Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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FC Wirkungsgrad käuflichen Module inzwischen 60% im Bestpunkt.

Gruß SRAM

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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  • Alex1
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adauris hat geschrieben: @Alex1 Was heißt denn "verlogen"? Wie es @Lukeshort bereits sagte: durch die ganze Negativpresse, wird davon abgehalten PHEV zu kaufen, anstelle derer, wirds dann wieder ein reiner Verbrenner, der gut 30-70% mehr verbraucht. Super Sache das, oder?
Er hatte immerhin ein "vielleicht" davorgesetzt. Mehr gibt es auch nicht. Viel schlimmer ist es doch, wenn Leute ein PHEV kaufen in der Erwartung, viel zu sparen, und dann maßlos enttäuscht sind, wenn die Blase platzt. Günstigstenfalls kaufen sie dann ein echtes BEV, häufig werden sie aber wieder zurück zum Verpester gehen.

Realistische Werte für PHEV müssen her, keine Frage aber das Dauer-Gebashe schadet mehr, als dass es nützt. Ich hab keinen Bock auf einen "Heiligen Krieg", sondern will Technik die effektiv sparsamer ist, wenn nicht gar frei von der Verbrennung fossiler Energien ... und da hilft das PHEV.
Es ist kein "Heiliger Krieg", sondern nur der Hinweis auf die Realität.
Die sooft kritisierten Firmenwägen sind ca. 3-4 Jahre im Leasing, bevor sie in den Gebrauchtwagenmarkt abgestoßen werden, danach hat das Auto noch gute 10-14 Jahre Laufzeit, bevor es zur Verwertung geht. Das sind mindestens 10 Jahre, in denen das Auto zweckgebunden benutzt wird und damit mindestens das gut 3-Fache seiner ersten "missbrauchten" Nutzung. Ein Gebrauchtwagenfahrer wird sich höchstvermutlich kein solches Auto zulegen, nur um möglichst viel Spritt zu verbrauche, da es ohnehin keine Förderung gibt.
Eigentlich sehe ich das genauso. Dass Privatfahrer wesentlich elektrolastiger und also sparsamer fährt, ist ja nicht nur beim PHEV der Fall. Kostenloser Sprit vom AG verführt immer zum Rasen.

Ich für meinen Teil gehe weg von einem reinen Verbrenner und bekomme in gut 2-3 Wochen einen Voll-Hybriden, es gibt für mich kein rein elektrisches Auto, dass meinen Ansprüchen genügt, ich brauche unbedingt eine zulässige Zuglast. Ich hätte mir auch eine Mégane PHEV besorgt, sofern das Auto verfügbar gewesen wäre, anstelle der hybriden Clio - aber auch so kann ich 4l/100km erreichen, mit dem PHEV wäre es sehr ähnlich gewesen, wobei ich daheim und im Geschäft hätte laden können.
Du bist ein sehr CO2-bewusster Fahrer und damit deutlich in der Minderheit. Vielleicht wirst Du sogar die Märchenwerte der Hersteller erreichen. Aber - wie gesagt - die übergroße Mehrheit wird die Werte weit übertreffen.

Dass die Hersteller dank der sittenwidrigen Supercredits ihren Flottenverbrauch schönrechnen können, emittiert viel mehr unnötiges CO2 als die wenigen echten CO2-Sparfahrer vermeiden können.
Manchmal hab ich den Eindruck, dass es einigen eMobilisten garnicht darum geht, sauberer zu werden, sondern nur die eigene Meinung als Gesetz zu sehen.
Das geht vielen Menschen so. Die Mogelei wird aber auf vielen Ebenen angesprochen. Z.B. auch der VCD :mrgreen:
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Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

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Alex

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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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SRAM hat geschrieben: FC Wirkungsgrad käuflichen Module inzwischen 60% im Bestpunkt.

Gruß SRAM
Hattest Du nicht mal von 80 % geschrieben? 60 % bedeuten im Zyklus ja nur 36 % Wirkungsgrad?
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Mach nen neuen Thread auf. Den alten hast du ja erfolgreich sabotiert. Ich halte mich an die offtopic Regeln.

