PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Danke! Endlich einer der es verstanden hat. Genau das mache ich. Laden wo ich gerade arbeite. Und das soviel wie möglich/nötig. Bringt mir was und jedem BEV Fahrer auch.kub0815 hat geschrieben: Wichtig für effektive PHEV nutzung ist das man zuhause und auf der Arbeit nachladen kann.
Da hat es mal jemand auf den Punkt gebracht.
Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
Kann nur zustimmen sehr fanatisch und Q7 und X5 und überhaupt nicht in Stadtgebiet..Wäre ähnliche AussageSchüddi hat geschrieben:Das ist eine ziemlich fanatische Einstellung finde ich. Ich lese deinen Beitrag etwa so: Mein Gott ist der beste, es gibt keinen anderen neben ihm, ein anderer hat gar keine daseinsberechtigung. Das woran ich glaube ist das einzig richtige. Alle die anders glauben, glauben falsch.Wiese hat geschrieben:Hallo Leute
Nun muss ich auch mal was dazu sagen.
Das PHEV hat meiner Meinung nach keine Existenzberechtigung. Das PHEV vereint die Nachteile des klassischen Autos (Verbrenner und Schaltgetriebe mit sehr vielen Einzelteilen) mit den Nachteilen des BEV (AKKU). Die klassische Automobilindustrie muss die Abgaswerte senken, und der Diesel ist gerade etwas in Verruf gekommen. Da bietet es sich an, in das altbekannte Automobil noch ein Batteriechen und ein Elektromotörchen einzubauen. Ob dieser E-Motor dann auch tatsächlich genutzt wird, ist Sache des Besitzers. Aus Bequemlichkeit werden viele wie gewohnt zur Tankstelle fahren, und viele Andere haben gar keine Steckdose an Ihrem Abstellplatz. Der Chef meiner Schwägerin fährt so einen BHEV, und sie hat noch nie gesehen, dass da ein Kabel dran hängt. Wenn das PHEV zum Standardauto werden sollte, werden die Abgase vermutlich mehr, und nicht weniger, weil der Akku vom Benziner herumgeschleppt werden muss.
Man kann natürlich nur seine Seite sehen. Ich sage er verbindet das beste aus beiden Welten. Leise, sauber, mit Reichweite, flexibel. Mir hilft das "Batteriechen" und das "Elektromotörchen" die meinsten meiner Strecken zurück zu legen. Und Bremsen verpufft nicht in Feinstaub sondern in neuer Energie.
Wo wir beim Thema sind - ein PHEV verbraucht auch leer weniger als das selbe Modell ohne Elektromotor. Noch ein Vorurteil, das aber nur Menschen mit kleinem technischen Verständnis haben. Auch ein PHEV rekuperiert und nutzt diese Energie zum anfahren usw. Im Schnitt sind es um 20% weniger Verbrauch - ein PHEV kann auch extrem weit segeln.
Du kennst den Chef seiner Schwägerin und meinst alle zu kennen. Das ist dieses schmalspur Schubladendenken. Kennst einen kennste alle. Nimm ein Sack schmeiß alle rein und wenn du drauf schlägst triffst du immer den richtigen. Findest du das nicht selbst ein bisschen schwach?
Und mir konnte noch KEINER hier auch nur einen Grund liefern weshalb man an einer nicht benutzten Ladesäule nicht laden sollte. Warum sind ausgerechnet BEV Fahrer gegen den Ausbau von Lademöglichkeiten? Ich behaupte wenn Lademöglichkeiten genutzt werden wird eher ausgebaut als wenn sie nicht genutzt werden. Ich sehe seltenst ein BEV laden und ich rede von Stuttgart/Esslingen. 5 Ladungen in 5 Tagen im Esslinger Zentrum wovon 3 PHEVs waren spricht nicht dafür das ich nicht laden sollte. Die anderen zwei waren 100%ig car2share Smarts die sehe ich ständig.
Meine Kollegen und ich sind im Außendienst und auf das laden angewiesen das sich die ganze Geschichte überhaupt rechnet. Sonst hätte man auch einen Diesel nehmen können. Das hat sowohl einen ideellen als auch einen wirtschaftlichen Hintergrund.
Und das Argument Stellplatz finde ich ganz schwach. Ich muss jeden Tag Parkplätze suchen und habe IMMER einen gefunden.
Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Ein Blick in die GoingElectric Statistik zeigt, dass das nicht so ist: http://www.goingelectric.de/stromtankst ... utschland/p.hase hat geschrieben:wie im ausland werden nur noch schnelllader gebaut
Sagt mir, wenn ich das falsch lese, aber ich interepretiere das so, dass etwa 15-20% des aktuellen Zubaus Schnelllader sind. Die Baugeschwindigkeit der Schnelllader steigt - und das ist super - aber aufgrund der hohen Investitions Kosten glaube ich nicht, dass sie normale Ladesäulen komplett ersetzen werden.
