Mogelpackung statt Klimaschutz?
Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?
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Wieso sollte man rein elektrisch hamburg-münchen fahren? Dazu ist es doch ein Plug-in-Hybrid. Auf den niedrigen Durchschnittswert kommt man wenn man 99% der sonstigen Fahrten rein elektrisch fährt, wenn man das Auto benutzt wie der Durchschnittsdeutsche.
Mal abgesehen davon dass man hamburg-münchen natürlich mit dem Zug fährt
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Zuletzt geändert von Super-E am Do 12. Nov 2020, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
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08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?
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Und was soll diese Beispiel? Genau dafür sind diese gemacht das in diesen Fällen mit Benzin gefahren wird. Ich finde es tendenziös wie du vergleichst.
Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?
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Karlsson, das ist totaler Blödsinn.
Das Konzept für Plug-in-Hybride sieht vor, dass man die täglichen Fahrten rein elektrisch fährt (und statistisch bewiesen reicht die Reichweite eines PHEV für die Meisten für die tägliche Fahrt locker aus). Die eher seltenen Langstrecken fährt man dann mit Verbrennungsmotor. Dann kommt man auch auf die statistischen Verbräuche. Blöd ist nur, wenn man sich einen Plug-in-Hybrid nur zum Steuer sparen kauft und nichtmals am Abend zu Hause einsteckt, weil man den Strom ja selber bezahlen müsste. Wir hatten in diesem Thread schon oft genug festgestellt, dass die Sinnhaftigkeit eines Plug-in-Hybriden natürlich vom Fahrprofil, aber auch von der Motivation abhängt. Und dies wird von dem Spruch sehr schön auf den Punkt gebracht.
Wenn ich die Strecke hamburg-münchen rein elektrisch fahren möchte dann kaufe ich mir hingegen keinen Plug-in-Hybrid, sondern fahre bequemer mit einem BEV der ersten Generation. (Ich persönlich nehme den ICE).
In diesem thread wird immer die durchaus berechtigte Kritik an falschem Nutzerverhalten unberechtigt der Technik zugeschrieben. Da die hier in dem Forum vertretenen Plug-in-Hybrid fahrer überwiegend zu der Gruppe der Leute gehören, die das Auto richtig verwenden, sind die in der Folge davon etwas angenervt
Das Konzept für Plug-in-Hybride sieht vor, dass man die täglichen Fahrten rein elektrisch fährt (und statistisch bewiesen reicht die Reichweite eines PHEV für die Meisten für die tägliche Fahrt locker aus). Die eher seltenen Langstrecken fährt man dann mit Verbrennungsmotor. Dann kommt man auch auf die statistischen Verbräuche. Blöd ist nur, wenn man sich einen Plug-in-Hybrid nur zum Steuer sparen kauft und nichtmals am Abend zu Hause einsteckt, weil man den Strom ja selber bezahlen müsste. Wir hatten in diesem Thread schon oft genug festgestellt, dass die Sinnhaftigkeit eines Plug-in-Hybriden natürlich vom Fahrprofil, aber auch von der Motivation abhängt. Und dies wird von dem Spruch sehr schön auf den Punkt gebracht.
Wenn ich die Strecke hamburg-münchen rein elektrisch fahren möchte dann kaufe ich mir hingegen keinen Plug-in-Hybrid, sondern fahre bequemer mit einem BEV der ersten Generation. (Ich persönlich nehme den ICE).
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?
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Die Konstruktion als Mix ist eine Mogelpackung. Es WÄRE sinnvoll, einfach 3 Werte anzugeben:funnymonny hat geschrieben: ↑ Das liegt aber nicht am WLTP das ist ein Messzyklus um 2 Autos miteinander zu vergleichen. Deswegen ist es falsch ihn als Mogelpackung darzustellen!
- kWh/100 km bei rein elektrischer Fahrt,
- l/100 km bei rein fossiler Fahrt,
- Definierter Mix.
Und wenn die Oligosynaptiker stöhnen, das seien zu viele Werte: Früher hatte man auch 3 Angaben:
- 80 km/h,
- 120 km/h,
- Normierter Stadtzyklus.
Aber bekanntlich sinkt unsere Intelligenz seit Jahren wieder nach Jahrzehnten des Steigens: Der Flynn-Effekt.
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?
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Der Vergleich zwischen 2 PHEVs ist durchaus sinnvoll, wenn man davon ausgeht, dass beide die grenzwertigen 60 km eReichweite haben.
Er ist eben nicht sinnvoll für den Vergleich PHEV vs. BEV vs. Verpester.
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?
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Das ist die Theorie. Reine Theorie. Und für umweltbewusste (oder einfach ängstliche) Privatfahrer kommt das auch hin.Super-E hat geschrieben: ↑
Das Konzept für Plug-in-Hybride sieht vor, dass man die täglichen Fahrten rein elektrisch fährt (und statistisch bewiesen reicht die Reichweite eines PHEV für die Meisten für die tägliche Fahrt locker aus). Die eher seltenen Langstrecken fährt man dann mit Verbrennungsmotor. Dann kommt man auch auf die statistischen Verbräuche.
