PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Zum Thema: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
Von mir ein ganz klares NEIN, ganz im Gegenteil.
Genau wie hier alle begeisterten PHEV Fahrer es schreiben, bringt es für vielen die Möglichkeit, in dem eigenen Fahrprofil so viel wie möglich elektrisch zu fahren. Und das ist gut so.
Wenn nun ein BEV Fahrer für die Urlaubsfahrt dann doch einen Verbrenner nimmt, sei es nun als Mietwagen oder aber der sogenannte Erstwagen, der wird am Urlaubsort rein Verbrenner fahren. Der PHEV Fahrer hingegen, wird am Urlaubsort elektrisch unterwegs sein. Und glaubt mir, das ist super! Genau da kommt Entspannung auf, egal ob PHEV im EV Modus oder BEV wie ich.
So kommt die Elektrifizierung noch breiter in der Gesellschaft an. Ein PHEV Fahrer ist mit dabei bei der Elektromobilität und geht nicht mehr zurück, höchstens vorwärts in Richtung BEV oder vielleicht als Zwischenschritt zumindest als REX, je nach dem wie die Fahrzeuge beim nächsten Fahrzeugkauf auf die Fahrprofile des Einzelnen passen. Prüfen wird der PHEV Fahrer dann auf jeden Fall ob nicht schon ein Elektrofahrzeug auf sein Fahrprofil passt.
Und nun zur Wirtschaft, dem Fahrzeughersteller: Der kann weiterhin seine Komponenten verkaufen, bleibt die Nummer eins im Fahrzeugbau und kann von neuen Wettbewerbern nicht so leicht geschlagen werden. Gleichzeitig wird das Wissen über die Elektrische Komponenten gesteigert, nicht nur in der Entwicklung sondern auch im Verkauf und natürlcih auch in der Werkstätte. Nebenbei werden durch jede zusätzlich verkaufte Komponente (Inverter, Antriebsmaschine, Batteriezelle, Hochvoltkabel, Ladegerät...) diese im Preis billiger. Sowohl im Ankauf über die Stückzahl, als auch in der Produktion aber auch am Band selber, weil das Handling so schneller in die Normalität übergeht.
Daher würde ich sagen: PHEV, die Hebamme der Elektromobilität.
Von mir ein ganz klares NEIN, ganz im Gegenteil.
Genau wie hier alle begeisterten PHEV Fahrer es schreiben, bringt es für vielen die Möglichkeit, in dem eigenen Fahrprofil so viel wie möglich elektrisch zu fahren. Und das ist gut so.
Wenn nun ein BEV Fahrer für die Urlaubsfahrt dann doch einen Verbrenner nimmt, sei es nun als Mietwagen oder aber der sogenannte Erstwagen, der wird am Urlaubsort rein Verbrenner fahren. Der PHEV Fahrer hingegen, wird am Urlaubsort elektrisch unterwegs sein. Und glaubt mir, das ist super! Genau da kommt Entspannung auf, egal ob PHEV im EV Modus oder BEV wie ich.
So kommt die Elektrifizierung noch breiter in der Gesellschaft an. Ein PHEV Fahrer ist mit dabei bei der Elektromobilität und geht nicht mehr zurück, höchstens vorwärts in Richtung BEV oder vielleicht als Zwischenschritt zumindest als REX, je nach dem wie die Fahrzeuge beim nächsten Fahrzeugkauf auf die Fahrprofile des Einzelnen passen. Prüfen wird der PHEV Fahrer dann auf jeden Fall ob nicht schon ein Elektrofahrzeug auf sein Fahrprofil passt.
Und nun zur Wirtschaft, dem Fahrzeughersteller: Der kann weiterhin seine Komponenten verkaufen, bleibt die Nummer eins im Fahrzeugbau und kann von neuen Wettbewerbern nicht so leicht geschlagen werden. Gleichzeitig wird das Wissen über die Elektrische Komponenten gesteigert, nicht nur in der Entwicklung sondern auch im Verkauf und natürlcih auch in der Werkstätte. Nebenbei werden durch jede zusätzlich verkaufte Komponente (Inverter, Antriebsmaschine, Batteriezelle, Hochvoltkabel, Ladegerät...) diese im Preis billiger. Sowohl im Ankauf über die Stückzahl, als auch in der Produktion aber auch am Band selber, weil das Handling so schneller in die Normalität übergeht.
Daher würde ich sagen: PHEV, die Hebamme der Elektromobilität.
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Das ist auch eine "Heimlademöglichkeit" im Sinne meiner Aussage.Priusfahrer hat geschrieben: Ich kann bei der Arbeit laden...

05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
Ja so sehe ich das auch.AbRiNgOi hat geschrieben:Daher würde ich sagen: PHEV, die Hebamme der Elektromobilität.
Jeder PHEV Fahrer ist an dem Thema Elektromobilität interessiert und wird sich früher oder später ein BEV kaufen, wenn solche verfügbar sind, die den entsprechenden Bedürfnissen entsprechen und ins Finanzbudget passen.
