PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Hat auch keiner behauptet, oder?
Aber PHEV könnten heute einen wesentlich größeren Anteil erreichen, wenn man das Thema anders angegangen wäre.
Die Reichweiten sind zu gering, die Preise zu hoch, die Auswahl mager.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Karlsson hat geschrieben: Hat auch keiner behauptet, oder?
Aber PHEV könnten heute einen wesentlich größeren Anteil erreichen, wenn man das Thema anders angegangen wäre.
Die Reichweiten sind zu gering, die Preise zu hoch, die Auswahl mager.
Die Preise bei PHEVs sind hoch die von vergleichbaren BEVs viel zu hoch. Erst wenn diese sinken werden sich die beide durchsetzen.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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kub0815 hat geschrieben: Die Preise bei PHEVs sind hoch die von vergleichbaren BEVs viel zu hoch.
Ich betrachte da den Preis in Relation zu den elektrischen Möglichkeiten und dann ist es anders herum. Also Beispiel Tesla Model 3 vs Passat GTE. Der Tesla ist eine funktionierende Erstwagenlösung, damit würde ich auch nach Italien fahren (letzten Sommer stand ich am Gardasee neben einem Model 3 aus den Niederlanden), mit dem Passat GTE schaffe ich höchstens 50% elektrisch im Alltag und auf Langstrecken noch viel weniger. Für das, was der Tesla da mehr leistet, finde ich den Mehrpreis nicht hoch, bzw das Verhältnis besser.
kub0815 hat geschrieben: Erst wenn diese sinken werden sich die beide durchsetzen.
Für mich müssten PHEV wegen den geringeren elektrischen Möglichkeiten schon ein Stück billiger sein als BEV und da sehe ich das nicht unbedingt in den nächsten Jahren kommen.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Ist ja auch die typische falsche Sichtweise, bei der Fahrt nach Italien die alle jubeljahre mal statfindet kannst du dem BEV beim Schlange stehen an der Ladesäule entspannt zuwinken. Und zuhause durch fleissiges laden dein elektrischen Anteil noch weiter steigern.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

Rita
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statt über BEV oder PHEV zu streiten....könnte es sooo einfach sein, wenn unser Gesetzgeber das Wechselkennzeichen sinnvoll gestaltet hätte wie in A und CH
im Alltag nen kleinen elektrischen fahren wie z.B. Drilling.... und hinterm Haus steht ein alter Kombi, der für Großeinkauf, Möbel vom Ikea
oder Urlaubsfahrt ran muß....und so auf vielleicht 3.oookm pro Jahr kommt
bei mir Alltag: IOn.... backup 2003er Kangoo(nur kostet der volle Steuer und Versicherung)

Rita

ein schnellladefähger Kangoo ZE50 könnte als Alleinfahrzeug dienen...

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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kub0815 hat geschrieben: Ist ja auch die typische falsche Sichtweise, bei der Fahrt nach Italien die alle jubeljahre mal statfindet kannst du dem BEV beim Schlange stehen an der Ladesäule entspannt zuwinken. Und zuhause durch fleissiges laden dein elektrischen Anteil noch weiter steigern.
Ich hab noch nie eine Warteschlange an Schnellladesäulen gesehen, an Tankstellen aber schon öfter.
Umweltrelevantes: ab 2007 5,76 kWp PV, ab 2008 Naturstromkunde, ab 2009 20m² Thermie, ab 3. Dez. 19 Ioniq FL Style in blau
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Muss halt auch bei den Leuten ankommen, dass der Neupreis die Gesamtkosten von Mobilität nicht allein bestimmt. Geringere Wartungs- und Betriebsstoffkosten spielen durchaus auch für Privatanwender eine Rolle.

Natürlich ist der dafür höhere Kaufpreis eine Einstiegshürde und z. Zt. auch noch durchaus überhöht.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Wiese hat geschrieben:
kub0815 hat geschrieben: Ist ja auch die typische falsche Sichtweise, bei der Fahrt nach Italien die alle jubeljahre mal statfindet kannst du dem BEV beim Schlange stehen an der Ladesäule entspannt zuwinken. Und zuhause durch fleissiges laden dein elektrischen Anteil noch weiter steigern.
Ich hab noch nie eine Warteschlange an Schnellladesäulen gesehen, an Tankstellen aber schon öfter.
Wenn ich ehrlich bin ist das bei mir auch so. Und du weißt auch warum das so ist.