Da die teuren Hybriden zum großen Teil von Firmen gekauft werden, die den Mitarbeitern keinerlei Anreiz zum weniger umweltschädigenden Fahren geben, ist das eben eine Mogelei.Blöd ist nur, wenn man sich einen Plug-in-Hybrid nur zum Steuer sparen kauft und nichtmals am Abend zu Hause einsteckt, weil man den Strom ja selber bezahlen müsste. Wir hatten in diesem Thread schon oft genug festgestellt, dass die Sinnhaftigkeit eines Plug-in-Hybriden natürlich vom Fahrprofil, aber auch von der Motivation abhängt. Und dies wird von dem Spruch sehr schön auf den Punkt gebracht.
Umgedreht höre ich von den meisten privaten Hybridfahrern, dass sie so viel wie möglich elektrisch fahren. Schon aus finanziellen Gründen.
Ich hoffe, Du meinst den deutschen ICE und nicht die englische Bedeutung (Internal Combustion Engine aka Verpester)...
Wenn ich die Strecke hamburg-münchen rein elektrisch fahren möchte dann kaufe ich mir hingegen keinen Plug-in-Hybrid, sondern fahre bequemer mit einem BEV der ersten Generation. (Ich persönlich nehme den ICE).
Die Kritik richtet sich m.W. vor allem an die fehlgeleiteten Anreize, also, dass es für 1/6 der eReichweite die Hälfte der Subventionen gibt. Und dass mit diesen das Pimpen des Flottenverbrauchs erheblich erleichtert wird.
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?
Jupp78
Naja, selbst bei denen, die es nicht machen um geringe Verbräuche zu erzielen, selbst bei denen funktioniert es trotzdem. Nicht so gut, aber trotzdem. Denn um schön zu beschleunigen, da ist ein gefüllter Akku eine gute Idee. Und genau das kann man z.B. erkennen, wenn man sich beim Spritmonitor Golf GTE gegen Golf GTI ansieht. Da wo die mit dem höchsten Verbrauch eines GTE aufhören, da fangen die mit dem niedrigsten eines Golf GTI an.AbRiNgOi hat geschrieben: ↑ Kunden die sich hier auf einen Elektromobilitäts Forum aufhalten, denen geht es um die Elektromobilität, egal ob mit BEV oder PHEV. Da überraschen mich die elektrischen Kilometer mit dem PHEV nicht, ich hab nichts anderes erwartet. Es gibt aber auf anderen Foren auch PHEV Fahrer, die haben das Kabel nicht mal ausgepackt. Denen geht es um Beschleunigung, Steuervorteile, Parkplätze und sonst um nix. Der GTE Fahrer der sich mit dem GTI Fahrer misst. Sicher nicht um minimalen Verbrauch.
1,4 Liter Verbrauch, ein Hohn.
Und noch einmal: 1,4l Verbrauch zu nennen ist Fake-News! Das wird nur zum Hohn, weil die die kWhs nicht dazu nennst.
Nahezu alle diese Werte werden doch angegeben (nur die netto kWh werden nicht angegeben). Alles andere kann man nachlesen. Und natürlich ist Liter + kWh eine sinnvolle Angabe. Dass sich in der Realität ein anderes Verhältnis einstellen wird, liegt leider in der Natur der Sache und ist nicht zu ändern. Aber die Realität wird einen Mischwert ergeben.Karlsson hat geschrieben: ↑ Es geht doch einfach darum, ehrlich zu sein. Und das ist mit der Angabe 1,4l nicht getan.
...
Es macht beim PHEV nun mal einfach keinen Sinn, einen einzelnen Wert anzugeben. Weder in Liter noch in Liter + kWh.
Das einzige, was Sinn macht, ist die Trilogie
- Verbrauch im reinen E-Betrieb nach WLTP
- nutzbare kWh netto / elektrische Reichweite nach WLTP
- Verbrauch mit leerem Akku nach WLTP
Ich kann alles nachlesen bei meinem Fahrzeug. 5,8l/100km (WLTP) bei leerem Akku, 23,9 kWh im reinen E-Betrieb, 54km Reichweite. Zu heute Mittag muss ich mich korrigieren, nachdem ich nachgelesen habe, sind es die 1,6l/100km, aber + 17,9kWh. Praxis und Theorie wären bzgl. CO2 eine Punktlandung, würde man man bei der E-Mobilität ehrliche Angaben machen. Diese auszublenden ist unehrlich, aber bei BEVs noch viel schlimmer. Da juckt es aber niemand.
All die Angaben gibt es, nur interessieren die kaum jemand. Man kann halt so lange immer mehr Angaben fordern (ist passiert), nur sind die Nutzer damit überfordert. Die meisten sind doch mit den Einheiten bereits überfordert.