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Ein passendes Fahrprofil für ein PHEV hat jeder, der über Nacht (oder ggf bei der Arbeit) laden kann, im Alltag mit der elektrischen Reichweite und sich die Möglichkeit für Langstrecken offen halten möchte.roxxo_by hat geschrieben: nicht der alltag im allgemeinen. ich denke nur dass 1% ein passendes
fahrprofil für ein phev hat. bzw ein fahrprofil dass nur auf ein phev
und nicht auf ein bev oder verbrenner passen würde.
Das sind wahrscheinlich rund 2/3 der Bevölkerung.
Das E-Auto floppt hier leider in der Regel wegen der Langstrecken und wird nur gewählt, wenn man noch weitere Autos im Haushalt hat, die miot Langstrecken kein Problem haben. Oder eben von den 0,0x% Überzeugungstätern.
Der Verbrenner kann alles abdecken.
JA!!! Genau SO stelle ich mir auch ein gescheites PHEV vor. 30kWh + RE.Wiese hat geschrieben: Venünftiger, weil einfacher, wäre ein REX. Ein REX könnte mit 30 kW Leistung auskommen, denn mehr braucht man nicht. Ein 30 kW REX wäre leicht, bräuchte kein Getriebe, und er wäre wesentlich billiger als ein kompletter Verbrenner-Antriebsstrang.
Wir haben künftig 50 und 60km täglichen Weg, das packen die meisten PHEV nicht. 20km elektrische Reichweite...danke, dafür hol ich den Stecker nicht raus. Auch ist es mir zu doof, 2x täglich zu laden.
Ich könnte bei der Arbeit zwar laden, das ist aber mit Aufwand verbunden. 1x täglich laden muss reichen. 1x die Woche fände ich schöner.
Vergangenheit - Zoe Q210 2013
Gegenwart - Tesla Model 3 Long Range 2022
Zukunft - Citroën ë-C4 2022
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Das ist schade für dich. Bei mir in der Parallelstraße wohnt sogar einer der Entwickler (gegenüber Kettinger).p.hase hat geschrieben:die letzten wochen habe ich 3x panamera-e mit 4 endrohren und e-kennzeichen (ha, porsche kann jetzt au elektroautos, woisch) gesehen. die haben meinen leaf gnadenlos versägt. mist.
Die wirst du in der Porschestadt öfter mal sehen. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Bei Porsche hat der Hybrid eine ganz andere Aufgabe. Die gehen zugunsten der Performance.
Da ja keiner auf meine zwei mal gestellte Frage antworten kann/will stelle ich mal eine andere provokante Frage.
Nehmen wir an ich hätte kein PHEV das 50km fahren kann sondern ein kleines BEV das 100-150km fahren kann. Mein Ladeverhalten bliebe weitgehend das selbe - also wäre es für alle richtig wenn ich zur selben Zeit am selben Ort mit dem BEV stehe wo ich heute mit dem PHEV stehe um elektrisch weiter zu kommen?
Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Für mich ist ein PHEV zur Zeit perfekt.
17km zur Arbeit, dort über den Tag laden (4 Säulen teilen sich 8 Fahrzeuge ohne umzuparken, nur umstecken), 17km nach Hause. 5 Tage die Woche elektrisch.
Am Wochenende sind die Fahrten deutlich länger. Da muss dann der Verbrenner herhalten.
17km zur Arbeit, dort über den Tag laden (4 Säulen teilen sich 8 Fahrzeuge ohne umzuparken, nur umstecken), 17km nach Hause. 5 Tage die Woche elektrisch.
Am Wochenende sind die Fahrten deutlich länger. Da muss dann der Verbrenner herhalten.
(10/16 - 04/19) 3 x Passat Variant GTE 1.4TSI 115kW, 85kW
(02/20 - 12/20) Passat Variant GTE 1.4TSI 115kW, 85kW Facelift
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
p.hase
natürlich wäre das richtig, aber nur wenn du wegfährst wenn dein akku voll ist. schliesslich würdest du seltener dort stehen.Schüddi hat geschrieben:Das ist schade für dich. Bei mir in der Parallelstraße wohnt sogar einer der Entwickler (gegenüber Kettinger).p.hase hat geschrieben:die letzten wochen habe ich 3x panamera-e mit 4 endrohren und e-kennzeichen (ha, porsche kann jetzt au elektroautos, woisch) gesehen. die haben meinen leaf gnadenlos versägt. mist.
Die wirst du in der Porschestadt öfter mal sehen. Aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Bei Porsche hat der Hybrid eine ganz andere Aufgabe. Die gehen zugunsten der Performance.
Da ja keiner auf meine zwei mal gestellte Frage antworten kann/will stelle ich mal eine andere provokante Frage.
Nehmen wir an ich hätte kein PHEV das 50km fahren kann sondern ein kleines BEV das 100-150km fahren kann. Mein Ladeverhalten bliebe weitgehend das selbe - also wäre es für alle richtig wenn ich zur selben Zeit am selben Ort mit dem BEV stehe wo ich heute mit dem PHEV stehe um elektrisch weiter zu kommen?
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