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Jupp78
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roberto hat geschrieben: 23,9 kWh im reinen E-Betrieb kann wohl nicht ganz stimmen wenn der Verbrauch im Mischbetrieb laut NEFZ schon 17,9 kWh beträgt...
Warum nicht?
Jeder der einen Diesel kennt weiß, dass dieser auf den ersten Kilometern, wenn er eiskalt ist, vergleichsweise durstig ist. Und die Norm ist hier nicht wirklich ein Freund der PHEVs. Solch ein Diesel richtig genutzt (nämlich nur für die Langstrecke und dort logischer Weise auf fast allen Kilometern warm), ist sehr effizient.
Sprich die 1,6l, die helfen nicht wirklich viel.

Und ansonsten ist der E-Verbrauch nicht so schlecht. Am ehesten sind die Daten meines Fahrzeugs mit denen eines Model S vergleichbar und da liegen wir vielleicht gute 10% drüber. Ja, so ist das Leben.
Odanez hat geschrieben: roberto sagte, dass ein vergleichbarer Stromer etwa 30% von dem eines reinen Verbrenners verbraucht, das ist dann bei einem Hybriden dann 35-40%, je nachdem welche Art von Hybriden. Aber Faktor 2, also 50%, haut nie und nimmer hin, das geht nur, wenn man schlechte Vergleiche macht.
Nein, es wird in meiner Praxis einfach so sein, dass ein moderner Diesel auf der Langstrecke im warmen Zustand an der 40% Marke herum kratzt. Der arbeitet nur, wenn auch Leistung verlangt wird. Und ein E-Antrieb mit Ladeverlusten und Co. hat übrigens keine 100% Wirkungsgrad. Wenn es hier 80% sind (bei manchen BEVs vielleicht auch 85%), dann sind wir bei Faktor 2. Es wird immer wieder verkannt, dass beim Wirkungsgrad der reine Verbrenner auch Zustände bearbeiten muss, wo er echt ineffizient ist. Beim richtig genutzten PHEV aber macht es da der E-Antrieb.
AbRiNgOi hat geschrieben: Hier geht es nur um die Angaben von 1 Liter Verbrauch durch die PHEV welche in der Förderung einen BEV gleich gestellt sind und auch in der Privilegierung, zusätzlich den Flottenverbrauch verringern ohne das Gleiche auf der Straße zu bringen.
Bei dir schon, bei einigen anderen nicht. Die meinen, dass es richtig ist, wie die DUH rechnet, nämlich dass PHEVs niemals im gesamten Autoleben (also wirklich keines von denen) einen Stecker sehen und deshalb gerechnet werden müssen, wie reine Verbrenner.
Bezüglich der Norm kann ich dir durchaus beipflichten. Die ist nicht gut, aber das Grundübel entspringt eben aus dem Fakt, dass Strom angeblich CO2-frei ist. Würde man diese Mutter des Betrugs abschaffen, würden sich auch die Folgeerscheinungen arg in Grenzen halten.

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

roberto
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Träum ruhig weiter von DEINER Praxis und DEINEM tollen Fahrzeug in DEINER selbstgemachten Realität...

Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

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Jupp78 hat geschrieben: Die ist nicht gut, aber das Grundübel entspringt eben aus dem Fakt, dass Strom angeblich CO2-frei ist. Würde man diese Mutter des Betrugs abschaffen, würden sich auch die Folgeerscheinungen arg in Grenzen halten.
Und genau da sind wir absolut anderer Meinung. Es geht um Klimaneutralität und die ist definiert. Die geht in drei Schritten und nur Schritt eins und zwei ist verpflichtend. Das macht auch Sinn.
Punkt 1: keine Fossilen Brennstoffe verbrennen. So schlicht so einfach. Würde das jeder machen sind wir fertig. Punkt.
Alles was darüber hinaus geht führt zu einem Fingerpointing und zu supoer ausreden. Ich kann an Punkt 1 ALLES selber entscheiden. Für dn Rest bin ich nicht zuständig, da kann ich nix ändern. Wenn man aber mit Punkt 1 anfängt, gibt es keine herum gequake.

