PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

ubit
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So lange uns die Hersteller für 40 kWh Akkukapazität 6000-10000 € bezahlen lassen würde sich ein Rex für den Kunden finanziell lohnen. Statt 80 kWh Akku packt man dann halt nur 40-50 kWh in die Fahrzeuge plus Rex.
Und natürlich kann man mit dem e-Motor schnell fahren. Auch wenn die Effizienz dabei etwas sinkt: Den Hauptanteil des hohen Stromverbrauchs hat der Luftwiderstand - und der ist nicht vom Antrieb sondern von Bauform, Stirnfläche und aerodynamischer Auslegung abhängig.

Der Rex kann dabei unterschiedlich ausgelegt sein.

Man könnte den Rex so auslegen das er eine Art "Notstromaggregat" ist und im Fall eines (fast) leeren Akkus den Rex zuschalten und gleichzeitig die Fahrleistungen begrenzen. Dafür reicht ein Rex der bei einem durchschnittlichen Fahrzeug 20 kW in den Akku speisen kann. Schaltet man den Rex vor einer Autobahnfahrt "absichtlich" ein, dann kann er die Reichweite deutlich verlängern. Verbraucht das Fahrzeug mit 50 kWh Akku auf der Autobahn 30 kW/100 km und speist der Rex während der gesamten Fahrt 20 kW ein, steigt die Reichweite auf 500 km. Ohne Rex wäre man bei 166 km. Das braucht natürlich ein wenig Voraussicht - wenn man mit Navi fährt kann das die Bordelektronik entscheiden. In Worten: 500 km Reichweite mit einem 50 kWh Akku wenn man es braucht!

Oder man legt den Rex für "Maximalleistung" aus. Dann muss man die Fahrleistungen bei leerem Akku nicht drosseln und der Rex liefert die im schlimmsten Fall benötigte (Dauer-)Leistung von z.B. 30-35 kW (Spitzenlast puffert der Akku). Den meisten Fahrern dürfte es schwer fallen dauerhaft diese Leistung zu verbrauchen - also wird der Akku meist noch zusätzlich geladen weil halt "überschüssige" Energie in den Akku fließt. Wenn es sportlicher und speziell für deutsche Höchstgeschwindigkeiten sein soll muss der Rex halt 40-50 kW leisten.

Die erste Variante wird etwas günstiger sein, einfach weil der Rex kleiner sein darf. Das erkauft man sich halt mit den gedrosselten Fahrleistungen bei leerem Antriebsakku. Bei der zweiten Variante ist das Fahrzeug ein absolut vollwertiger Ersatz für den Verbrenner bei jedem Fahrprofil. Man kann es wie einen PlugIn fahren und selbst entscheiden ob man lieber den Akku lädt oder zur Tanke fährt. Und selbst wenn man das Fahrzeug nie ans Ladekabel hängt wird man häufig mit (teil-)geladenem Akku rein elektrisch fahren und der Rex bleibt stumm.

Das ganze Konzept hätte auf jeden Fall das Potential die Skeptiker von der e-Mobilität zu überzeugen. Reichweitenangst adé.

Alles was die Hersteller dafür machen müssten wäre die Entwicklung eines einigermaßen effizienten Rex-Systems das auch noch wartungsarm betrieben werden kann wenn es monatelang gar nicht genutzt wird (das ist das eigentliche Problem). Ich bin relativ sicher das sich sowas in größeren Stückzahlen für 2000-3000 € produzieren ließe. Und selbst wenn der Wirkungsgrad von Rex-Motor+Generator+Ladeelektronik nur bei 30% liegen würde: Das ist im Bereich von Dieselfahrzeugen. Und da es häufig "Überschussstrom" gibt mit dem man dann auch ohne laufenden Rex fährt kommt der Gesamtwirkungsgrad dann immer noch in Regionen die kein Verbrenner erreicht. Hängt man das Teil zusätzlich gelegentlich an die Strippe steigt die Effizienz weiter - und die Betriebskosten sinken (zumindest wenn man zu Hause oder unterwegs günstig laden kann).

