Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Ungard
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BEV fahren bringt nix weil Fleisch
Fleischverzicht bringt nix weil Kreuzfahrt
Kreuzfahrt Verzicht bringt nix weil Fliegen
Flugverzicht bringt nix weil Industrie/Konsum
Konsum Verzicht bringt nix weil „die Inder und Chinesen“

Also machen wir am besten gar nix.
4 Jahre Erdgas, B200c
dann bis 06/20 BMW i3
Seit 06/20 Audi e-Tron55
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Bin wohl falsch verstanden worden: Gerade weil das Thema Fliegen momentan nicht so leicht zu lösen ist, muss man die CO2 Treiber die leicht von der Hand gehen verstärkt angegangen werden. Und das Thema Elektromobilität sehe ich als das einfachste an was es gerade gibt.
Natürlich kann man durch Verzicht auch beim Thema Flugzeug seinen Beitrag leisten, das aber ist ein anderes Thema.

Ich finde es daher sehr gut, wenn durch Förderungen der Anreiz auf das sparen von CO2 gesetzt wird. Aber ich finde es schrecklich wenn sich Leute für etwas fördern lassen (PHEV) und sich dann druch "mogeln", also erst wieder CO2 verursachen wie wenn das gekaufte Fahrzeug keinen E-Antrieb hätte.

Für mich ist nicht das Fahrzeug an sich eine Mogelpackung, sondern ich sehe das Problem in Käufern die das Produkt zum Mogeln kaufen um Vorteile wie Förderung und Parkplatzangebot ein zu streichen, aber denen der CO2 Vorteil am Arsch vorbei geht.

Daher ist weder die Förderung noch der PHEV an sich eine Mogelpackung, aber man sieht doch dass Personenkreise die sich immer das größte Stück vom Kuchen herausschneiden hier zum Mogeln aufgefordert sind.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Wenn ich das Ursprungsposting richtig interpretiert, dann geht es in erster Linie um unangemessen hohe CO2-Boni für die Hersteller und um eine unangemessen hohe Förderung, gemessen an den realen CO2-Einsparungen. Was der Nutzer draus macht, ist wieder eine eigene Sache ...
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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FloB hat geschrieben: Wer hätte es gedacht?
Hab ich schon immer vermutet, aber die PHEV-Freaks meinen ja immer, dass sie super Umweltfreundlich unterwegs sind und PHEV das nonplusultra sind.
Faktisch sind sie aber doch nur etwas kleinere Dreckschleudern, als jeder andere Verbrenner auch. Aber wenn man den zusätzlichen Produktionsaufwand für den kompletten Elektroantrieb und den zusätzlichen Verbrauch für das wesentlich schwerere Fahrzeug im Verbrentnerbetrieb dazu rechnet, bewirken sie wahrscheinlich das Gegenteil.
Zoe Intense Q90 ZE40 mit 43 kW AC-Lader +41 kWh Akku / Bj.04.2018
19.10.2022 - 205432 km
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

roberto
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Jetzt muß ich die braven umweltbewussten PHEV-Fahrer aber in Schutz nehmen! Immerhin nehmen sie in Kauf, dass sie alle 30-40 km schnarchladen müssen damit sie behaupten können, man könne ein PHEV großteils elektrisch fahren!
Leider wirkt sich diese schmerzliche Erfahrung aber auf ihr Einschätzungsvermögen aus, denn sie glauben dann oft auch, dass das Fahren eines echten BEV ähnlich mühsam ist...

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Kabelbaum
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Es ist doch alles eine Frage der Prioritäten bzw. dessen, was einem zum Fahren wichtig ist.

Für den der...
- Kurzstrecken und die Problematik mit RPF und Kaltstarts vermeiden will
- überwiegend täglich unterhalb der E-Reichweite eines PHEV bleibt
- eine eigene Wallbox besitzt und somit nachts laden kann
- aber auch mal auf langen Reisen ohne Ladestress mit hohem Reisetempo und mit Pausen nach seiner(!) Wahl (also alles Vorteile des Verbrenners nutzen will)
...kann ein PHEV das ideale Konzept sein.
"Ladestressfrei elektrisch fahren" | mit KIA Sportage PHEV, verkauft BMW i3s | 120Ah | go-eCharger(22kW)-Wallbox

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Odanez
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@Kabelbaum richtig, das nennt man dann artgerechte Nutzung. Der große Unterschied in diesem Bezug zwischen PHEV und BEV ist, dass man beim PHEV sehr viel falsch machen kann, beim BEV ist es unmöglich dort was falsch zu machen.

Der Vergleich ist zwar sehr übertrieben, aber das ist so wie bei der Kernenergie - man kann sie nutzen um Energie zu erzeugen, oder um große Zerstörung zu verursachen ;) Vielleicht gibt es ja einen passenderen Vergleich, war aber der erste, warum auch immer, der mir eingefallen ist.
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2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Kabelbaum
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Darum schrieb ich auch "... was einem zum Fahren wichtig ist" und nicht "... was zum Fahren vermeintlich richtig ist"

Das mit dem "falsch machen" muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich z.B. fahre ein BEV nicht aus Umweltgründen.
"Ladestressfrei elektrisch fahren" | mit KIA Sportage PHEV, verkauft BMW i3s | 120Ah | go-eCharger(22kW)-Wallbox

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Beim BEV kann man ne Menge falsch machen, wenn man vergisst, Ladestand, Pausen, Alternativrouten und Umwege vor Fahrtantritt zu kalkulieren. Wobei, wenn man den stets vorhandenen Verbrennerzweitwagen in solch einem Fall nutzt, kann man nichts falsch machen mit dem BEV. Wirklich nicht.
Cadillac ELR
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