Konzept für Range-Extender E-Auto

Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

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Und nebenbei noch, um 1,5t Hänger legal zu ziehen oder Geschwindigkeiten zu fahren, die Dein E-Auto nie erreichen wird. Inklusive Gepäck, für das Du mit einem Drilling ein paar mal öfter fahren musst.
92kW wäre völlig übermotorisiert für einen RE.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

drilling
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Karlsson hat geschrieben: Und nebenbei noch, um 1,5t Hänger legal zu ziehen oder Geschwindigkeiten zu fahren, die Dein E-Auto nie erreichen wird. Inklusive Gepäck, für das Du mit einem Drilling ein paar mal öfter fahren musst.
Hä? Ich hab doch auch noch einen Benziner Kombi als Erstwagen für Langstrecken und sperrige Transportaufgaben.

Das ist übrigens auch der Punkt weswegen ein REX Unsinn ist, wenn man noch einen Verbrenner braucht dann lieber als zweites separates Auto, das bietet viel mehr Flexibilität.

Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

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Es ging um Dein Elektroauto.
drilling hat geschrieben: Das ist übrigens auch der Punkt weswegen ein REX Unsinn ist, wenn man noch einen Verbrenner braucht dann lieber als zweites separates Auto, das bietet viel mehr Flexibilität.
Falscher Ansatz. Ein zweites Auto als Backup käme für uns nicht in Frage. Wir haben zwei, weil beide ständig zeitgleich bewegt werden. Würden wir mit nur einem auskommen, käme Stand heute das Elektroauto weg und dann würden wir gar nicht mehr elektrisch fahren, weil die zur Zeit kaufbaren PHEV überwiegend zu teuer sind und oft auch einfach nicht genügend Nutzwert haben.
Von daher ist hier ein Auto oder zwei Autos bei uns für die Betrachtung völlig irrelevant. Für die Zukunft sehe ich da 2x BEV. Ein guter Übergang hätte BEV + RE-BEV (=PHEV mit viel Reichweite und kleinem Verbrenner) sein können. Aber wo wir erst 2018 erneuern haben, steht da auch erstmal keine Veränderung an und bis der Focus in die Jahre kommt, sieht es auch gar nicht schlecht für passende BEV Erstwagen aus.
Blue shadow hat geschrieben: Warum Uni als Partner?
Gerade die Fachbereiche „Motoren“ haben ein Nachwuchs problem....und Sie haben ein Netzwerk in die Realwelt.
Arbeitest Du in dem Bereich oder woher kommt die Info? Ich weiß eher von Leuten, die bei deutschen Herstellern "Umschulungen" vornehmen, weil sie so viele Leute für Verbrenner über haben, aber Mangel auf der elektrischen Seite.
Blue shadow hat geschrieben: Wenn ein Startup ganze Solarautos stämmen kann (?),
Stemmen bitte mit "e", das tut ja im Auto weh!
Und wenn Du Sion meinst - tun sie das? Warte doch mal ab, was daraus wird.
Blue shadow hat geschrieben: dann sollte ein „Notstromagregat“ für emobile ein klacks sein.
Nein, so einfach ist es nicht. Das ist eben nicht nur ein Modul, sondern das Gesamtsystem muss auch funktionieren. Eine Universität kann da ein paar Studien-, Master- und Doktorarbeiten drauf vergeben und ein bisschen in Grundlagen rumforschen. Aber sie stellt keine Massenproduktion mit hoher Qualität zum guten Preis auf die Beine, dafür fehlt einfach das Umfeld. Vor allem geht es auch um Service und Support, ein Servicenetz.
Blue shadow hat geschrieben: Vielleich könnte auch der Rex von Piaggo gepimpt werden.
Wenn so ein Gewurschtel reicht => einfach nen gebrauchten i3 RE kaufen und fertig. Das ist einfacher, schneller, billiger und sicherlich auch besser als wenn Studenten an italienischen Motoren rumschrauben.
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Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

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Um den Fachbereich Motorbau attraktiv zu halten, müssen sie auch mal etwas mit Zukunft erforschen. Wer will etwas studieren ohne Perspektive. An der Uni Aachen ist genug Know-how, nur dort kommen fast nur reine e-projekte wie Rennkarts oder Solarmobile ans Licht. Bin kein Insider, auch wenn ich am Montag meinen egolf mitgebaut habe in Dresden.