Ciao, Udo

P.S.: Ich habe keine Ahnung warum kein Hersteller das sinnvoll umsetzt. Wäre doch eigentlich ideal für die Hersteller. Ein Teil ihres Verbrenner-Know-Hows inklusive den Fähigkeiten des Werkstattnetzes würde so weiter nutzbar sein. Und man könnte e-Autos mit "hoher Reichweite" bei verhältnismäßig kleiner Akkukapazität anbieten zu Preisen die mit reinen BEVs mit großem Akku locker mithalten können. Und die Lieferproblematik bei den Akkuzellen wäre auch entspannter. Also eigentlich nur Vorteile für die Hersteller. OK - etwas Entwicklungsarbeit müsste investiert werden. Aber im Vergleich zum gesamten Entwicklungsaufwand einer BEV-Plattform dürften das Peanuts sein - insbesondere da es sich um einen Bereich handelt wo bisher die Kernkompetenz der Hersteller lag: Verbrenner
Zuletzt geändert von ubit am Mi 29. Mai 2019, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

Schüddi
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umali hat geschrieben:
Schüddi hat geschrieben: Warte: wie viel BEVs hat Mazda stand heute (mitte 2019) im Programm?
Ab 2020 also... glaube ich wenn ich es sehe.
Deinen letzten Beiträgen kann ich leider keinerlei konstruktive Mitarbeit mehr entnehmen. Wenn Dich Verbesserungen nicht interessieren, so ist dies nicht mein Problem, aber dann halte Dich bitte zurück, wenn Du nur noch Polemik kannst.
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Ich glaube nicht, das ausgerechnet du, der behauptet alle PHEV Fahrer würden sich diese Autos zum rasen kaufen ohne jeden Beleg mir vorwerfen darf, ich würde Polemik betreiben.
Du betest seitenlang den selben shit runter und kannst nicht auf einfachste Fragen antworten oder deine eigenen Aussagen untermauern.
Und dann willst du mir vorschreiben ich solle mich zurück halten??? Nicht dein Ernst oder, merkste selber... :lol:

Wie wäre es wenn du wieder in denen Rex Thread gehst und aufhörst den PHEV Thread mit deinen Phantasien voll zu spamen?
PHEVs existieren und funktionieren das ist definitiv ein Fakt den du gerne vergisst in deinem Wahn.

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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ubit hat geschrieben: Man könnte den Rex so auslegen das er eine Art "Notstromaggregat" ist
Bei Punkt 1 bin ich vollständig bei Dir. Das ist der Sinn eines REX. Zu Deinem Punkt 1a gab es halt in manchen Ländern Gesetze die diese Betriebsstrategie (kontinuierliches zu laden auf der Autobahn nicht erste wenn es eng wird) schlicht weg nicht als EV klassifiziert haben und so das verhindert haben. Der Ford-T Rex macht aber nun genau das.
ubit hat geschrieben: Auch wenn die Effizienz dabei etwas sinkt:
Und genau die sinkt eben nicht nur "etwas", leider. (auch Leider bei jedem EV.)
Die Strategien dagegen um höhere Geschwindigkeiten fahren zu können sehen wir bei der Formula E, dann bleibt aber kein Platz mehr für den REX.

Selbst wenn wir über den schlechten Wikungsgrad der Variante 2 hinwegsehen, und das Fahrzeug als Langstrecken Verbrenner verkaufen wollen, wer wäre die Zielgruppe? Wenn ich ein Fahrprofil habe, dass Punkt 1 und 1a nicht ausreichen, weil 800km am Stück mit hoher Geschwindigkeit gefahren werden müssen und das sehr oft, dann werde ich doch mein Fahrzeug auf diese Strecken optimieren und das ist aus heutiger Sicht eben der Parallel Hybride.

Dein Punkt 2 beschreibt ein Fahrzeug, das für ein ganz spezielles Fahrprofil notwendig ist, aber für genau dieses Fahrprofil nicht optimal arbeitet.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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ich überlege jetzt,meinen ampera wieder zu verkaufen,und mir einen i3 94ah mit rex zu holen
Lebenskunst ist die Fähigkeit, auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Der Ampera ist halt auf das Hybridisch fahren optimiert der einen einzigartigen Trick hat, die höheren Geschwindigkeiten zu fahren. Mittels eines Powersplit Moduls, ähnlich dem von Toyota, addiert der die Geschwindigkeit des Antriebsmotors mit dem des Generators. Der Verbrenner ist ein Vollmotor mit 4 Zylindern. Da der Generator durch das Powersplitmodul mit dem Antrieb verbunden ist, geht ein Teil des Verbrenner Drehmomentes direkt auf die Räder.

Der i3 kann das nicht, der ist eben wie Ubit schreibt ein Notstromaggregat. Je nach Anforderung Deines Fahrprofils kann der eine oder aber der andere besser sein.

PS: Dein Ladekabel liegt noch bei mir.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

umali
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Schüddi hat geschrieben: Ich glaube nicht, das ausgerechnet du, der behauptet alle PHEV Fahrer würden sich diese Autos zum rasen kaufen ohne jeden Beleg mir vorwerfen darf, ich würde Polemik betreiben.
Nun - darauf zitiere ich auszugsweise und nur beispielhaft AbRiNgOi:
"Ich sehe das Problem weiterhin bei der Zielgruppe. Ein REX ist und bleibt ein EV, muss also an die Ladestelle und kann nicht schnell gefahren werden. Wenn schon Hybride, dann aber bitte mit Rumms. Also Schnelles elektrisches Anfahren aber 180 - 250 km/h auf der Autobahn. Das kann der EV einfach nicht bieten. ..."

