PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Wiese hat geschrieben:
kub0815 hat geschrieben:
Es nutzt nix sich was auzudenken was kaum einer will.....
Damit hast Du Dich enttarnt, Kub0815. Du willst den dicken Verbrenner weil er so geil ist, und der E-Motor hat Alibifunktion.

Deshalb, und weil man so billiges Zeug teuer verkaufen kann, baut Die Autoindustrie genau solche Autos.
Wie du zu dieser und einige andere seltsame analysen kommst ist mir Rätzelhaft...
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

Schüddi
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@Wiese:
Nochmal, es ist ein HYBRID! Und nein ich habe keine Lust bei 1,6-1,8t 1000km mit einem 90PS Motor zurück zu legen. Der 150PS Benzinmotor ist ein vollwertiger Motor um sich kompfortabel fortzubewegen genauso wie der 105PS Elektromotor. Mit beiden kommt man hervorragend voran. Auch unabhängig voneinander. Darum geht es ja beim Hybrid! Was du forderst ist ein BEV mit Range Extender.
Es geht nicht immer gleich um Rasen Rasen Rasen.

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Für die 1000km reichen auch 60 PS. Das ist schließlich eine Dauerleistung. Für den Boot steht der E-Motor dann auch noch bereit. Das war beim Ampera bereits recht gut gemacht, in den Jahren darauf dann leider nur Rückschritte.

Manchen fehlt anscheinend etwas technisches Verständnis.
Ein RE-BEV ist auch ein Phev. Nur bauen tut es kaum einer, sondern nur den Kram, der noch im Regal lag. Doppelkupplungsturbodirekteinspritzgedöns. Natürlich ohne Partikelfter, Feinstaub inklusive. Mit kleinen Akkus auch im Alltag. Aber Diesel ist böse.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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  • Wiese
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Karlsson hat geschrieben:
Der Zug ist doch schon halb abgefahren. Die sinnvolle Zeit für Phev wäre genau jetzt. Schon seit ein paar Jahren und dann noch ein paar Jahre. In 4 Jahren schreiben wir 2022, da haben die BEV dann erheblich mehr zu bieten.
Vielleicht liege ich auch falsch und die Range Extender Phev haben dann doch noch ihre Glanzzeit. Aber ein Phev mit größerem Verbrenner als ich ihn im reinen Verbrenner wählen würde...echt nicht.

Und lasst doch mal diesen Personenkult. Manche machen sich auch einfach grundsätzlich Gedanken um das Mobilität.
Da muss ich zustimmen. Ich will keinem PHEV-Fahrer sein Auto vergraulen, ich sehe halt, dass es besser gehen könnte. Mit weniger Resourcenverschwendung.
Schüddi hat geschrieben:@Wiese:
Nochmal, es ist ein HYBRID! Und nein ich habe keine Lust bei 1,6-1,8t 1000km mit einem 90PS Motor zurück zu legen. Der 150PS Benzinmotor ist ein vollwertiger Motor um sich kompfortabel fortzubewegen genauso wie der 105PS Elektromotor. Mit beiden kommt man hervorragend voran. Auch unabhängig voneinander. Darum geht es ja beim Hybrid! Was du forderst ist ein BEV mit Range Extender.
Es geht nicht immer gleich um Rasen Rasen Rasen.
Du schreibst doch selbst, dass der 105 PS E-Motor für komfortables Reisen gut ist. Du könntest mit einem 30 kW-REX, also einem kleinen Benziner, genau diese komfortable Reise mit deinem 105 PS E-Motor bis ans Ende der Welt fortsetzen, ohne 6-Gang Getriebe, 150 PS Verbrenner und dem ganzen Gedöns. Du musst nur rechen! Denn mehr als 30 kW verbraucht der E-Motor nicht, und diese 30 kW kann ein 2 oder 3 Zylinder Benziner erzeugen. Der Akku ist dann der Puffer für höhere kurzzeitig geforderte Leistung. Wie bein i3. Nur hat sich BMW bein i3 REX nicht auf einen Dauerbetrieb mit wenig Verbrauch konzentriert, sondern auf eine Notlösung.
Umweltrelevantes: ab 2007 5,76 kWp PV, ab 2008 Naturstromkunde, ab 2009 20m² Thermie, ab 3. Dez. 19 Ioniq FL Style in blau
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Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