Danke...für den Stamm der Germanen enorm wichtig dies zu stemmen

Die Anbindung des Rexes sehe ich unkritisch....entweder manuelle zuschaltung zb. Heizfunktion oder ab/bis soc zuschalten
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

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Zumindest was den Hängerbetrieb abgeht könnte man den REX in den Anhänger verfrachten und den Strom Richtung E-Fahrzeug schicken. Damit hätte man das Problem gelöst, sonst unnötig mit einem Verbrenner an Bord durch die Gegend zu fahren. Der REX könnte in dem Fall auch eine reversible Brennstoffzelle sein, die in den 350 Tagen im Jahr, in denen man den Hänger nicht benötigt über Photovoltaik den Wasserstoff selbst erzeugt. Oder während der Standzeit am Netz hängt und damit Energie puffert... effizient wäre das beim aktuellen Stand der Technik zwar nicht, aber zumindest effektiv.

Ansonsten sehe ich wirklich Probleme, so ein sREX-Vehikel so auszulegen, dass man einen minimalen Verbrenner drin hat, der dazu aber das Fahrzeug auf Richtgeschwindigkeit beschleunigen und halten kann, und das selbst dann wenn ein Anhänger hinten dran hängt unter dem Einsatz von vorhandener Großserien-Verbrennermotoren - und dabei etwas ganz anderes raus kommen soll als die bisherigen Plugin-Hybride.
BMW i3s 120Ah (seit 1/2019) || Tesla Model 3 LR AWD (12/19-8/21) || AUDI e-Tron 55 (02/22-08/22)|| VW ID.3 12/22-02/23|| VW ID.4 (seit 02/2023)

Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

umali
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drilling hat geschrieben: Hä? Ich hab doch auch noch einen Benziner Kombi als Erstwagen für Langstrecken und sperrige Transportaufgaben.

Das ist übrigens auch der Punkt weswegen ein REX Unsinn ist, wenn man noch einen Verbrenner braucht dann lieber als zweites separates Auto, das bietet viel mehr Flexibilität.
Na, wenn das Deine Vorstellung von E-Mobilität ist...
Ich war mit erst unsicher, ob das Dein Ernst ist, aber da ich hier aktuell eine ähnliche Konstellation habe, sollte es wohl so gemeint sein.

Jedes Mal, wenn ich Auto 1.0 nach 6 Wochen anwerfe, frage ich mich, was dieser Blödsinn soll.
Hätte ich statt dessen diesen Kombi mit 200km E-Reichweite und einem sRex, wäre der Drops längst gelutscht.
Steuer, Versicherung und Durchsicht würden vollständig für ein komplettes Auto entfallen, weil es des verbleibende Auto VOLLWERTIG und trotzdem zum größten Teil elektrisch wäre.