Auch wenn Du das anders siehst (und umsetzt), gibt es doch etliche PHEV-Leute, die auf ihre "Systemleistung" schwören und sich einen Dreck um ökologische Nutzung kümmern. Ich gehe sogar soweit, dass die meisten Fahrer/innen, die nicht tiefer in der Materie stecken, nur das Pedal kennen und nie optimieren.
Schüddi hat geschrieben: Du betest seitenlang den selben shit runter und kannst nicht auf einfachste Fragen antworten oder deine eigenen Aussagen untermauern.
Und dann willst du mir vorschreiben ich solle mich zurück halten??? Nicht dein Ernst oder, merkste selber... :lol:
Mit solchen Aussagen bist Du dick dabei, Dich vollständig zu disqualifizieren.
Schüddi hat geschrieben: Wie wäre es wenn du wieder in denen Rex Thread gehst und aufhörst den PHEV Thread mit deinen Phantasien voll zu spamen?
PHEVs existieren und funktionieren das ist definitiv ein Fakt den du gerne vergisst in deinem Wahn.
Kommst Du mit Argumenten nicht mehr klar? Ich dachte, dass sowas der AfD vorbehalten ist, aber wer weiß schon, wo Du so unterwegs bist.
Von solchen Leuten möchte ich mich distanzieren.

Nur zur Erinnerung:
Wir leben in einer demokratischen Republik mit dem hohen Gut freier Meinungsäußerung. Das gilt für alle.
Nur Pappnasen versuchen das zu manipulieren. Glaubst Du wirklich, jemand macht sich vom Acker, wenn Du das empfiehlst? Soviel Sonne hat doch im Mai gar nicht geschienen :roll: .

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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

umali
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Nicht dass hier Missverständnisse aufkommen.

Ich für meinen Teil diskutiere über Durchschnittsnutzer mit den geringen Tages-km und wenigen Langstreckeneinsätzen.
Für Vielfahrer mit häufigen Langstrecken sind klass. PHEV oder reine Diesel/Benziner eine gute Wahl.

VG U x I

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

Schüddi
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umali hat geschrieben: Nun - darauf zitiere ich auszugsweise und nur beispielhaft AbRiNgOi:
"Ich sehe das Problem weiterhin bei der Zielgruppe. Ein REX ist und bleibt ein EV, muss also an die Ladestelle und kann nicht schnell gefahren werden. Wenn schon Hybride, dann aber bitte mit Rumms. Also Schnelles elektrisches Anfahren aber 180 - 250 km/h auf der Autobahn. Das kann der EV einfach nicht bieten. ..."
Du schließt von einem auf alle? Das ist natürlich eine aussagekräftige Statistik die du da führst.
umali hat geschrieben: Auch wenn Du das anders siehst (und umsetzt), gibt es doch etliche PHEV-Leute, die auf ihre "Systemleistung" schwören und sich einen Dreck um ökologische Nutzung kümmern. Ich gehe sogar soweit, dass die meisten Fahrer/innen, die nicht tiefer in der Materie stecken, nur das Pedal kennen und nie optimieren.
Natürlich. Alles Raser. Hast du ja schön herausgearbeitet mit deiner eigenen kleinen Statistik. 206 Systemleistung sind ja auch BRUTAL bei nur 1600kg. Nichts im Vergleich zu einem 700PS Tesla!!!!
umali hat geschrieben: Kommst Du mit Argumenten nicht mehr klar? Ich dachte, dass sowas der AfD vorbehalten ist, aber wer weiß schon, wo Du so unterwegs bist.
Von solchen Leuten möchte ich mich distanzieren.
Du distanzierst dich von Leuten, wo du nicht mal weist wo sie so unterwegs sind? Also von allen??? Du musst ganz schön einsam sein. Traurig.
PS: mit DEINER MEINUNG komme ich klar. DU kommst aber NICHT mit der Meinung anderer klar. Ich lebe im heute, du bist ein Träumer. Du redest Dir die Welt schön und versuchst allen anderen deine Meinung aufzudrängen.
umali hat geschrieben: Nur zur Erinnerung:
Wir leben in einer demokratischen Republik mit dem hohen Gut freier Meinungsäußerung. Das gilt für alle.
Nur Pappnasen versuchen das zu manipulieren. Glaubst Du wirklich, jemand macht sich vom Acker, wenn Du das empfiehlst? Soviel Sonne hat doch im Mai gar nicht geschienen :roll: .
Ich zitiere dich einfach mal unter deinem eigenen Satz
umali hat geschrieben: ... halte Dich bitte zurück ...
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Der einzige der hier manipuliert bist du. Jede Meinung die nicht deiner entspricht ist die falsche Meinung. Du bist einfach nur im falschen Thread das ist alles. Was spricht für dich dagegen im richtigen weiter zu machen? Hier geht es um PHEVs die es gibt und die man heute fahren kann, nicht um BEVs mit einem REX die gerade ausgestorben sind oder vielleicht eventuell unter Umständen irgendwann wieder vereinzelt auf dem Markt erscheinen.

