Plug-in-Hybridfahrzeuge sind besser als ihr Ruf
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Die Frage bei einem modernen, aktuellem PHEV nach dem HEV-Verbrauch zu fragen, kann nur eine theoretische sein. Ob nun 4L, 5L oder 6L/100km im HEV-Modus ist angesichts der seltenen Nutzung dieses Fahrmodus sowas von egal.
Andernfalls hat man das falsche Auto (Konzept) gekauft, sollte doch ein PHEV überwiegend und artgerecht im EV-Modus gefahren werden und somit sind Durchschnittsverbräuche von nur etwas über 1L/100km (oder weniger) über tausende km machbar und völlig normal.
Andernfalls hat man das falsche Auto (Konzept) gekauft, sollte doch ein PHEV überwiegend und artgerecht im EV-Modus gefahren werden und somit sind Durchschnittsverbräuche von nur etwas über 1L/100km (oder weniger) über tausende km machbar und völlig normal.
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Naja, dann brauch ich aber den komplexen Hybridantrieb jedoch nicht, wenn es nur gut funktioniert, wenn das PHEV voll-geladen ist. Allemal besteht ja immernoch die Möglichkeit darin, hybridisch zu fahren und zwar sparsamer, als beim reinen Verbrenner.
Was ich mit dem HEV schaffte, war bei schönem, milden Wetter, mit 110km/h nach Tempomat, auf einer 100km AB Strecke (130km gesamt), 3,9l/100km zu verbrauchen - 300km mehr an Masse, schlagen mit etwa 0,8l/100km drauf. Entsprechend sollte ein Verbrauch mit runden 4,8l möglich sein.
Eine Antriebs-Philosophie, dass man ein ingesamt effizientes Auto schafft, welches nur durch die limitierte Nutzung des Akkus sparsam wird, ansonsten aber eher "dummer" und verbrauchsstarker Verbrenner ist, kann ich nicht verstehen und akzeptieren.
Gibt es Erfahrungen mit anderen PHEV an der Stelle, bspw. bei Hyundai (Ioniq), Mercedes (A250e) oder anderen, wie diese sich bei leerem Akku verhalten?
---
Ein Auto, welches als Verbrenner darauf adaptiert wird, elektrisch zu fahren, ist nicht gut konzipiert, denn gerade ein PHEV soll ja möglichst viel elektrisch fahren (kein Zweifel daran) aber eben auch insgesamt Sprit einsparen, auch auf der Langstrecke, auf das es ja AUCH ausgelegt ist, bzw. die Freiheit hier bietet.
Was ich mit dem HEV schaffte, war bei schönem, milden Wetter, mit 110km/h nach Tempomat, auf einer 100km AB Strecke (130km gesamt), 3,9l/100km zu verbrauchen - 300km mehr an Masse, schlagen mit etwa 0,8l/100km drauf. Entsprechend sollte ein Verbrauch mit runden 4,8l möglich sein.
Eine Antriebs-Philosophie, dass man ein ingesamt effizientes Auto schafft, welches nur durch die limitierte Nutzung des Akkus sparsam wird, ansonsten aber eher "dummer" und verbrauchsstarker Verbrenner ist, kann ich nicht verstehen und akzeptieren.
Gibt es Erfahrungen mit anderen PHEV an der Stelle, bspw. bei Hyundai (Ioniq), Mercedes (A250e) oder anderen, wie diese sich bei leerem Akku verhalten?
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Da wiederspreche ich und sehe es nicht so - wie oben bereits erwähnt, liegt der Vorteil beim hybriden Fahren darin, dass man die Gesamteffizienz steigern kann, Toyota macht dies erstaunlich gut vor! Aber auch mit meinem Renault bin ich soweit zufrieden, auch wenn's noch etwas weniger sein dürfte (wären aber keine 10% Unterschied, eher 5-6%).Kabelbaum hat geschrieben: ↑ Die Frage bei einem modernen, aktuellem PHEV nach dem HEV-Verbrauch zu fragen, kann nur eine theoretische sein. Ob nun 4L, 5L oder 6L/100km im HEV-Modus ist angesichts der seltenen Nutzung dieses Fahrmodus sowas von egal.
