PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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ubit hat geschrieben: Ein aktueller Passat GTE hat eine Akku von 13 kWh. Eine Verdopplung verursacht also gegenüber der aktuellen Version zusätzlich 125*13 = 1625 kg CO2.
und die zusätlichen Batteien packen die aufs Dach?
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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@ubit: Schön das wir auf dem Boden der Tatsachen und der Einschätzung des heutigen Zustandes einer Meinung sind. Wie es in Zukunft weitergeht ist halt Glaubensfrage. Zumindest haben wir die gleichen Ziele und Prioritäten.
Ob die CO2 neutrale Energie in der Fertigung des 100kWh++ Akkus verschwendet werden wird oder soll oder in der Umsetzung der CO2 freien Energie über den Umweg Wasserstoff etz. verschwendet werden wird oder soll, wird uns beiden die Zukunft zeigen.
Einig sind wir uns, am besten wäre ein mittelgroßer Akku, wenn ich aber den Luxus haben will weniger oft oder kürzer an der Ladestation zu stehen gehen wir auf jeden Fall in Richtung Effizienz Verlust. Spannend wird sein, wie diese Frage in Zukunft gelöst sein wird, ich denke wahrscheinlich, dass beide Lösungen vorhanden sein werden....
Zuletzt geändert von AbRiNgOi am Do 13. Jun 2019, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

Odanez
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kub0815 hat geschrieben:
ubit hat geschrieben: Ein aktueller Passat GTE hat eine Akku von 13 kWh. Eine Verdopplung verursacht also gegenüber der aktuellen Version zusätzlich 125*13 = 1625 kg CO2.
und die zusätlichen Batteien packen die aufs Dach?
Also die Zoe von 22kWh auf 40kWh ging hat doch auch keiner gefragt, ob die die zusätzlichen Akkus aufs Dach packen. Der Akku blieb mehr oder weniger gleich groß.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

ubit
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kub0815 hat geschrieben: und die zusätlichen Batteien packen die aufs Dach?
Wie bereits mehrfach erwähnt: Durch die ohnehin steigende volumetrische Energiedichte der Akkus erledigt sich das Problem nach und nach von selbst.

Wie haben die Hersteller es denn geschafft die zusätzlichen Akkus unterzubringen um die jetzt 50-60 km WLTP zu erreichen wo in praktisch den selben Fahrzeugen vorher nur Akkus für 30 km verbaut waren? Bei einigen Herstellern gibt es die selben Fahrzeuge sogar wahlweise als PHEV oder BEV - wenn da genug Platz für die BEV-Akkus ist sollten die verdoppelten PHEV-Akkus auch rein passen, oder?

Was glaubst Du wohl was passiert wenn die Politik morgen entscheidet das PHEVs nur noch gefördert werden wenn sie 100 km elektrisch schaffen. Das dauert dann ein paar Monate und plötzlich tauchen dann PHEVs mit der "geförderten Reichweite" auf. Hatten wir doch gerade erst. Fast alle "alten" PHEVs sind aus der Förderung gefallen weil die 30 km plötzlich nicht mehr genug waren. Relativ schnell haben die Hersteller dann Nachfolgemodelle vorgestellt mit doppelter Reichweite. Scheint also kein sooo großes Problem gewesen zu sein. Die entsprechenden Autos sehen jetzt genauso aus wie vorher.