astirfreak
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Hallo,
persönlich kann ich Karlsons-Meinung verstehen, denn ich würde das selbe suchen. Ich bin bisher immer Autos mit Basismotorisierung gefahren und mir persönlich reicht das aus. Ich finde meinen 3-Zylinder-Astra echt spritzig, der läuft fast 200 und reicht für alle Fahrten dicke aus. Leider darf man aber an die kleinen Motoren keine dicken Anhänger dranhängen, warum auch immer. Früher durfte man auch mit 80PS 2t ziehen, irgendwie geht das heutzutage wohl nicht mehr.

Zurück zum PHEV. Ich würde mir auch ein Familien-PHEV wünschen:
- Kombi wie Golf Variant oder Astra Sportstourer
- gute Aerodynamik
- elektrische Reichweite zwischen 50 und 100km (will nicht jeden Tag anstecken)
- Daran dann den kleinsten im Konzern verfügbaren Verbrenner als Range-Extender, der ja heutzutage auch >60PS hat.
- Das ganze Konzept technisch so simpel wie möglich, um Anschaffungskosten und Wartungskosten so gering wie möglich zu halten. Genau da habe ich bei den VWs nämlich Bauchschmerzen.

Da finde ich halt die Ampera/Outlander/Prius-Antriebe am elegantesten.

Zur Stärke des Verbrenners:
Da sind die Hersteller natürlich in der Zwickmühle, denn.
Baut man einen sehr schwachen Verbrenner rein, muss man in der Batterie eine größere Mindestladung bereithalten, um auch langanhaltende Steigungen ohne dramatischen Einbruch abdecken zu können. Blöderweise wird dann zumindest im Automatik-Betrieb die elektrische Reichweite stark reduziert. Und ganz ehrlich: Die wenigsten Mainstream-Nutzer würden daran denken, 10km vor einem längeren Autobahnanstieg den Verbrenner anzuwerfen, um schonmal genügend Energie zwischenzuspeichern.
Außerdem werden gerade in Deutschland halt auch Autos gefordert, die dauerhaft schneller als 160 fahren können. Das geht mit 60PS halt nicht.

Warum gibt es so ein Auto nicht? Weil ich und Karlson keine durchschnittlichen Nutzer sind. Kombis sind eh nur in Europa interessant, woanders in der Welt fährt die keiner. Da geht es Richtung SUV. Sowas würde ich mir nie kaufen. Ich brauche weder Statussymbol noch die extrem hohe Sitzposition. Was hat ein SUV noch für Vorteile? Ahja: Anhängelast. Wenn die Hersteller wollten, könnte man auch an einen 100PS-Astra 2t ranhängen.
Aber auch da bin ich wohl mit meinen Ansichten in der Minderheit und habe deshalb wenig Hoffnung, dass da was für mich passendes kommen wird. Allerdings hab ich eh erst in 5-8 Jahren wieder Bedarf an einem Familienauto. Mal schauen.

Habe übrigens neulich was über die 3Zylinder aus Sicht der Hersteller gelesen. Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil sind hier nämlich auch die Herstellungskosten:
- 1 Kolben weniger
- weniger Ventile
- billigere Nockenwelle
- weniger Zündkerzen
- weniger Einspritzdüsen
- billigere Krümmer
- viele Teile 3mal statt 4mal
Ein 3Zylinder mit gleichem Hubraum ist deswegen immer billiger als ein 4Zylinder. Und gerade im PHEV könnte man sehr einfach den unangenehmen Drehzahlbereich des 3Zylinders meiden. Ab 2000rpm schnurrt der auch wie ein Kätzchen.

