Anschaffung von PHEV - Kostenrechnung

Re: Anschaffung von PHEV - Kostenrechnung

Odanez
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eine Kostenrechnung pro BEV oder PHEV macht ja nur dann sinn, wenn man bereit ist Komfort einzubußen, wie es ja in diesem Fall sein soll, um dann auch von den Kosten her vorteilhaft gegenüber einen normalen PKW zu kommen. Und das muss man machen, da die Anschaffungskosten eh höher sind, wenn einen also die Kosten UND der Komfort wichtig ist, dann geht das nur mit gesicherten Lademöglichkeiten. Ohne diese kann nur der reine Verbrenner beide Aspekte decken. Das ist nun mal leider so. Dann muss man überlegen, wo die prioritäten liegen. Wenn einen die Effizienz bzw die Energierückgewinnung oder Abgaswerte wichtig ist, dann geht auch ein Vollhybrid, wenn es um sauberer Abgase geht, dann CNG, aber für ein Auto mit Stecker müssen halt mehr Rahmenbedingungen passen. Nicht, dass es dann so ist wie heute Früh, auf dem Weg zur Arbeit fuhr bei mir ein Porsche Panamera Hybrid vorbei. Nicht elektrisch. Der ist wohl leer zu Hause losgefahren. Das E am Kennzeichen hat er wohl nur wegen kostenlosen Parken in München gekauft. Aber eventuell hat ja sein AG eine Ladesäule, weiß ich nicht.
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Re: Anschaffung von PHEV - Kostenrechnung

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Es geht eben nicht nur um Komfort sondern auch um Versorgungssicherheit.
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Re: Anschaffung von PHEV - Kostenrechnung

Odanez
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beim PHEV kann man ja zumindest bei einer zugeparkten Ladesäule immernoch mit Benzin weiter fahren. Das bedeutet aber, dass man Frustresistent sein muss. Beim BEV ist das weniger ein Problem, da man seltener eine Ladesäule braucht, aber dann darauf angewiesen ist.
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Re: Anschaffung von PHEV - Kostenrechnung

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Mann kann sich alles schön reden...nur wenn der Akku leer ist ist er leer.
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Re: Anschaffung von PHEV - Kostenrechnung

Sommertag
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Ich möchte mich mit einer Frage mal hier ranhängen.
Da ich neu bin kann ich keinen Thread eröffnen, deshalb auf diesem Weg.
Ich trage mich mit dem Gedanken mir einen phev zu kaufen.. Da die bezahlbare Auswahl überschaubar ist habe ich den Outlander focusiert.
Nun habe ich den dreimal probegefahren und ja alle vor aber auch die Nachteile erfahren können.. Die da waren.. Eingeschränkte Höchstgeschwindigkeit und der erhöhte Autobahnverbrauch, trotzdem bin ich absolut begeistert von der technischen Lösung und bin auch deshalb ganz von einem e auto abgerück was für mich auch in dieser Form keine Perspektive hat.
Nun aber meine eigentliche Frage.
Ich bin mit dem Outlander mit leerer Batterie losgefahren und warum auch immer standen nach 200 km Fahrt ein Stromverbrauch von 22 kW und 6,8 liter Benzin im Boardcomputer, jetzt die Rechnung Benzin plus kW kann niemals stimmen.. Denn das Ding war leer und kann auch durch rekuperieren das nie laden.
Alle Energie wurde vom Benzin bereitgestellt, auch letztlich die kinetische.
Was meint ihr dazu?
Gruß Thomas

Re: Anschaffung von PHEV - Kostenrechnung

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Kann der Motor nicht den Akku laden? Habe mal aufgeschnappt, unter 60 Km/H läuft er immer elektrisch, wäre ein Erklärung, wenn es so stimmt?
Hybride aller Art sind die Zukunft, reine Batterie-Autos für die Masse sind für mich eine ökonomische und ökologische Sackgasse.

Re: Anschaffung von PHEV - Kostenrechnung

Afaik
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Sommertag hat geschrieben: [...] die Rechnung Benzin plus kW kann niemals stimmen.. Denn das Ding war leer und kann auch durch rekuperieren das nie laden. Alle Energie wurde vom Benzin bereitgestellt, auch letztlich die kinetische.
Sicherlich wurde die Energie, wenn beim Fahranfang die Batterie leer war, letztlich durch das Benzin (oder Höhenunterschied im Streckenprofil) bereitgestellt. Da allerdings Benzinmotoren einen recht "kleinen" Bereich mit optimierem Wirkungsgrad haben, kann man es durchaus schaffen mit 1 Liter halt X Kilometer zu fahren oder halt mit 1 Liter die gleiche Strecke zu fahren, aber durch das Betreiben des Motors im optimalen Wirkungsbereich noch zusätzlich Energie "rauszuholen", welche man dann z.B. elektrisch speichern und zusätzlich Nutzen kann.