Zu Punkt 2, der ist schwieriger und umstritten: Energie Bezug nur aus regenerativen Quellen. Also keine Fernwärme, Dampf, Strom, etz. aus fossilen Quellen. Aber bedenke, dass ist Punkt 2. Die Stromlieferanten sind genauso wie ich aufgefordert die Hausaufgabe zu machen und die Produktion um zu stellen. Das pssiert auch und wenn man es ansieht schneller als der Umstieg bei der Autoflotte. Jedes Jahr wird der Strommix besser, und es wird im Vergleich immer schlechter, jeden Tag, wenn ich meine Hausaufgabe, Punkt 1 nicht erledigt habe. Aber hier stehe ich dazu, dass es möglich ist durch Wahl des Stromanbieters den zu nehmen der genausoviel klimaneutralen Strom laut e-control in das Netz pumpt wie ich verbrauche. Wird dadurch der Mix für andere Schlechter? Jeder bekommt das was er einkauft, steht genau aufgeschlüsselt auf der Rechnung. Wenn die Nachfrage nach einem Produkt höher ist, wird diese Situation wie bei allen Produkten dazu führen, dass dieses vermehrt angeboten wird. Es sagt ja auch niemand, wenn du Regionale Äpfel kaufst, wird der Mix der Billig Äpfel beim Lidl weniger Regional und du hast in Summe nix für die Region getan. Daher ist es egal ob du Regional oder aus Brasilien kaufst. Nein, wenn man Regional kauft wird es dadurch mehr Regionale Angebote geben. Warum sollte das beim Strom anders funktionieren?

Dann kommt noch Punkt 3, und keine Zertifizierungsstelle der Welt verlangt diese: Alle gekauften Produkte aus Klimaneutralen Quellen. Weil das ist nur dazu da, sich absolut zu verzetteln und Geld zu versenken. Viele Firmenberater verdienen sich dumm und dämlich Firmen zu beraten wie man den CO2 Abdruck jedes Bleistiftes und Kopierpapiers berechnet und den Einkauf umstellt. Dient alles nur dazu, um alles beim alten zu lassen. Weil wenn die Angst hat, macht man es nicht deutet sofort jemand auf mein Klopapier und macht mich nieder weil ich CO2 verursache. Dieses absolut sinnlose Fingerpointing hasse ich wie die Pest, die führt zu nichts. Auch der produzent des Klopapieres hat die gleichen Aufgaben wie ich, Punkt 1 und Punkt 2. Sind wir alle damit fertig, haben wir die Kilmaneutralität erreicht. Jeder fütr sich jeder beginnend mit dem ersten Schritt, bei sich selber.

Ok, der Aufsatz passt besser bei Mogelpackung BEV, wenn aber bei der Diskussion über PHEV schon wieder mit Fingerpointing angefangen wird, einfach nur weil man selber nix machen will, finde ich es zum Thema passend, darauf hin zu weisen: Wenn alle Punkt 1 erledigen sind wir fertig, alles andere sind ausreden.
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Odanez
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Jupp78 hat geschrieben: Nein, es wird in meiner Praxis einfach so sein, dass ein moderner Diesel auf der Langstrecke im warmen Zustand an der 40% Marke herum kratzt.
Sage ich doch: Nur wenn man schlecht vergleicht. Deine Praxis ist halt, dass du keinen reinen Verbrenner, sondern ein PHEV fährst, und darüber reden wir ja nicht. Es geht nicht um das beste Szenario, sondern um alle zusammen. Beim Verbrenner fährt man auch kalt, in der Stadt, im Winter, und bremst auch oft. Genau dort wo der elektrische Antrieb seinen Vorteil hat willst du also im Vergleich ausblenden? Sage ich ja, wer auf ein bestimmtes Ergebnis kommen will, der biegt sich seinen Vergleich zurecht. Es bestreitet ja keiner, dass auf der Autobahn bei hoher Geschwindigkeit der Diesel überlegen und der E-Antrieb keinen Vorteil mehr herausholen kann.

Es ging mal wieder um den Vergleich Verbrenner zu BEV. Da hat das PHEV garnix mit zu tun. Denken wir mal weiter, wenn ich sage, dass ein BEV 30% der Energie eines reinen Verbrenners braucht, und 35-40% eines Vollhybriden, dann ist logischerweise der Verbrauch zu einem PHEV irgendwo zwischen 40% und 100%, je nachdem wieviel dieser elektrisch bewegt wird. Obwohl die 100% auch nur dann gehen wenn der PHEV elektrisch genau so viel verbraucht wie der vergleichbare BEV, was ja in den allermeisten Fällen nicht so ist. Da wären 50% auch locker drin, auch mit dem Verbrenner alleine, vorausgesetzt dieser wird nur in seinem Optimalbereich betrieben. Wenn man sich anstrengt schafft man das manchmal auch.
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Re: Mogelpackung statt Klimaschutz?

Jupp78
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Es ging mal wieder um den Vergleich Verbrenner zu BEV. Da hat das PHEV garnix mit zu tun.
Ok, dann nicht. Wie viel Sinn das in einem Thread über PHEVs macht, steht aber auf einer anderen Karte.
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