Ich gehe davon aus das in Zukunft nicht so bleibt, da man an einer Zapfsäule nach 5min den nächsten Kunden bedienen könnte und ein Ladevorgang 30min geht.

Da sich das mit dem zubau erst noch einspielen muss. Wird das an den Ladesäulen öfters passieren und die Wartezeiten krasser sein.

https://teslamag.de/news/thanksgiving-b ... gern-25945
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

Paranormal
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Ich bin vom Model 3 Umbau auf "PHEV" nach wie vor begeistert (ein Hersteller soll das Konzept wohl 2023/2024 in Serie bringen).

Große Batterie raus, kleine rein + Range Extender, der von Anfang an läuft.
Der Tesla von Obrist speichert die Energie jetzt in einer sehr viel kleineren Hochleistungs-Batterie (17,3 kWh statt mindestens 50 kWh). Sie wiegt nur 98 Kilo statt 478 wie das 50 kWh-Aggregat von Teslas Model 3. Die Batterie wird zum Teil aus der Steckdose geladen, zu einem größeren Teil jedoch mit einem Generator. Den treibt ein optimierter Zweizylinder-Benzinmotor mit 40 kW aus einem Liter Hubraum an.

Deswegen läuft der Motor – wenn er in Betrieb ist – nur im optimalen Drehzahlbereich und immer mit einem konstanten Kraftstoff-Luftverhältnis von 1:14,5 (Lambda=1). Bei diesem sogenannten stöchiometrischen Verhältnis können alle Brennstoff-Moleküle vollständig mit dem Luftsauerstoff reagieren, ohne dass Sauerstoff fehlt oder unverbrannter Kraftstoff übrigbleibt – es kommt zu einer vollständigen Verbrennung. Daher soll der von Obrist entwickelte Zweizylinder keine Luftschadstoffe wie etwa NOx mehr ausstoßen. Das funktioniert, weil der Zweizylinder nie gedrosselt werden muss. Die Energie, die er erzeugt, puffert die Batterie.

Im Obrist springt der Motor nicht erst an, wenn die Batterieladung zur Neige geht. Schon gar nicht wird der Akku erst leergefahren wie bei klassischen Plugin-Hybriden. Vielmehr generiert der Verbrenner schon frühzeitig Strom, der bei Bedarf teils direkt in den E-Antrieb wandert, den anderen Teil speichert die Batterie. Für Geschwindigkeiten unter 65 km/h genügt die Energie im Akku, darüber schaltet sich der Verbrenner zu. Das hat Vorteile für die Batterie, denn ihr Ladezustand soll sich so nahezu immer im Bereich von 50 bis 70 Prozent bewegen. Das schont die Zellen und sorgt für mehr Lebensdauer.

Mit dem Alltagsverbrauch 2 l/100km laut Herstellerangabe schlüge der Hyper-Hybrid vergleichbare Hybridfahrzeuge um Längen, seine Reichweite von mehr als 1.000 Kilometern wäre der jedes E-Autos überlegen. Die Österreicher behaupten zudem, das Kostenniveau wäre deutlich niedriger als bei einem reinen Elektrofahrzeug, es liege auf dem Niveau eines heutigen Dieselantriebstrangs. Für den Generator kalkuliert Obrist rund 1.200 Euro, für die Batterie etwa 2.000 Euro. Ein Mittelklassefahrzeug könnte laut der Österreicher zu einem Preis von etwa 20.000 Euro angeboten werden.

https://www.auto-motor-und-sport.de/tec ... -benziner/
Zuletzt geändert von Paranormal am So 12. Jan 2020, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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kub, ich befürchte auch, dass es in der Ferienreisezeit zu Problemen kommen könnte. Aber um ehrlich zu sein, glaube ich nicht daran, dass bald viele Familienkutschen als BEV unterwegs sind. Erstens gibt es immer noch keine, und die allermeisten haben heute 2 Autos und werden erst mal den Kleineren ersetzen.
Im Übrigen beobachte ich derzeit eine massive Zunahme an Ladesäulen auf der Autobahn.
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