Duell der PlugIn-Konzepte

Welches PlugIn-Konzept gefällt euch besser?

Konzept wie Golf GTE
46%
13
Konzept wie BMW 225xe
54%
15
Insgesamt abgegebene Stimmen: 28

Re: Duell der PlugIn-Konzepte

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BurkhardRenk hat geschrieben: Also wenn ich 36400€ für einen Volkswagen oder 37900€ für den Audi ausgeben soll, ist doch die Wahl klar für die bessere Detailverarbeitung und höhere Wertigkeit...
Der GTE ist sicherlich deutlich besser ausgestattet, so dass die reale Differenz bestimmt viel höher ist als nur 1500 €. Ich denke da z.B. an Sportsitze und LED-Licht, habe es jetzt aber nicht genau verglichen.
j.
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Re: Duell der PlugIn-Konzepte

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creative-tec hat geschrieben:Weil sie teuer sind und ohne ständiges nachladen das saufen anfangen.
Sind nicht teuer. Vergleiche z.B. mal die Preise von BMW 330i und 330e oder Mercedes GLC350e und GLC350d. Die PlugIn-Hybriden haben (im Gegensatz zu Toyota) kaum oder keinen Mehrpreis. Ohne Nachladen verbrauchen sie auch nicht mehr als die nicht-hybriden Benziner.
Ausnahmen sind die Toyota HSD, selbst der Yaris Hybrid hat die oben genannten Vorteile, keine Keilriemen, Lichtmaschine, etc.
Und ist dabei bezahlbar.
Die Toyotas sind aber auch eine ganz andere Preisklasse und fahren sich vergleichsweise zäh/spaßfrei. Bei Toyota sind PlugIns in Deutschland preislich stark überteuert. Die Vollhybriden sind ok., aber auch teurer als gleichstarke Benziner, was sie dann durch niedrige Fahrkosten wieder rausholen müssen, während o.g. PlugIns schon beim Kauf nicht teurer sind. Der häufige Fehler beim Preisevergleichen ist, dass die Hybriden mit den Modellen ohne E-Motor und gleichem Benziner verglichen werden. Das ist aber unsinnig, weil der E-Motor die Leistung stark anhebt. Ein 330e ist nicht zu vergleichen mit einem 320i. Auch bei "leerem Akku" bleibt der Boost vorhanden.
j.

Re: Duell der PlugIn-Konzepte

Schüddi
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jennss hat geschrieben:
BurkhardRenk hat geschrieben: Also wenn ich 36400€ für einen Volkswagen oder 37900€ für den Audi ausgeben soll, ist doch die Wahl klar für die bessere Detailverarbeitung und höhere Wertigkeit...
Der GTE ist sicherlich deutlich besser ausgestattet, so dass die reale Differenz bestimmt viel höher ist als nur 1500 €. Ich denke da z.B. an Sportsitze und LED-Licht, habe es jetzt aber nicht genau verglichen.
j.
Warum soll der deutlich besser ausgestattet sein? Sportsitze und LED hat auch der Audi an Board...

Re: Duell der PlugIn-Konzepte

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Sportsitze hat er nicht für 37900 €. Dafür bekommt man den Basis-A3 e-Tron. Aber LED-Licht hat er tatsächlich. Ist das neu? Habe in Erinnerung, dass der e-Tron in der einfachsten Ausstattung noch kein LED-Licht hatte. Für 37900 € bekommt man auch noch keine Alufelgen, sondern Stahlfelgen mit Radkappen. Der GTE hat mehr Ausstattung. Was ich jetzt spontan beim Überfliegen gefunden habe (Aufpreise beim A3 dahinter):

- Sitzheizung 340 €
- Mittelarmlehne vorn 150 €
- Rücksitzlehne umklappbar (dreiteilig), mit Mittelarmlehne 250 €
- Sportsitze, erfordern jedoch Teilleder und Ablage- und Gepäckraumpaket, zus. 1265 €
- Aluräder 1170 € (jedoch 17", die beim GTE 485 € Aufpreis ggü. 16" Alu kosten)
- Außenspiegel beheizbar inklusive beheizbarer Scheibenwaschdüsen 125 € (beim GTE auch inklusive Bordsteinautomatik für Beifahreraußenspiegel)
- Einparkhilfe plus mit selektiver Anzeige 780 €
- Lichtpaket (innen) 170 €

Mehr fiel mir jetzt nicht auf, aber das ist schon einiges (3765 €). Dazu die Basis-Preis-Differenz von 1000 € (GTE 36900 €), also 4765 €. Habe ich was vergessen?

Vorteil e-Tron: Optional Bang & Olufsen Sound System 790 € (Dynaudio gibt es nicht beim GTE).

EDIT: Besser ist es es, wenn man gleich die Sport-Ausstattung nimmt. Dann kostet der A3 statt 37900 € 39400 €. Dadurch fallen die Aufpreise der Sportsitze und Alufelgen weg. Insgesamt kommt die Differenz mit Sportausstattung dann auf 3830 € statt 4765 € (GTE dann auch mit 17", A3 kein Teilleder).
j.

PS:
Audi: https://www.audi.de/de/brand/de/neuwage ... ttung.html

GTE: http://app.volkswagen.de/ihdcc/de/confi ... 2017/2/F14 0Q0Q/F56 TW/+/+/+

Re: Duell der PlugIn-Konzepte

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Bei der Abstimmung fehlen zahlreiche Konzepte.

Schon der grundlegenden Hybriddefinition unterscheidet man zwischen Parallelen,- Seriellen- und Kraftverzweigtem Hybrid. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Wobei der kraftverzweigte beides kann und so je nach Fahrsituation das optimale Zusammenspiel beider Antriebe kombinieren kann. Außerdem wird kein Schaltgetriebe und keine Kupplung benötigt.

