PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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  • Wiese
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Hallo Leute

Nun muss ich auch mal was dazu sagen.
Das PHEV hat meiner Meinung nach keine Existenzberechtigung. Das PHEV vereint die Nachteile des klassischen Autos (Verbrenner und Schaltgetriebe mit sehr vielen Einzelteilen) mit den Nachteilen des BEV (AKKU). Die klassische Automobilindustrie muss die Abgaswerte senken, und der Diesel ist gerade etwas in Verruf gekommen. Da bietet es sich an, in das altbekannte Automobil noch ein Batteriechen und ein Elektromotörchen einzubauen. Ob dieser E-Motor dann auch tatsächlich genutzt wird, ist Sache des Besitzers. Aus Bequemlichkeit werden viele wie gewohnt zur Tankstelle fahren, und viele Andere haben gar keine Steckdose an Ihrem Abstellplatz. Der Chef meiner Schwägerin fährt so einen BHEV, und sie hat noch nie gesehen, dass da ein Kabel dran hängt. Wenn das PHEV zum Standardauto werden sollte, werden die Abgase vermutlich mehr, und nicht weniger, weil der Akku vom Benziner herumgeschleppt werden muss.

Nun muss man ehrlicherweise zugeben, dass ein BEV wegen der Reichweite nicht für jeden geeignet ist.

Venünftiger, weil einfacher, wäre ein REX. Ein REX könnte mit 30 kW Leistung auskommen, denn mehr braucht man nicht. Ein 30 kW REX wäre leicht, bräuchte kein Getriebe, und er wäre wesentlich billiger als ein kompletter Verbrenner-Antriebsstrang.
Das wollen unsere Autobauer aber nicht bauen! Sie wollen das klassische Auto beibehalten, weil sie dann so weiter machen können wie bisher. Im klassischen Auto was dazuzubasteln damit man auf dem Papier weniger CO2 rauspustet ist nunmal einfacher als die ganze Produktion auf BEV umzustellen und diese mit einem REX für Vielfahrer auszustetten.

Nur die wenigsten scheinen zu verstehen, was da läuft. Man will unbedingt die alte Struktur beibehalten.
Umweltrelevantes: ab 2007 5,76 kWp PV, ab 2008 Naturstromkunde, ab 2009 20m² Thermie, ab 3. Dez. 19 Ioniq FL Style in blau
Eine Frau, 2 Kinder, 3 Enkel, eine Katze :old:
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

p.hase
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kub0815 hat geschrieben:
p.hase hat geschrieben:2018 steigen alle flotten und an der börse notierten firmen auf phev um und dann ist die emobilität in deutschland tot. vw und audi werden mit dem liefern nicht mehr nachkommen.

meine stamm-ladesäule neben der ich bisher immer viel umsatz gemacht habe ist nun pausenlos von einem e-tron besetzt, :
Dann ist die emobilität natürlich tot für dich. Wenn deine lieblings stammsäule benutzt wird. Ich denke das sie dann erst richtig losgeht. Weil dann viele weitere Lademöglichkeit geschaffen werden.. wo man dann halt für das laden bezahlen muss.
na du bist aber ein lustiger troll. wie kommt es, daß du IMMER auf meine beiträge antwortest? die e-mobilität entscheiden gemeinderäte und die fahren diesel suv oder fahrrad. und die geben geld aus, das ihnen nicht gehört. und irgendwann baut der kämmerer zurück.

kommende ladelösungen sind nicht mehr für phevs geeignet. müssen sie auch nicht, es geht nur um den kostenlosen parkraum in innenstädten. stellplätze sind ein boomendes geschäft, einfach mal die aktien der konzerne anschauen. gelddrucker vermieten heute lieber stellplätze als wohnungen.

habe seit märz 11000km mit dem leaf abgespult, wenn der kommende leaf in top ausstattung keine sitzlüftung oder stoffsitze bekommt hole ich mir einen ioniq phev oder was von kia, nachgeladen wird dann nur einmal pro woche wenn ich in den innenstädten an der säule stehe.

was der allianzvertreter mit seinem e-tron macht kann ich auch!