Ciao, Udo
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

Odanez
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kub0815 liebt es halt sarkastischen rhetorischen Fragen zu stellen
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Odanez hat geschrieben:
kub0815 hat geschrieben:
ubit hat geschrieben: Ein aktueller Passat GTE hat eine Akku von 13 kWh. Eine Verdopplung verursacht also gegenüber der aktuellen Version zusätzlich 125*13 = 1625 kg CO2.
und die zusätlichen Batteien packen die aufs Dach?
Also die Zoe von 22kWh auf 40kWh ging hat doch auch keiner gefragt, ob die die zusätzlichen Akkus aufs Dach packen. Der Akku blieb mehr oder weniger gleich groß.
Inzwischen geht die Entwicklung von BEV Zellen und HEV Zellen auseinander. Eine HEV Zelle muss viel höhere Lade und Entladeströme aushalten, 10C ist hier durchaus üblich. (100kW aus einer 10kWh Batterie). Die BEV Zelle hingegen ist gerade von 2C wieder in Richtung 1C und darunter gegangen (80kWh Batterie, Ladung mit 80kW). Die Forschung in Richtung "Leistungs- Zelle" ist aber gerade nicht so intensiv wie bei der "Energie Zelle".
Gerade wenn wir aber von einem Seriellen Hybriden reden ist die volle Leistung des Antriebes von der Batterie gefordert (auch beim Bremsen = Ladung). Wenn die dann aber 20kWh hat bei einem Antrieb von 100kW kann man keine BEV "Energie Zelle" verwenden. DIe Energie Werte der HEV Batterie wird daher niemals den Wert einer BEV Zelle erreichen können und daher auch nicht so klein werden. (Die Kühlung sei hier auch noch angedeutet)
Spannend finde ich, das der Sion von Sono Motors mit PHEV Zellen aufgebaut wird. Daher hat dieser bei gleicher Baugröße eines BEV Batteriepaketes "nur" 35kWh, ich glaube aber die haben einfach keine anderen Zellen bekommen... Aber wenn man das bi-direktionale Laden betrachtet, ist natürlich eine höhere Zyklenfestigkeit von Nöten, die eine HEV Batterie natürlich auch hat.
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ubit
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AbRiNgOi hat geschrieben: DIe Energie Werte der HEV Batterie wird daher niemals den Wert einer BEV Zelle erreichen können und daher auch nicht so klein werden. (Die Kühlung sei hier auch noch angedeutet)
Also ein Passat GTE holt 85 kW aus einem 13 kWh-Akku. Dann sollte mit der selben Akkuchemie doch auch 170 kW aus der doppelten Akkugröße möglich sein, oder? Diese Spitzenleistungen werden ja immer nur relativ kurze Zeit benötigt. Und mal ehrlich: 170 kW elektrische Leistung mit einer einigermaßen gleichmäßigen Drehmomentkurve reichen auch für einen Passat...

Und die Ziele bei der Entwicklung von Akkus können die "Kunden" (also die Hersteller) ja so festlegen wie sie es brauchen. Notfalls packt man noch ein paar SuperCaps dazu wie in der Formel 1... Dann geht mal richtig die Post ab ;-)

Ciao, Udo
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

Odanez
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AbRiNgOi hat geschrieben: ...
ja schon aber bei doppelter Akkukapazität ist nur noch die Hälfte an Coulomb nötig um dieselbe Leistung zu entnehmen - also kann der Akku dann doch mehr und mehr so werden, wie der eines BEVs, und wenn der Passat mal 20kWh haben sollte, und daraus 100kW zieht, sind das nur noch 5C.
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ubit hat geschrieben: Dann sollte mit der selben Akkuchemie doch auch 170 kW aus der doppelten Akkugröße möglich sein, oder?
Klar, nur ist der dann doppelt so groß und doppelt so schwer. Die Erfolge bei der Erhöhung der Kapazität in der EV Batterie ging immer mit weniger relativer Ladeleistung einher. Unter einer Stunde kriegt man keine Batterie mehr auf 80%, das entspricht eben der heutigen 1C. Für den HEV unbrauchbar.
Klar könnte man forschen und die perfekte PHEV Zelle bauen, die diese Leistungen auch mit weniger Bauraum zulassen. Das wird aber gerade nicht gemacht. Alle forschen nur noch für die BEV Batterie. Da ist in Zukunft das große Geld zu holen, die C Werte aber eher bei 1.
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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wenn selbst Nissan es schafft nach 10 Jahren von 24 auf 62 kWh zu wachsen und dabei innerhalb des Bauvolumen zu bleiben...ohne eine Kernschmelze auszulösen .....bei gleichzeitiger Nachrüstung aktiver Belüftigung der Zellen.....wo ein Wille
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500
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