Der Parallelhybrid ist einfach zu konstruieren, da auf eine bestehende Verbrennerplattform einfach eine zusätzliche E-Maschine aufgesetzt werden kann. Entweder an der anderen Achse, wodurch ein Allradantrieb sozusagen als Abfallprodukt abfällt oder über ein zusätzliches Getriebe am Hauptantrieb.

Der Serielle Hybrid kommt meist als BEV mit zusätzlichem Rex daher. (i3Rex) Energetisch die schlechteste Lösung da mehrfache Energieverluste, ehe die Leistung auf der Straße ankommt. Zu dem wird die Systemleistung alleine durch die E-Maschine begrenzt. Mit steigenden Akkukapazitäten wird diese Art der Hybride wohl bald aussterben.

Weiterhin gibt es noch zahlreiche Sonderformen. Zum Beispiel der RX450h, der an der Vorderachse ein HSD hat und an der Hinterachse eine weitere E-Maschine. Oder der Ampera, der mittels 3 Kupplungen zwischen den verschiedenen Hybridsystemen umschalten kann.

Ich finde das Konzept am besten, welches die geringsten Verbräuche ermöglicht und möglichst keine Reparaturen während der Fahrzeuglebensdauer erfordert.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.

Re: Duell der PlugIn-Konzepte

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Das E-Auto mit REx habe ich bewusst rausgelassen. Genaugenommen ist es eigentlich auch kein Hybrid. Er ist inzwischen auch selten. Es gibt wohl jetzt nur noch den i3 REx, der auch viel mehr Schwerpunkt auf dem E-Antrieb hat. (Ampera 1 ist ja ausgestorben). Und wenn man mit Benziner fährt, verschleißt der Akku auch immer voll mit - nicht ideal.

Den Vollhybriden habe ich auch bewusst rausgelassen, sehe ich als etwas anderes an, ohne echte Option rein elektrisch zu fahren.

Zu kraftverzeigten PlugIns finde ich nicht viele Infos. Was ist das Kennzeichen? Welches Auto wäre das?
j.

Re: Duell der PlugIn-Konzepte

Schüddi
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Irgendwo habe ich den Text von Priusfahrer schonmal genau so gelesen. Spiegel? Wiki?
So viele Optionen gibt es beim Plug in nicht und die am weitesten verbreiteten wurden ja genannt. Ich finde auch das ein normaler Hybrid hier nichts zu suchen hat.
Die meisten Konzepte spielen ja darauf ab ne vernünftige Leistung zu vernünftigen Verbräuchen zu realisieren oder auch einen Großteil seines Alltages voll elektrisch zu schaffen. Und spätestens da geht den meisten die Puste aus.

Re: Duell der PlugIn-Konzepte

muinasepp
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Priusfahrer hat geschrieben:Ich finde das Konzept am besten, welches die geringsten Verbräuche ermöglicht und möglichst keine Reparaturen während der Fahrzeuglebensdauer erfordert.
Welches ist das jetzt deiner Meinung nach?

Die Auswahl sollte erweitert werden, gibt ja mehr Konzepte als die beiden genannten. Und die Diskussion gleitet in Ausstattungsdetails ab, es ging doch um das technische Grundkonzept.

Finde das Konzept vom Outlander mit Abstand am besten, weil es seriellen als auch parallelen Hybridmodus ermöglicht und weder ein Schaltgetriebe noch eine Wandlerautomatik benötigt, bei mind. zwei e-Motoren auch Allradantrieb ohne Kardanwelle. Außerdem ermöglicht es vernünftige Anhängelasten.
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Re: Duell der PlugIn-Konzepte

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Habe mir jetzt den Outlander mal näher angesehen. Interessantes Konzept. Ja, der liegt so zwischen den anderen Systemen. Normal fährt er elektrisch. Bei mehr Leistungsbedarf unterstützt der 121 PS-Benziner den Akku (serieller Hybridmodus) mit generiertem Strom und die beiden E-Motoren vorne und hinten sorgen für Vortrieb. Bei noch mehr Leistungsbedarf geht der Benziner direkt an die Vorderachse (paralleler Hybridmodus). So verstehe ich es nach dem Prospekt (Download finde man hier). Ist recht kompliziert, aber nicht schlecht. Der Outlander kann Anhänger ziehen.
j.

Re: Duell der PlugIn-Konzepte

muinasepp
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jennss hat geschrieben:Normal fährt er elektrisch. Bei mehr Leistungsbedarf unterstützt der 121 PS-Benziner den Akku (serieller Hybridmodus) mit generiertem Strom und die beiden E-Motoren vorne und hinten sorgen für Vortrieb. Bei noch mehr Leistungsbedarf geht der Benziner direkt an die Vorderachse (paralleler Hybridmodus). So verstehe ich es nach dem Prospekt
So ist es auch. An Fahrmodi gibt es den Standard-Modus (alles automatisch geregelt je nach Leistungsbedarf, Geschwindigkeit, Batterieladezustand), den EV-Modus (Elektrobetrieb), Charge-Modus (Batterie mit Verbrenner laden), Save-Modus (Batterieladung erhalten und bevorzugt mit Verbrenner fahren).
jennss hat geschrieben:Ist recht kompliziert, aber nicht schlecht.
Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Im Gegenteil.
jennss hat geschrieben:Der Outlander kann Anhänger ziehen.
Die nächsten Tage hole ich z. B. meinen landw. Kipper ab. Da brauche ich die 1.500 kg Anhängelast. Meines Wissens kann das (noch) kein anderer PlugIn-Hybrid.
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