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Ein Auto, welches als Verbrenner darauf adaptiert wird, elektrisch zu fahren, ist nicht gut konzipiert, denn gerade ein PHEV soll ja möglichst viel elektrisch fahren (kein Zweifel daran) aber eben auch insgesamt Sprit einsparen, auch auf der Langstrecke, auf das es ja AUCH ausgelegt ist, bzw. die Freiheit hier bietet.
Der Widerwille jemanden zuzuhören, berut auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers
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Wer den HEV-Verbrauch eines PHEV bei der Frage nach dessen Berechtigung/Förderungswürdigkeit anführt, hat den Sinn eines PHEV (artgerechter Nutzung vorausgesetzt) nicht verstanden.
PHEV ist das EINZIGE Konzept, welches mir ermöglicht meine regelmäßigen Fahrten zu 100% elektrisch zu fahren und alles andere über 70km zwar mit Sprit, dafür jedoch OHNE jeglichen Ladestress zu bewältigen (= defekte/belegte Säulen, mögl.Wartezeiten, (Kosten-)Intransparenz, miserable Handling, kurze Reichweiten).
Und um DAS zu vermeiden, sind mir die 1L/100km gemessen an 15000km Jahresfahrleistung allemal Wert und ein äußerst komfortables, anhängertaugliches, geräumiges, übersichtliches, preiswertes Fahrzeug zu fahren.
PHEV ist das EINZIGE Konzept, welches mir ermöglicht meine regelmäßigen Fahrten zu 100% elektrisch zu fahren und alles andere über 70km zwar mit Sprit, dafür jedoch OHNE jeglichen Ladestress zu bewältigen (= defekte/belegte Säulen, mögl.Wartezeiten, (Kosten-)Intransparenz, miserable Handling, kurze Reichweiten).
Und um DAS zu vermeiden, sind mir die 1L/100km gemessen an 15000km Jahresfahrleistung allemal Wert und ein äußerst komfortables, anhängertaugliches, geräumiges, übersichtliches, preiswertes Fahrzeug zu fahren.
Zuletzt geändert von Kabelbaum am Mo 16. Mai 2022, 19:26, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Plug-in-Hybridfahrzeuge sind besser als ihr Ruf
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Letztes Wochenende bin ich mit meinem Megane Plug-in-Hybrid um die 200 km gefahren. Bei diesem Auto ist es so, dass der Akku durch das Navigationssystem beeinflusst wird, das heißt dass auf die gesamte Strecke Strom zur Verfügung steht. Weiter wird der Akku vom Benziner geladen, falls nicht die volle Kraft des Benzinmotors für den Antrieb benötigt wird. Dies hat den Vorteil, dass weite Strecken, auch auf der Autobahn rein elektrisch gefahren werden.
Megane Grandtour Plug-in-Hybrid
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Ich fahre mit meinem E300de 4matic Lim. nur Langstrecke 110kmh BAB im ECO Modus. Der Verbrauch liegt so bei 2,5 bis3,5 l/100km u fast immer sind 50% der Strecke rein elektrisch.
i 3 BEV 3/15 66600 km Solarorange,11,9 kWh ;3/2019 i3s BEV 120 Ah Imperialblau >50.000 km,Juicebooster 2 , FZM Pedelec 32kmh , Photovoltaikanlage 27 kWp 30000 kWh Ertrag/Jahr seit 2012 , Daimler E 300 d e Hybrid 2021
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Ob HEV oder PHEV ungeladen macht prinzipiell erst mal nur einen marginalen Unterschied. Der HEV wird leicht vorne sein, weil er weniger wiegt. Ohne Zweifel machen PHEV gegenüber HEVs, wenn sie nie geladen werden, keinen Sinn. Aber auf einer Langstrecke durch Schweden, dürfte auch der HEV keinen echten Vorteil gegenüber dem vergleichbaren Benziner bieten. Hybridtechnologie bietet dann Vorteile, umso größer die Lastwechsel werden, aber wenn man auf nahezu plattem Land den Tempomat reinballert gibt es die nicht. Und der erwähnte Skoda braucht nun einmal einen guten Liter mehr als ein Clio und wenn man es etliche Male probiert, dann stimmt auch irgendwann die Tagesform (Rückenwind etc.) und es kommen vielleicht 4,8l/100km um die Ecke.