Weiterhin sorgt jeder PHEV für Nachfrage nach Ladeinfrastruktur und sorgt (hoffentlich) auch dafür, dass das Angebot etwas schneller wächst, was wiederum auch den BEV Fahrern nutzt.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Problem ist nur, dass es für den Betreiber der Infrastruktur total unwirtschaftlich ist, wenn 2 (MiniAkku)PHEVs sich über einen Tag eine Säule teilen und dabei 5-10kwh entnehmen. Klar die Nachfrage steigt, aber ein Geschäft ists für den Betreiber nicht.
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Das Problem der Wirtschaftlichkeit der Ladestationen sehe ich auch, aus eigener Erfahrung. Wir haben an der Kleinwasserkraftanlage auch eine öffentliche Wallbox installiert, Kostenpunkt rund 1.000.- EUR. Und die hatte und hat noch nicht mal Typ 2 oder chademo, lediglich CEE rot und blau und Schuko. Dass sich das auf absehbare Zeit nicht rechnet wusste ich vorher, aber ich wollte halt unseren regenerativen Strom vom Wasserrad auch anderen e-Fahrern zur Verfügung stellen.
Wir liegen nicht zentral, also kommt vielleicht alle ein, zwei oder drei Monate einmal jemand zum "tanken". Auch wurde zwischenzeitlich in der Stadtmitte eine Typ2-Säule installiert, welche (noch?) kostenlos ist. In neue Anschlüsse investieren werde ich nicht mehr. Dann muss man auch noch die neuen Vorgaben einhalten. Ein Problem sind auch nach wie vor die völlig unterschiedlichen Abrechungssysteme.
Wenn es sich also für einen Betreiber rechnen soll, muss ein deutlich über den Strombezugskosten liegender Betrag verlangt werden, und die Tankstelle muss gut besucht sein, und es darf nicht in erreichbarer Nähe kostenlose Tankstellen geben. Und gerade dann wird von den Kunden recht schnell gemeckert werden, oder das Ziel der Wirtschaftlichkeit wird eben nicht erreicht. Und damit werden auch keine neuen Ladestellen gebaut. Also hier sehe ich ein großes Problem.
Wir liegen nicht zentral, also kommt vielleicht alle ein, zwei oder drei Monate einmal jemand zum "tanken". Auch wurde zwischenzeitlich in der Stadtmitte eine Typ2-Säule installiert, welche (noch?) kostenlos ist. In neue Anschlüsse investieren werde ich nicht mehr. Dann muss man auch noch die neuen Vorgaben einhalten. Ein Problem sind auch nach wie vor die völlig unterschiedlichen Abrechungssysteme.
Wenn es sich also für einen Betreiber rechnen soll, muss ein deutlich über den Strombezugskosten liegender Betrag verlangt werden, und die Tankstelle muss gut besucht sein, und es darf nicht in erreichbarer Nähe kostenlose Tankstellen geben. Und gerade dann wird von den Kunden recht schnell gemeckert werden, oder das Ziel der Wirtschaftlichkeit wird eben nicht erreicht. Und damit werden auch keine neuen Ladestellen gebaut. Also hier sehe ich ein großes Problem.
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Daher gilt es, sich statt der einfältigen Midi-Säulen mit 2 x 22 kW, die teuer für jeden Z-Störfall gerüstet sein müssen, und doch an den meisten Stellen fehlplatziert sind, auf innovative und preisgünstige Lademöglichkeiten bis 3,7 kW zu kaprizieren, etwa im Sinne von "Schuko plus". In Norwegen geht das doch auch, und zumindest die LSV II ermöglicht solche Ladeangebote ohne abwehrende Reglementierungen.Tho hat geschrieben:Problem ist nur, dass es für den Betreiber der Infrastruktur total unwirtschaftlich ist, wenn 2 (MiniAkku)PHEVs sich über einen Tag eine Säule teilen und dabei 5-10kwh entnehmen.
Seit 30 Jahren mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Wenn jemand aber nur eine einstellige kWh Menge entnimmt, dann ist die Abrechnung eigentlich schon zu teuer.
Nur, wie soll ohne Abrechnung ein Geschäft entstehen? Bleibt eigentlich nur das Flat Modell. Wer zahlt bekommt Zugriff.
Also eine Schukodose mit Verschluss.
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Auf lange Sicht muss sich ein Verbraucher am Netz anmelden können.
Datenübertragung über das Netz. - Wie auch immer. Weiß nicht, wie weit da die Technik ist und wie genau das möglich ist.
Für mich muss das so aussehen:
Ich kann irgendwo meinen Stecker in ein öffentliches Netz stecken und bekomme hinterher eine Abrechnung bezogen auf die Fahrgestellnummer des Autos.
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Für mich muss das so aussehen:
Ich kann irgendwo meinen Stecker in ein öffentliches Netz stecken und bekomme hinterher eine Abrechnung bezogen auf die Fahrgestellnummer des Autos.
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?
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Das wollen wir nicht wirklich. Das wäre quasi die 100%ige Transparenz des Verbrauchers.
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