Re: Anschaffung von PHEV - Kostenrechnung

Pilot Andi
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nrmn hat geschrieben: Hallo zusammen,
ich habe momentan noch nen 6er Golf GTD mit Euro5 und möchte gerne auf Elektro wechseln.

Mein Arbeitsweg beträgt ca. 15km eine Strecke am Tag. An Wochenenden fahre ich gerne mal zur Familie quer durch Hessen eine Strecke von 150km pro Strecke.

Ich habe lange überlegt ob ein reines Elektroauto sinn macht ( E-Golf, IONIQ, i3, etc. ) oder doch eher ein Hybrid ( A3 e-tron, GTE ). Derzeit tendiere ich eher zu einem Hybrid da ich denke das ich auf Langstrecken damit besser aufgehoben bin.

Ich habe nun folgende "Probleme" bzw Hemmschwellen die mich noch daran hindern:

1) Mein PKW Stellplatz der Mietwohnung ist an der Hauptstraße. Meine Wohnung in der Seitengasse, locker 50m weg. Laden in der Wohnung ist schwer bis unmöglich.

Gibt es ein "Anrecht" darauf für eine Mietwohnung eine Ladestation/Wallbox für den Stellplatz zu bekommen oder bin ich da voll und ganz auf Kulanz des Vermieters angewiesen? Die Kosten für einen Aufbau würde ich ja komplett selbst tragen.

2) Wir haben eine Entega Ladestation direkt gegenüber von meinem Stellplatz ( Typ2 ) die 36 cent pro kWh berechnet

Nehmen wir mal an ich fahre einen e-tron der sollte die 30km pro Tag ja "rein elektrisch" schaffen. Wenn ich nach der Arbeit heim komme könnte ich den Audi an die Ladebuchse hängen und die 8 kW vollladen muss jeden Tag rechnet sich ein Hybrid dann überhaupt? Wenn ich mir das durchrechne mit der Entega Säule bin ich monatlich wohl 10-20€ teurer als würde ich mit einem Diesel weiterfahren.

Ich bin echt hin- und hergerissen momentan..
Hallo also ich habe mich auch für einen PlugIn entschieden. Aus dem Grund das ich rein elektrisch ins Geschäft fahren kann, dies wäre auch bei deinen Kilometern möglich. Ich habe die Möglichkeit im Geschäft eine Ladesäule zu nutzen. Für längere Strecken nutze ich Benzin. Weil wir auch mit dem Auto in den Urlaub fahren und Familie in Deutschland verteilt ist, kommen schnell mal mehrere 100km für eine Strecke zusammen. Deshalb viel auch ein reiner Elektro raus. Da ich auch finde das die Reichweite noch nicht wirklich ausgereift ist und ich auch keine Lust habe, längere Pausen am Rastplatz zu machen. Zu dem möchte ich nicht darauf angewiesen sein, nur zwischen 100 km/h und 130 km/h zu fahren um sie weit wie möglich zu kommen. Schlafen kann ich zu Hause im Bett, das muss nicht auf der Autobahn sein. Das Argument das man den Benziner unnötig rum schleppt, kann ich somit nicht teilen. Lieber habe ich immer ein Backup bei. Denn ist die Batterie leer, dann ist sie leer. Letztlich musst du es wissen, was du dir holst. Wir haben uns für den Grandland X in Vollausstattung entschieden. Denke das du dich vorher schon mal informieren solltest, wo du dein Auto aufladen kannst. Dann wird dir die Entscheidung auch leichter fallen.

Gruß Andi

Re: Anschaffung von PHEV - Kostenrechnung

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  • eve
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marcometer hat geschrieben:
kub0815 hat geschrieben: Ohne lademöglichkeit am Stellplatz würde ich mir kein BEV oder PHEV holen. Das zuerst klären!
Dem kann ich nur für das PHEV zustimmen.
Sehe ich ähnlich, da man mit dem PHEV ja nur elektrisch fahren kann, wenn man ständig ansteckt.

Für 30 km Pendeln reicht mit den heutigen 50 kWh BEVs ja quasi 1x in 2 Wochen laden, wenn's nicht grad nur über die Autobahn geht.

Wenn sich selbst das nicht in den Alltag integrieren lässt, dann ggf einfach noch was warten.

Die PHEVs die ich bisher fuhr (Golf, Passat, Superb) waren im Vergleich zu BEVs doch alle sehr träge. So richtig E Feeling kam da bei mir jedenfalls nicht auf.
Twizy, Zoe, Leaf 1/2, eUp/Golf/Trans, Ampera-e, i3, ID3/4, Ioniq1/5, Model S/3/X/Y, eNV200

Re: Anschaffung von PHEV - Kostenrechnung

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Also beim BMW 3er und 5er hat der Elektromotor schon ausreichend Kraft. ~80kw
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