@Schüddi: metzingen bekommt zeittarife dann ist schluss mit dem allianz vertreter. mir würds schon reichen wenn dr. fiedler e-autos kostenlos parken lässt. ich bin es satt vom essen wegzurennen um die parkscheibe zu drehen.

Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

benji47
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Flowerpower hat geschrieben:zum glück liegt die Quote derer die jeden Tag 200km fahren müssen bei unter 0,1%
Wenn der Rest auf ein eAuto umsteigt reicht das.
Sehr interessant 0,1% ...wenn ich bei mir die Berufspendler ansehe sind das mit Sicherheit mehr.
In der Innenstadt mit Sicherheit 0,01%.
Im Vergleich zur Start/Stop Automatik von Benziner/Diesel erzeugt der PHEV keine Abgase wenn er steht zu 99,9%.
Die Automatik lässt nach 4-5 Anfahren den Motor an der Ampel brummen!
Zuletzt geändert von benji47 am So 23. Jul 2017, 11:09, insgesamt 1-mal geändert.

Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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Wiese hat geschrieben:Das PHEV hat meiner Meinung nach keine Existenzberechtigung. Das PHEV vereint die Nachteile des klassischen Autos (Verbrenner und Schaltgetriebe mit sehr vielen Einzelteilen) mit den Nachteilen des BEV (AKKU).
Das mit den Nachteilen das man jetzt viel mehr technik drin hat stimmt....allerdings stimmt auch das der Motor die Nachteile des Akkus ausgleicht ich sehe das klar als eine Brückentechnologie bis die eAutos soweit sind das sie Erstwagentauglich sind.

Und ob sich das durchsetzt oder nicht wird eh der Markt entscheiden auf jedenfall sind die PHEV für micht nicht die Totengräber der Elektromobilität sondern eher der einstieg.
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

p.hase
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phevs werden nächstes jahr zum verkaufsschlager. daß sie in österreich kein e-kennzeichen bekommen ist bezeichnend. ich habe die letzten zwei wochen mehr panamera-e mit e-kennzeichen gesehen als co2-könig lexus oder neue priusse.

phevs sind aber auch gleichzeitig die diesel von heute. aber da die krankenschwester 10 jahre alte autos kauft gibt es auch da wieder einen abnehmer. einer aus dem kongo wird ihn nicht wollen. der kauft einen toyota benziner.

Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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p.hase hat geschrieben: na du bist aber ein lustiger troll. wie kommt es, daß du IMMER auf meine beiträge antwortest? die e-mobilität entscheiden gemeinderäte und die fahren diesel suv oder fahrrad. und die geben geld aus, das ihnen nicht gehört. und irgendwann baut der kämmerer zurück.
Wenn man was schreibt was dir nicht passt dann wir man als Troll abgestempelt tolle Diskussions einstellung. Die Ladesäulen werden doch meist von den Stadwerken aufgestellt und die wollen doch bestimmt das diese benutzt werden.
p.hase hat geschrieben: kommende ladelösungen sind nicht mehr für phevs geeignet. müssen sie auch nicht, es geht nur um den kostenlosen parkraum in innenstädten. stellplätze sind ein boomendes geschäft, einfach mal die aktien der konzerne anschauen. gelddrucker vermieten heute lieber stellplätze als wohnungen.
Was sollen den das für Ladelösungen sein die nicht mehr für PHEVs geeignet sind? Oder meinst du Tarife?
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

p.hase
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bürgermeistersäulen für ZOE und Tesla verwaisen weil noch zeittarife dazukommen. wie im ausland werden nur noch schnelllader gebaut und das können phevs nicht. mir ist klar, daß du dir deinen phev schönredest. ich will auch einen, aber nur wegen dem stellplatz.

Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

Schüddi
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Wiese hat geschrieben:Hallo Leute

Nun muss ich auch mal was dazu sagen.
Das PHEV hat meiner Meinung nach keine Existenzberechtigung. Das PHEV vereint die Nachteile des klassischen Autos (Verbrenner und Schaltgetriebe mit sehr vielen Einzelteilen) mit den Nachteilen des BEV (AKKU). Die klassische Automobilindustrie muss die Abgaswerte senken, und der Diesel ist gerade etwas in Verruf gekommen. Da bietet es sich an, in das altbekannte Automobil noch ein Batteriechen und ein Elektromotörchen einzubauen. Ob dieser E-Motor dann auch tatsächlich genutzt wird, ist Sache des Besitzers. Aus Bequemlichkeit werden viele wie gewohnt zur Tankstelle fahren, und viele Andere haben gar keine Steckdose an Ihrem Abstellplatz. Der Chef meiner Schwägerin fährt so einen BHEV, und sie hat noch nie gesehen, dass da ein Kabel dran hängt. Wenn das PHEV zum Standardauto werden sollte, werden die Abgase vermutlich mehr, und nicht weniger, weil der Akku vom Benziner herumgeschleppt werden muss.
Das ist eine ziemlich fanatische Einstellung finde ich. Ich lese deinen Beitrag etwa so: Mein Gott ist der beste, es gibt keinen anderen neben ihm, ein anderer hat gar keine daseinsberechtigung. Das woran ich glaube ist das einzig richtige. Alle die anders glauben, glauben falsch.

Man kann natürlich nur seine Seite sehen. Ich sage er verbindet das beste aus beiden Welten. Leise, sauber, mit Reichweite, flexibel. Mir hilft das "Batteriechen" und das "Elektromotörchen" die meinsten meiner Strecken zurück zu legen. Und Bremsen verpufft nicht in Feinstaub sondern in neuer Energie.
Wo wir beim Thema sind - ein PHEV verbraucht auch leer weniger als das selbe Modell ohne Elektromotor. Noch ein Vorurteil, das aber nur Menschen mit kleinem technischen Verständnis haben. Auch ein PHEV rekuperiert und nutzt diese Energie zum anfahren usw. Im Schnitt sind es um 20% weniger Verbrauch - ein PHEV kann auch extrem weit segeln.
Du kennst den Chef seiner Schwägerin und meinst alle zu kennen. Das ist dieses schmalspur Schubladendenken. Kennst einen kennste alle. Nimm ein Sack schmeiß alle rein und wenn du drauf schlägst triffst du immer den richtigen. Findest du das nicht selbst ein bisschen schwach?

Und mir konnte noch KEINER hier auch nur einen Grund liefern weshalb man an einer nicht benutzten Ladesäule nicht laden sollte. Warum sind ausgerechnet BEV Fahrer gegen den Ausbau von Lademöglichkeiten? Ich behaupte wenn Lademöglichkeiten genutzt werden wird eher ausgebaut als wenn sie nicht genutzt werden. Ich sehe seltenst ein BEV laden und ich rede von Stuttgart/Esslingen. 5 Ladungen in 5 Tagen im Esslinger Zentrum wovon 3 PHEVs waren spricht nicht dafür das ich nicht laden sollte. Die anderen zwei waren 100%ig car2share Smarts die sehe ich ständig.
Meine Kollegen und ich sind im Außendienst und auf das laden angewiesen das sich die ganze Geschichte überhaupt rechnet. Sonst hätte man auch einen Diesel nehmen können. Das hat sowohl einen ideellen als auch einen wirtschaftlichen Hintergrund.
Und das Argument Stellplatz finde ich ganz schwach. Ich muss jeden Tag Parkplätze suchen und habe IMMER einen gefunden.
Zuletzt geändert von Schüddi am So 23. Jul 2017, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.

Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

fbitc
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Dann müssen mehr PHEV mit Schnelllade-Option auf den Markt

Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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p.hase hat geschrieben:bürgermeistersäulen für ZOE und Tesla verwaisen weil noch zeittarife dazukommen. wie im ausland werden nur noch schnelllader gebaut und das können phevs nicht. mir ist klar, daß du dir deinen phev schönredest. ich will auch einen, aber nur wegen dem stellplatz.
Schönreden würde ich das nicht nennen sondern realistisch einschätzen. Es gibt auch einen PHEV den Outlander der hat Chademo. Ob man das braucht weiss ich nicht. Wichtig für effektive PHEV nutzung ist das man zuhause und auf der Arbeit nachladen kann.
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