Verarbeitungsqualität

Verarbeitungsqualität

Husi
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Frage an die PHEV Gemeinde
beim Händler festgestellt - beim Absenken und Anheben der Fahrer- und Beifahrerfenster bewegt sich die Innenverkleidung.
Irgend ein Bauteil in der Tür unter dem Fenster drückt im geschlossenen Zustand gegen die Verkleidung. Beim Absenken der Scheibe
zieht sich die Verkleidung sichtbar zurück. Beim Hochfahren kurz vor dem Endpunkt drückt sich die Verkleidung wieder raus.
Bei geöffneten Fenster empfand ich den Türgriff ziemlich wabbelig. Dem Verkäufer war es angeblich noch nicht aufgefallen.
Ist das der normal Zustand aller Outlander?
Das ausgestellte Modell war ein Plus mit Intro Paket.

Die Türen und Holme der Fenster gegenüber anderen bisher von mir genutzten Autos halte ich für sehr dünn und wenig Vertrauen erweckend.
Wie in einer so dünnen Tür einen Seitenaufprallschutz eingebaut wurde erschließt sich mir nicht.

Wie empfindlich sind die Plastik- Chromteile im Frontbereich? Am Schweller sind durch das Einsteigen Kratzer vorprogrammiert.
Am gesamten Kühlerbereich mit dem reichlich verbauten silbernen Plastik sehe ich eher die Arbeit beim Polieren.
Zu dem empfand ich die Plastikfront sehr knaschtig.

Durch ein KIA Soul EV bin bereits elektrisch infiziert und hoffte durch den PHEV als Zugfahrzeug unseren Diesel zu ersetzen.
Das hab ich erst mal abgeblasen.

Auf Eure Erfahrungen und Meinungen bin ich gespannt.

Gruß Husi
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Re: Verarbeitungsqualität

miresc
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Alle 4 Fensterheber getestet: konnte gar nichts derart Abstruses erkennen. Waren deine bisherigen PKW alles alte Volvo-Panzer? Wer die Füße beim Einsteigen nicht über den Schweller heben kann oder will und Kratzer fürchtet, nimmt Einstiegsleisten aus dem Zubehörprogramm. Das ist so bei fast allen PKW. Die komplette Front wird in der Waschanlage super sauber und glänzend; da muss nichts poliert werden.

Der Outlander III ist jetzt 6 Jahre auf dem Markt, der PHEV über 4. Gerade ist ein Bericht erschienen, dass der Outlander als Gebrauchter eine sichere Bank mit wenig Langzeit-Problemen ist:
https://autohub.de/news/gebrauchtwagen- ... lander-iii

Könnte also Entwarnung geben; aber ich habe den Eindruck, die ist vielleicht gar nicht gewollt?
Zuletzt geändert von miresc am Mi 6. Feb 2019, 23:40, insgesamt 5-mal geändert.

Re: Verarbeitungsqualität

elektrosigi
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Hi, ich glaube hier sind Anspruch und Wirklichkeit zu prüfen - ein Outlander hat im NCAP Crash volle Sterne, daher ist von einem sehr guten Insassenschutz auszugehen. Zudem ist er solide, zuverlässig , praktisch. Aber sicher ist, es ist und wird kein Innenraum auf Niveau der führenden deutschen Hersteller - weder von der Materialqualität noch von der Bedienlogik. Sollte daher die Stärke einer Säulengeometrie , Bewegung einer Verkleidung und kratzempfindlichkeit für Dich eine Kaufentscheidung sein, wirst Du und Dein Händler damit nicht glücklich...


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Re: Verarbeitungsqualität

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So sehe ich das auch. Der Outlander ist robust aber eben nicht premium.

Was die Sicherheit angeht, hat der Outlander sehr gut abgeschnitten. Schön zu sehen z.B. hier auf der Amiseite:

https://m.iihs.org/mobile/ratings/mobil ... 4-door-suv

Besser als manch so toller Premiumhersteller, vor allem beim Small overlap Front Crash.

Die Türverkleidung bewegt sich beim Betrieb des Fensterhebers minimal, das haben alle Outlander.

Da drückt aber nichts dagegen, das ganze Blech bewegt sich minimal, ist aber unkritisch.

Re: Verarbeitungsqualität

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elektrosigi hat geschrieben: hier sind Anspruch und Wirklichkeit zu prüfen
:thumb: auch bei Toyota: der Innenraum war anno 2003 noch sehr funktional / plastikmäßig, aber hey: wenn ich fahre, schaue ich doch auf die Straße :roll: .

Jetzt in seinem 16. Jahr reagiert er schon recht sensibel (KLAPPRIG!) auf jede Bodenunebenheit, andererseits funktioniert aber immer noch alles. Für mich bleibt als wesentlich in Erinnerung: 14 Jahre gefahren, nie liegen geblieben, fünf außerplanmäßige Reparaturen (insgesamt 1500 €) und 1.5-mal die Bremsen gemacht, fertig!

