fürs CO2. Und da beginnt das Übel, dass Druck gemacht wurde, einen möglichst großen E-Anteil beim PHEV zu unterstellen.
Wie schon gesagt, mit meinem liege ich 50% beim Kraftstoff über der Norm, aber wenn ich den Strom mit den 400gCO2/kWh aus 2019 unterstelle, anstatt = null und rechne das durch, dann ist das ein Punktlandung was die Norm angeht.
Alex1 hat geschrieben: Wie können 100.000 PHEVs denn repräsentativ sein... :lol:
Ich halte diese gar nicht für so falsch.
Ein PHEV schafft man sich halt an, wenn man nicht nur elektrisch fährt, sondern auch viele Langstrecken hat, wo man nicht unsinnig rumstehen will und dem Auto beim Laden zusehen will. Eine 50/50 Nutzung ist bei den Kilometern normal (macht bei den Fahrten übrigens mehr als 95% vollelektrisch). Ein paar schwarze Schafe und schon passen die 43% elektrisch.
Allerdings frage ich mich schon, wie überhaupt die Nutzer das hinbekommen zu bestimmen? Ich bin zwar Statistikweltmeister, aber eine klare Zahl, kann ich nicht präsentieren.
43% in Kombination mit einem sehr geringen CO2-Rucksack beim Akku und einem Betrieb des Verbrenners, da wo er es gut kann, hebt den PHEV eben auf eine Ebene, die keinesfalls bedeutet, dass er nur 43% in Richtung E-Auto aufholt. Beim CO2 ist er deutlich näher am E-Auto, als am reinen Verbrenner.
PHEVs sind schuld: Miese CO2-Bilanz bei Dienstautos von Politikern:
Was klare und eindeutige Fake-News sind. Denn die DUH unterstellt bei den PHEVs, dass noch nie, nicht ein einziges Fahrzeug jemals den Stecker gesehen hat. Wie hoch die Quote ist, darüber kann man trefflich streiten, aber sie bei null anzusetzen, ist ganz eindeutig falsch und offensichtlich falsch. Organisationen, die solche offensichtlcihen Fake-News machen, denen glaube ich auch den Rest nicht mehr.
An der Stelle verlassen sie übrigens auch die ICCT Werte.
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Re: Wieviel Strom braucht Sprit wirklich?

Jupp78
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Nein, auch der WLTP weist nur gut den doppelten Verbrauch an rechnerischen kWhs beim Verbrenner gegenüber dem E-Antrieb aus.
Beim CO2 sinkt die Differenz zum Strom mit ehrlichen Zahlen noch einmal erheblich.
Dabei ergänzen sich beide Antriebe natürlich richtig gut. Beide einzeln würden ein schlechteres Ergebnis erzielen.

Re: Wieviel Strom braucht Sprit wirklich?

Odanez
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@roberto q.e.d.
Lass sie in ihrem Glauben, sie wollen es so ;)
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2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Odanez
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er sagte ja auch
Zumindestens für den Anwendungsbereich Politiker-Dienstwagen.

Scheinbar nutzen Politiker, die mit E-Kennzeichen unterwegs sind diese nur um scheinheilig rüberzukommen, nutzen die Lademöglichkeit ihrer PHEVs so gut wie nie. Fake news ist das nicht :lol: - zeigt nur wie verlogen manche Politiker sind ;)
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Re: Wieviel Strom braucht Sprit wirklich?

roberto
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Jupp78 hat geschrieben: Nein, auch der WLTP weist nur gut den doppelten Verbrauch an rechnerischen kWhs beim Verbrenner gegenüber dem E-Antrieb aus.
Soso, und wie hast Du das errechnet? Hier wäre mein Beispiel: Ein e-Golf braucht laut WLTP 15,8 kWh auf 100km, das entspräche dann bei Deiner Berechnung einem Benzinverbrauch von 3,7 L/ 100 km. Bei meiner Berechnung sind es ca. 6 L. Wer ist wohl näher dran?

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Studie wegen der Überrepräsentation amerikanischer/kanadischer Fahrzeuge mit prinzipbedingt längeren Fahrstrecken, die nicht durch den Akku abgedeckt werden können, relativ schlechte Ergebnisse liefert. +/-1400 Fahrzeuge halte ich zumindest für DE nicht für repräsentativ.
Cadillac ELR
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Jupp78 hat geschrieben: Wie schon gesagt, mit meinem liege ich 50% beim Kraftstoff über der Norm, aber wenn ich den Strom mit den 400gCO2/kWh aus 2019 unterstelle, anstatt = null und rechne das durch, dann ist das ein Punktlandung was die Norm angeht.
Siehst Du, selbst Du liegst 50 % über der Norm. Sie taugt also null.