Michael
Zuletzt geändert von astirfreak am So 14. Jan 2018, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

Schüddi
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Wiese hat geschrieben: Du schreibst doch selbst, dass der 105 PS E-Motor für komfortables Reisen gut ist. Du könntest mit einem 30 kW-REX, also einem kleinen Benziner, genau diese komfortable Reise mit deinem 105 PS E-Motor bis ans Ende der Welt fortsetzen, ohne 6-Gang Getriebe, 150 PS Verbrenner und dem ganzen Gedöns. Du musst nur rechen! Denn mehr als 30 kW verbraucht der E-Motor nicht, und diese 30 kW kann ein 2 oder 3 Zylinder Benziner erzeugen. Der Akku ist dann der Puffer für höhere kurzzeitig geforderte Leistung. Wie bein i3. Nur hat sich BMW bein i3 REX nicht auf einen Dauerbetrieb mit wenig Verbrauch konzentriert, sondern auf eine Notlösung.
Meinst du diese lärmenden Motörchen? Schonmal Toyota gefahren? Ich habe die Probefahrt bei der Autobahnauffahrt quasi abgebrochen. So eine sch... würde ich mir im Alltag nicht antun. Beim e-tron sieht man meist nur an der Anzeige das der Verbrenner angesprungen ist aber bei so einem kleinen Motor, der dann dauerhaft hochtouren muss und eine Beschleunigung gleichzeitig quasi nicht stattfindet nein danke.

Ich bin glücklich mit dem was es gibt. Für mich wäre perfekt Audi A4 mit 80km el. Reichweite, sehr gerne mit Partikelfilter. Wenn Audi das bauen würde hätten sie einen mehr verkauft. Der Anteil elektrischer Fahrten würde sich bei mir von 70% auf 90% erhöhen und ich hätte nach wie vor ein reisetaugliches Auto. Für die Frau den geliebten A1 mit dem kleinen 3Zyl. von Audi und dem Akku vom e-tron. Problem eben wir können immer nur einen laden.

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

astirfreak
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Zum Ampera:
Wir haben einen Ampera als Geschäftswagen. Hier meine Meinung, warum der in Europa so gefloppt ist:
- falsche Marke
- furchtbares Bedienkonzept mit per Zufallsgenerator verteilten Sensortasten ohne Haptik
- zu niedrige Sitzposition
- zu wenig Platz
- furchtbare schlechte Rundumsicht
- amerikanische Verarbeitungsqualität
- An den falschen Stellen gespart: z.B. kann nur der Fahrer-Fensterheber selbstständig hochfahren, bei allen anderen muss man die Taste gedrückt halten

Ansonsten ein super zu fahrendes Auto mit tollem Antrieb und einem für mich schlüssigen und passenden Konzept. Den Antrieb in einem Astra würde ich jederzeit kaufen, sofern mit AHK verfügbar.

Michael

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

Solarmobil Verein
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Schüddi hat geschrieben:Es sind HYBRIDEN! Hybrid heißt es werden beide Antriebe verwendet.
Hybrid heißt, daß es (mindestens) zwei unterschiedliche Energiespeicher gibt.
Auch ein Fahrzeug, daß den einen vorhandenen Verbrennungsmotor mit Benzin und Gas betreiben kann, weil es für beides den Tank an Bord hat, ist ein Hybrid.

Ansonsten denke ich, daß dieser Thread in das übliche PHEV-Bashing geführt von den üblichen Verdächtigen abgleitet.
Kann meiner Meinung nach in die Versenkung geschickt werden.

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

zoppotrump
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Solarmobil Verein hat geschrieben: Ansonsten denke ich, daß dieser Thread in das übliche PHEV-Bashing geführt von den üblichen Verdächtigen abgleitet.
Kann meiner Meinung nach in die Versenkung geschickt werden.
Der beste Satz seit vielen Seiten.

Re: PHEV - gut gedacht, scheisse gemacht!

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Warum der Ampera bei gefloppt ist, weil Opel auf meine Frage nach eine Anhängerkupplung nichtmal geantwortet hat. Sonst hätte ich mich mit dem System angefreundet und den Kompromiß geschlossen.
Der 21-jährige Astra F Caravan meines Schwiegervaters haut auch heute noch den vollen Nutzwert und ihn zu verschrotten wäre ein absoluter Umweltfrevel (Fahren tue ich ihn allerdings nicht gerne....auch nicht, als er neu war).

Gruß, HUK
Enyaq iV 8-) für den Alltag & ein kleines Cabrio für den Spaß
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