Nein, hier hast einfach nur du eine falsche Vorstellung bzw. Erwartungshaltung. Vielleicht ist die durch den WLTP bedingt, der einen sehr hohen E-Anteil hat und hier kannst du gerne Kritik üben, dass dieser anders aussehen sollte. Aber vermeindliche Fehler im Normzyklus sind kein Argument gegen das Fahrzeug.
Hamburg-München fährt man überwiegend mit dem Verbrenner. Wer das elektrisch zurücklegen will, warum sollte so jemand sich einen Verbrennungsmotor kaufen? PHEVs kauft man, wenn man beides hat, die E-Strecken und die Verbrennerstrecken. Hat man (fast) nur Verbrennerstrecken, dann lässt man den E-Antrieb weg, hat man fast nur E-Strecken, lässt man den Verbrennungsmotor weg. Das richtige Konzept zum eigenen Fahrprofil auszuwählen ... auch das ist ein Ding das mit dem Nutzer steht und fällt.
Es ist alles angegeben (übrigens waren das auch nur die Angaben damals zu den Testphasen, Stadt, Überland, Autobahn und kombiniert genannt). Heute gliedert es es sich in die Testphasen Low, Middel, High und Extra High, dazu noch kombiniert.
Es ist bezeichnend, dass von euch Forderungen kommen, die längst Realität sind. Aber ihr nicht wisst, dass es sie gibt. Nach deiner Meinung hat der Flynn-Effekt zumindest bei dir bereits zugeschlagen oder wie soll ich das sonst deuten?
Naja, ich denke sicher darüber nach, ob in ein paar Jahren der reine Stromer zu meinem im Vergleich ein Thema wird. Das ist der EQE. Aber ob der auf 250.000km tatsächlich weniger CO2 produziert, das bleibt fraglich. Hier geht es um den CO2-Rucksack von fast 90kWh Akku zusätzlich gegenüber dem was der Diesel auf der Langstrecke mehr produziert. Da werde ich mit sehr spitzem Bleistift rechnen müssen, um dem EQE einen CO2-Vorteil geben zu können.Die Kritik richtet sich m.W. vor allem an die fehlgeleiteten Anreize, also, dass es für 1/6 der eReichweite die Hälfte der Subventionen gibt. Und dass mit diesen das Pimpen des Flottenverbrauchs erheblich erleichtert wird.
Von daher ist die Subvention durchaus i.O. im Vergleich (meine Meinung).
Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?
Jupp78
Was hat das mit Angst zu tun? Und nein, das ist Praxis, überwiegende Praxis. Niemand (bis auf wenige Idioten), kauft sich jemand privat ein PHEV, um es niemals zu laden. Denn das ist totaler Unsinn. Und das zeigen auch entsprechende Studien.
Dass es im gewerblichen Bereich deutlich mehr schwarze Schafe gibt, ist sicher unbestritten, aber die fahren auch nicht lange das Fahrzeug. Anschließend wird es in private Hand abgegeben und dann gilt das davor.
Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?
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Und hab ich dem widersprochen? Das war eine sachliche Feststellung zu Super-Es These.funnymonny hat geschrieben: ↑ Und was soll diese Beispiel? Genau dafür sind diese gemacht das in diesen Fällen mit Benzin gefahren wird. Ich finde es tendenziös wie du vergleichst.
Dass Deine These widerlegt wurde, ist ja kein Grund, pampig zu werden.
Sachlich gesehen kann der Fahrer sich zwar bemühen, das Fahrzeug setzt aber technische Grenzen.
Beissreflex trifft es wohl besser. Sachliche Auseinandersetzungen finden so gut wie nicht statt.
Mach Dir doch mal den Spaß und zieh einen Radius um München, Frankfurt, Hamburg etc und schau, wo man noch für einen rein elektrischen Alltag noch wohnen darf. Mit vielen Fahrzeugen muss es schon wirklich der engere Speckgürtel sein.
An dem Statement von BMW siehst Du ja auch, dass die Hersteller nur das Minimum abdecken möchten und nicht daran interessiert sind, ein möglichst gutes Auto zu bauen. Es ist ein ungeliebtes notwendiges Übel für den Flottenverbrauch auf dem Papier.
Wenn überhaupt, dann nur versteckt. Normalverbraucher werden irregeleitet.
Mit erm Zusatz wird es nicht besser, da das nur eine Verteilung beschreibt, die aber bei jedem anders ist. Diese Angaben sind so unbrauchbar.
Mehrere Leute haben hier geschrieben, wie sich leicht mehr Transparenz schaffen ließe.
Daran sie die Hersteller aber wohl so interessiert wie Schokoladenhersteller an Angaben zur Gesundheit.
Nein. Siehe zb Schwedenstudie 2.
Ich finde Deine Vorstellung falsch.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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