VG U x I

Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

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Blue shadow hat geschrieben: Die Anbindung des Rexes sehe ich unkritisch....entweder manuelle zuschaltung zb. Heizfunktion oder ab/bis soc zuschalten
Wahrscheinlich soll er außerdem auch nicht brennen, man soll ihn möglichst wenig hören, er soll nicht den Kofferraum blöd einschränken, keine Vibrationen in die Karosse einleiten, wartungsarm und -freundlich sein, langlebig, gesicherte Ersatzteilversorgung, attraktiver Preis, kein nachteiliger Schwerpunkt, keine Gefahr im Crashfall. Und sicherlich noch vieles andere.
Klar, machen ein paar Studenten. Die stehen dann auch am Band und montieren das Ding und reparieren auch in Kleinposemokel und Großposemokel.
B.XP hat geschrieben: Zumindest was den Hängerbetrieb abgeht könnte man den REX in den Anhänger verfrachten
Diesen Ansatz liest man seit Ewigkeiten immer mal wieder, wie Radnabenotoren. Besser macht es ihn nur halt auch nicht. Einfach mal länger drüber nachdenken.
B.XP hat geschrieben: dass man einen minimalen Verbrenner drin hat, der dazu aber das Fahrzeug auf Richtgeschwindigkeit beschleunigen und halten kann,
Nein, beschleunigen muss er ihn nicht können. Das ist ja eben das Konzept dieses kleinen Aggregats, dass es nur die mittlere Leistung mit möglichst hoher Effizienz bereitstellt.
umali hat geschrieben: Jedes Mal, wenn ich Auto 1.0 nach 6 Wochen anwerfe, frage ich mich, was dieser Blödsinn soll.
Ginge mir auch so. So ein teures Backup. Würde in dem Fall das E-Auto verkaufen und nur Verbrenner fahren oder alternativ halt PHEV, falls es was passendes gäbe.
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Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

drilling
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umali hat geschrieben: Na, wenn das Deine Vorstellung von E-Mobilität ist...
Nö, das ist eine praktische Übergangslösung, der Benziner Kombi war sowieso schon da (ist 11 Jahre alt und somit bringt ein Verkauf nicht viel) und es kommt auch öfters vor das wir 2 Autos gleichzeitig brauchen. Mit dem Drilling legen wir 2/3 der Jahres-Km zurück (trotz der deiner Meinung nach geringen Reichweite, dank DC Schnelladeanschluß), der Benziner Kombi ist für die verbleibenden 1/3 verantwortlich.

Ich werde mir mit Sicherheit niemals mehr einen Verbrenner kaufen, auch keinen PHEV oder REX. Der Benziner Kombi bleibt so lange bis ein passender elektrischer Ersatz erhältlich sein wird, was wohl in den nächsten 2 Jahren der Fall sein wird (der eNiro kommt dem schon sehr nahe, dem fehlt eigentlich nur eine AHK).
Zuletzt geändert von drilling am Di 5. Feb 2019, 07:04, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

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drilling hat geschrieben: Ich werde mir mit Sicherheit niemals mehr einen Verbrenner kaufen, auch keinen PHEV oder REX.
Weil Dein Bedarf gedeckt ist. Wir brauchten 2018 noch mal Ersatz, weil wir vorher 2 Kleinwagen hatten und das genügte nicht mehr. Dadurch ist unser Bedarf auch erstmal gedeckt und ich gehe auch davon aus, keinen Verbrenner mehr kaufen zu müssen.
Aber wenn ich zB 2022 noch mal Ersatz bräuchte, wäre das auch nicht haltbar. Da wäre es zwar nicht unbedingt eher ein reiner Verbrenner, aber eben auch noch kein BEV. Von daher ist der Drops für mich mit dem RE wohl auch gelutscht, aber das hat keine Allgemeingültigkeit.
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Re: Konzept für Range-Extender E-Auto

zitic
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Ein REX-Konzept aus China/GB: https://www.pressetext.com/news/20190205013
Allein die Emissionen von Stickoxiden seien um 85 Prozent geringer. Der Einsatz von Erdgas statt Benzin oder Diesel reduziere zudem den Ausstoß von CO2.
Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wäre ersteres für Erdgas grundsätzlich jetzt kein Wunder und damit im wesentlichen nur Marketing. Oder läuft diese Gasturbine auch mit Benzin/Diesel und kommt dann zu diesen Werten? Das wäre ja schon etwas besonderes. In den englischen Version klingt es aber eher nach reinem Erdgasbetrieb.
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Das erinnert ja schon ein wenig an die Schuh'sche Idee des REX im Reserveradformat.
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