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Bei der Kostenfrage ist natürlich die Persönliche schmerzgrenze individuell. Mir ist klar das ein (plugin-hybrid) wie mein Tiguan einen jährlichen Ölwechsel möchte obwohl der Motor wenige tausend km im Jahr macht. Da wir (frau+ich) aber nur 1 Auto haben und Frau sich in den Tiguan verguckt hat ist es halt der geworden. Ein id3/id4 wäre auch gegangen. Aber den muss man halt auch wollen. Ich gebe zu das der Autokauf bzw. Autobesitz bei uns nicht komplett dem Verbrauch oder den Kosten unterworfen wird. Aber PHEV passt mir wunderbar. Die 0,5lt auf den letzten 2000km resultieren im wesentlichen aus dem "Spass"
ab und zu beide Motoren im GTE-Modus zusammenzuschalten und die 245PS mal kurz laufen lassen.
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Re: Plug-in-Hybridfahrzeuge sind besser als ihr Ruf
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Die Erfahrung in Schweden war ja ungewollter Natur, zumal es nicht möglich war, die Ladeklappe zu öffnen, daher stellt das auch eine Art "Härtefall" dar.
Die Intension eines PHEV oftmöglichst elektrisch zu fahren, ist ohne Zweifel die beste Nutzungsart.
Statistisch gesehen, werden dadurch die Sprit-Verbräuche sehr niedrig gehalten, was ebenfalls sehr gut ist.
Dennoch sollte der Antrieb nicht nur "gut" sein, wenn er rein elektrisch angetrieben wird, sondern auch im Verbrennungsmodus sehr effizient arbeiten und eben im best-möglichsten Falle fossile Energie sparen.
Und wie es aussieht, gibt es hier doch deutliche Unterschiede der PHEV-Antriebe, die einen können es besser, die andern weniger. Renault und Mercedes scheinen hier, den Beschreibungen nach ordentlich zu sein. Bei ersterem kann ich's so bestätigen, an die 50% elektrisch unterwegs zu sein, bei runden 4l.
@hypnorex Wie sah dein Verbrauch über die 200km aus, da wäre ich neugierig.
Wie Lindum Thalia schrieb, ist es bei Mercedes (E300de) in erwartbarer Weise für einen Dieselantrieb (vmtl. OM654), sehr sparsam im Verbrennungsbetrieb.
Das trifft im Grunde auch meine Erwartung an einen guten P/HEV-Antrieb.
Die Intension eines PHEV oftmöglichst elektrisch zu fahren, ist ohne Zweifel die beste Nutzungsart.
Statistisch gesehen, werden dadurch die Sprit-Verbräuche sehr niedrig gehalten, was ebenfalls sehr gut ist.
Dennoch sollte der Antrieb nicht nur "gut" sein, wenn er rein elektrisch angetrieben wird, sondern auch im Verbrennungsmodus sehr effizient arbeiten und eben im best-möglichsten Falle fossile Energie sparen.
Und wie es aussieht, gibt es hier doch deutliche Unterschiede der PHEV-Antriebe, die einen können es besser, die andern weniger. Renault und Mercedes scheinen hier, den Beschreibungen nach ordentlich zu sein. Bei ersterem kann ich's so bestätigen, an die 50% elektrisch unterwegs zu sein, bei runden 4l.
@hypnorex Wie sah dein Verbrauch über die 200km aus, da wäre ich neugierig.
Wie Lindum Thalia schrieb, ist es bei Mercedes (E300de) in erwartbarer Weise für einen Dieselantrieb (vmtl. OM654), sehr sparsam im Verbrennungsbetrieb.
Das trifft im Grunde auch meine Erwartung an einen guten P/HEV-Antrieb.
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