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

umali
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ubit hat geschrieben: Oder man legt den Rex für "Maximalleistung" aus. Dann muss man die Fahrleistungen bei leerem Akku nicht drosseln und der Rex liefert die im schlimmsten Fall benötigte (Dauer-)Leistung von z.B. 30-35 kW (Spitzenlast puffert der Akku). Den meisten Fahrern dürfte es schwer fallen dauerhaft diese Leistung zu verbrauchen - also wird der Akku meist noch zusätzlich geladen weil halt "überschüssige" Energie in den Akku fließt. Wenn es sportlicher und speziell für deutsche Höchstgeschwindigkeiten sein soll muss der Rex halt 40-50 kW leisten.
Lt. JP-Video würde schon ein kleiner Turbo die elektrische Abgabeleistung von 2x15kW erhöhen können. Das dürften nur marginale Gewichtszuwächse sein.
Ich denke aber, dass das gar nicht nötig ist, wenn man sich als BEV-Fahrer auf max. 150km/h einschießt. Wer kann die durchgängig in der Urlaubszeit fahren? Da bin ich froh, wenn ich 100km/h im Schnitt erreiche.

ubit hat geschrieben: P.S.: Ich habe keine Ahnung warum kein Hersteller das sinnvoll umsetzt. Wäre doch eigentlich ideal für die Hersteller. Ein Teil ihres Verbrenner-Know-Hows inklusive den Fähigkeiten des Werkstattnetzes würde so weiter nutzbar sein. Und man könnte e-Autos mit "hoher Reichweite" bei verhältnismäßig kleiner Akkukapazität anbieten zu Preisen die mit reinen BEVs mit großem Akku locker mithalten können. Und die Lieferproblematik bei den Akkuzellen wäre auch entspannter. Also eigentlich nur Vorteile für die Hersteller. OK - etwas Entwicklungsarbeit müsste investiert werden. Aber im Vergleich zum gesamten Entwicklungsaufwand einer BEV-Plattform dürften das Peanuts sein - insbesondere da es sich um einen Bereich handelt wo bisher die Kernkompetenz der Hersteller lag: Verbrenner
Da bin ich zu 100% bei Dir. technisch absolut unverständlich, aber ökonomisch macht es für die OEM Sinn.
Mazda, die schon immer etwas "antizyklisch" unterwegs sind, hat sich der sRex-Sache angenommen, aber der Rest schläft.

Die OEM haben bis vor kurzem versucht, das Misstrauen des Kunden bezüglich E als Hauptantrieb hoch zu halten und noch ordentliche Gewinne zu realisieren. Mit PHEV gelingt beides. Als erster Hersteller schert nun VW aus und forciert die ID-Familie.

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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

stelen
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umali hat geschrieben: Auch wenn Du das anders siehst (und umsetzt), gibt es doch etliche PHEV-Leute, die auf ihre "Systemleistung" schwören und sich einen Dreck um ökologische Nutzung kümmern. Ich gehe sogar soweit, dass die meisten Fahrer/innen, die nicht tiefer in der Materie stecken, nur das Pedal kennen und nie optimieren.

Echt? Wieviele kennst Du denn persönlich?

Bei mir sind es einige und obschon ich beim VOLVO die doppelte Systemleistung von Schüddi zur Verfügung habe fahren die meisten von uns mit dem Auto eher gemütlich (Autobahn um die 130) und geniessen auf den langsameren Abschnitten das elektrische Gleiten.

Ich befürchte zwar, das sich durch die blöde 0,5% Regelung etwas verschiebt und Leute die ihren Fahrstil nicht anpassen wollen nun auch PHEVs anschaffen, aber wir "echten" PHEVler haben einen fetten Aufpreis bezahlt und versteuern diesen auch, um möglichst viel elektrisch fahren zu können. Es gibt auch einige PHEVler die inzwischen -sei es in der Firma oder als Zweitwagen- einen BEV fahren, weil sie Spaß am E-Fahren haben.

Einen BEV mit Rex würde keiner der mir bekannten PHEVler auch nur in Betracht ziehen.
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