Die Messlatte für den Outlander in Punkto Zuverlässigkeit liegt also recht hoch, meine Erwartungen bezüglich der haptischen Qualität sind realistisch: für den Preis muss man einfach mal Fünfe gerade sein lassen.

LG, Dieter
LG, Dieter
Outlander PHEV Plus + FAP, Karmin-Rot, EZ 05/19, 70 tkm, Bild

Allradantrieb ermöglicht es, dort stecken zu bleiben, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt! :lol:

Re: Verarbeitungsqualität

muinasepp
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elektrosigi hat geschrieben: Aber sicher ist, es ist und wird kein Innenraum auf Niveau der führenden deutschen Hersteller - weder von der Materialqualität noch von der Bedienlogik.
Genau so sehe ich das auch. Besonders der Innenraum ist bei den deutschen Premiumherstellern deutlich wertiger. Und auch die Bedienung ist viel ausgereifter (die Möglichkeiten sind vielfältiger - was es aber auch nicht immer einfacher macht), die verteilten Schalter im Outlander wirken schon fast etwas antiquiert. Dieses muss aber auch alles bezahlt werden - vergleiche einen Outlander z. B. mal mit einem BMW X5 beim Preis. Keine Frage - wenn man diese Ansprüche hat, ist man beim Outlander verkehrt.
EV-Historie seit Anno Domini 1974 :o
Herkules E1 - Opel Corsa B Elektra - Fiat 500e Zebra - BH emotion Nitro 29 - Mitsubishi Outlander PHEV - Nova Motors eRetro Star - Mini Cooper SE

Re: Verarbeitungsqualität

pmd
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Zum Thema Seiten-Stabilität: Laut Rettungskarte befinden sich in den Türen Querverstrebungen zur Versärkung. Außerdem sagt die Dicke der Tür nichts über ihre Stabilität, das entscheiden Faktoren wie die Dicke und Zusammensetzung des Materials, sowie die Form. Ein optisch dickerer Tür-Holm kann sich deutlich leichter verformen, wenn er aus dünnerem Blech gebaut ist.

Die Wertigkeit wiederum hat mich überrascht. Bei der Qualität der Schalter und Hebel kann mein bisheriger Skoda Kodiaq nicht mithalten, obwohl er preislich und größentechnisch gut vergleichbar ist. Man sieht dem Outlander sein Alter an jeder Ecke an, insbesondere bei den Schaltern und den Displays, aber die Wertigkeit ist in meinen Augen einwandfrei auf oder über Konkurrenz-Niveau. Mitsubishi ist keine Premium-Marke, damit braucht man nicht zu vergleichen.

Re: Verarbeitungsqualität

doc.xray
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miresc hat geschrieben: Alle 4 Fensterheber getestet: konnte gar nichts derart Abstruses erkennen.
...da ist nicht abstrus - das ist bei mir genau so und wirkt billig. Was noch billiger wirkt: der wackelnde Fahrersitz in der Elektroversion. Das ist ABSURD. Die gesamte Anmutung des Wagens ist halt deutlich unterhalb dessen, was man als wirklich wertig empfindet. Aber dafür zahlt man eben auch weniger als bei den üblichen Premiumanbietern.
Zumal es im Innenraum durchaus knarzt und klappert - in noch für mich erträglichem Maße. Die Chromorgie im Außenbereich: was soll das bei einem SUV? Natürlich verkratzen die Chromleisten unterhalb der Einstiege....

Ich mag das Gesamtkonzept und mit einer Pendeldistanz von 15 km einfach und "Tank"möglichkeit am Arbeitsplatz z.Zt. war die Entscheidung für den Outlander relativ alternativlos. Aber ein glühender Fan dieses Wagens werde ich genau aufgrund der teils billigen Anmutung nie werden.

Re: Verarbeitungsqualität

miresc
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doc.xray hat geschrieben: ... Aber ein glühender Fan dieses Wagens werde ich genau aufgrund der teils billigen Anmutung nie werden.
Das verlangt oder erwartet ja auch niemand! Aber der Initiator dieses Threads erweckte den Eindruck, der Wagen sei sozusagen qualitativer Schrott und man müsse - wie er - von einer Kaufüberlegung Abstand nehmen. Da gefällt mir die Einschätzung "relativ alternativlos" doch deutlich besser.

Re: Verarbeitungsqualität

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Man muss beim Outlander auch immer die Preise im Auge behalten. Ähnliche Konzepte von anderen Herstellern sind von der Qualitätsanmutung sicherlich besser, aber dann auch preislich eine ganz andere Nummer.
Als Beispiel kann man hier den Volvo XC 60 PHEV sehen, der kostet schon als Jahreswagen 2/3 mehr, wie der Outlander neu.
Ioniq 5 AWD 72,6 KwH Atlas Weiß
Batterie Degradation in Zahlen beim EX Outlander
https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... p=drivesdk
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