Anstatt einen fiktiven Zustand zu unterstellen, der nicht einmal von 1 % der Nutzer erreicht wird, wäre es eben ehrlicher, 2 gesonderte Angaben zu machen:
- Verbrauch rein elektrischen Fahrens,
- Verbrauch rein fossilen Fahrens.
DAS wäre das einzig Ehrliche.

Und die Anrechnung auf den Flottenverbrauch dürfte nur die 18 oder 43 % betragen.
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Jupp78 hat geschrieben:
Alex1 hat geschrieben: Wie können 100.000 PHEVs denn repräsentativ sein... :lol:
Ich halte diese gar nicht für so falsch.
Ein PHEV schafft man sich halt an, wenn man nicht nur elektrisch fährt, sondern auch viele Langstrecken hat, wo man nicht unsinnig rumstehen will und dem Auto beim Laden zusehen will. Eine 50/50 Nutzung ist bei den Kilometern normal (macht bei den Fahrten übrigens mehr als 95% vollelektrisch). Ein paar schwarze Schafe und schon passen die 43% elektrisch.
Allerdings frage ich mich schon, wie überhaupt die Nutzer das hinbekommen zu bestimmen? Ich bin zwar Statistikweltmeister, aber eine klare Zahl, kann ich nicht präsentieren.
43% in Kombination mit einem sehr geringen CO2-Rucksack beim Akku und einem Betrieb des Verbrenners, da wo er es gut kann, hebt den PHEV eben auf eine Ebene, die keinesfalls bedeutet, dass er nur 43% in Richtung E-Auto aufholt. Beim CO2 ist er deutlich näher am E-Auto, als am reinen Verbrenner.
Du drehst und wendest die Zahlen, bis sie irgendwie nicht mehr so schlimm aussehen, gelle?
PHEVs sind schuld: Miese CO2-Bilanz bei Dienstautos von Politikern:
Was klare und eindeutige Fake-News sind. Denn die DUH unterstellt bei den PHEVs, dass noch nie, nicht ein einziges Fahrzeug jemals den Stecker gesehen hat. Wie hoch die Quote ist, darüber kann man trefflich streiten, aber sie bei null anzusetzen, ist ganz eindeutig falsch und offensichtlich falsch. Organisationen, die solche offensichtlcihen Fake-News machen, denen glaube ich auch den Rest nicht mehr.
An der Stelle verlassen sie übrigens auch die ICCT Werte.
DAS sind wiederum fake news. Die DUH unterstellt NICHT, dass nicht ein einziges Fahrzeug jemals einen Stecker gesehen hat.

Wenn Du nur noch mit solchen plumpen Unterstellungen kommen kannst, sagt das viel über die von Dir so wehement Verteidigten.
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Interessant, was Du alles aus meinem Link gelesen hast. Hier nochmal was von der traditionell linksgrün versifften Wirtschaftswoche: https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/bi ... 32832.html
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Jupp78
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Anstatt einen fiktiven Zustand zu unterstellen, der nicht einmal von 1 % der Nutzer erreicht wird, wäre es eben ehrlicher, 2 gesonderte Angaben zu machen:
- Verbrauch rein elektrischen Fahrens,
- Verbrauch rein fossilen Fahrens.
DAS wäre das einzig Ehrliche.
Und genau die beiden Werte werden auf 0% der Fahrzeuge zutreffen. Voll was gewonnen.

Wie schon drei mal gesagt, würde das ganze Problem nicht bestehen, wenn Strom nicht scheinheilig mit 0gCO2/kWh in den Flottenverbrauch eingehen würde. Da liegt die eigentliche Ursache des Übels.
Odanez hat geschrieben: Scheinbar nutzen Politiker, die mit E-Kennzeichen unterwegs sind diese nur um scheinheilig rüberzukommen, nutzen die Lademöglichkeit ihrer PHEVs so gut wie nie. Fake news ist das nicht :lol: - zeigt nur wie verlogen manche Politiker sind ;)
Dieser Schein ist doch eine vollkommen aus der Luft gegriffene Geschichte.

Außerdem lauten die Fake-News nicht "fast nie", sondern "nie".
Wie oft nutzen sie es denn nun? Nie, fast nie, so gut wie nie, extrem selten, sehr selten, nur ab und an, zu wenig … oder wie oft?
Und tun die das wirklich alle gleich, so dass man von "den Politikern" ganz allgemein reden kann? Oder wird es da ggf. auch Unterschiede geben?
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