Verbrauch Outlander PHEV

Re: Verbrauch Outlander PHEV

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@Hundruecker
Neben dem Gewicht des Wohnwagens (bei Dir vergleichbar zu mir) spielt auch die Stirnfläche des Wohnwagens eine große Rolle. Die ist bei mir relativ klein (mein Feeling ist mit 2,17 recht schmal und mit 2m im Aufbau auch nicht sehr hoch, von der Mitte mit Schlafdach mal abgesehen). Ich bin auf meiner Langstrecke ohne Nachlademöglichkeit bei ca. 11,5 bis 12 Litern/100km gelandet. Finde ich OK.
Bei uns ist der Outlander außerhalb der Urlaubsfahrten und verlängerten Wochenenden mit Wohnwagen praktisch nur im E-Modus unterwegs, da kommt es auf den Verbrauch mit Ww nicht so an. Für dieses Profil (Deines klingt so ähnlich) finde ich den Outi einfach Ideal: Keine Abgase im Nahbereich (und keine unnötigen Kaltläufe des Motors), dennoch in der Lage, den Wohnwagen zu ziehen. Kann sonst nur noch ein Model X von Tesla oder ein VW GTE, die beide teurer sind im Falle des GTE auch noch eine Partikelschleuder (TFSI ohne Partikelfilter) mit anfälligem DSG, also eigentlich keine Option.
Von daher: Outlander kaufen. Da machst Du nichts verkehrt, finde ich.
Outlander PHEV in Perlmuttweis TOP mit AP MY2017
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Re: Verbrauch Outlander PHEV

PHEV
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War im letzten Jahr mit etwa dem selben Gespann unterwegs, allerdings keine Autobahn.
Der berechnete Durchschnittsverbrauch lag bei 12,7 l/100km

Bedenke allerdings, dass du etwa alle 300km nachtanken musst! Das nervt doch ein wenig :roll:
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Re: Verbrauch Outlander PHEV

Hunsruecker
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Danke für die Antworten. Habe mir schon gedacht das er so um die 11 bis 12 Liter mit den Wohnwagen verbraucht.

Auch mit der Reichweite ist mir bewusst, hat ja auch nur einen 45 Liter Tank. Da wir nur in Deutschland mit den Wohnwagen unterwegs sind und maximal 800 bis 900 km fahren ist diese überschaubar.


Gruß aus dem Hunsrück

Re: Verbrauch Outlander PHEV

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So, erste Rückmeldung vom heutigen Tag.

Bin durchaus sehr zufrieden, was das Auto bei der Grösse und dem Gewicht verbrauchstechnisch realisieren kann.
Die Klima lief den ganzen Tag auf 21°C mit, bei Aussentemperaturen von 28-32°C und die Acculadung reichte für 45km trotz reinen Autobahnprofils am Anfang (ca.60km).
Ansonsten überwiegen Landstrasse gefahren, Stadtanteil war insgesamt recht gering.

Heute wurden rund 213 Km abgespult, der Accu war beim Händler voll aufgeladen und wurde zwischen durch aber auch nicht nachgeladen.
Der Schnitt beträgt 5,2L/100km Benzin und der EV Anteil bei recht hohen 62% mit 18,64kWh/100km.
D.h., dass das System für ca.87km Energie rekuperiert hatte.

Sind die Werte des BC's im Outlander halbwegs genau?
So wie ich es sehe, lief auf der gesamten Strecke (213km) der Benziner nur über 77km und die Elektromotoren über 136km.
Ich würde dann in etwa auf einen Betrag von rund 5,6,-/100km kommen. (Benzin 1,40,-/L; Strom 25ct.)

Habe ich da einen Berechnungfehler (gut, Ladeverluste habe ich nicht berücksichtigt), denn sonst würde sich der Wagen auch auf Langstrecke recht günstig bewegen lassen.
Oder müssen für die Kraftstoffkosten Berechnung die durchschnittlichen 5,2L Benzin/100km hier auf die kompletten 213km umgelegt werden?
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Re: Verbrauch Outlander PHEV

Papa_Balu
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Hier sind meine Erfahrungen vom letzten Jahr und ein paar generelle Informationen zum PHEV
Luporeiter hat geschrieben:Da morgen unsere 1,5 tägige Testphase mit dem 18er Outlander ansteht, aus welcher eigentlich entsprechende Kaufentscheidung für oder gegen das Fahrzeug folgen soll, würde ich gerne von euren Erfahrungen bzw. Tipps bezüglich des Kraftstoffverbrauchs gerne etwas profitieren.
Wie schon im anderen Thema beschrieben hier ein paar Daten vom letzten Jahr
- 17.000km davon 76% der Fahrten rein elektrisch, aber nur 33% der Kilometer elektrisch.
- Ø Verbrauch auf 100km 6,2l Benzin (getankt) + 9,5kWh (geladen) was energetisch ~1,1l Benzin entspricht
- Ø Kosten pro 100km: 10,24€

6 Langstrecken mit mehr als 400km
- Im Winter zum Skifahren 8,5l auf 100km (4 Personen)
- Sommerurlaub 8,2km auf 100km (2 Personen)
- Andere Familienfahrten 8,3l auf 100km (5 Personen)
Luporeiter hat geschrieben:Wie hoch ist der Verbrauch bei rund 130km/h auf der Autobahn?
Luporeiter hat geschrieben:Wie lässt sich der Verbrauch auf Langstrecke runter drücken?
Ich fahre wenn möglich um die 120km/h und nur bei Überholvorgängen schneller. Bis 120km/h läuft der Motor als Generator. Das ist effizienter als wenn er die Vorderachse direkt antreibt. Klingt erst einmal unlogisch hat aber mit dem besseren Motorkennfeld zu tun. Vor jeder Langstrecke lande ich den Akku ganz voll, fahre bis zur Autobahn im EV Modus und schalte dann auf "Save" um. Bei Staus und Fahrten unter 80km/h schalte ich auch auf den EV Modus. Ich lasse immer ~5km elektrische Restreichweite übrig und wenn ich nach der Autobahnausfahrt mehr benötige, lade ich mit "Charge" vor der Ausfahrt noch einmal auf.
Luporeiter hat geschrieben:Lohnt es den leeren Akku mit der Charge-Funktion wieder auf zu laden, wie hoch ist dabei der zusätzliche Verbrauch?
Klar ist der Verbrauch bei "Charge" höher, dafür kann ich aber anschließend wieder rein elektrisch fahren und insgesamt ist der Verbrauch gleich. Mann sollte "Charge" aber sinnvoll einsetzten (Bergab, Geschwindigkeitsbeschränkungen) und nicht bergauf oder höheren Geschwindigkeiten als 120km/h.

Nur mal so als Vergleich zum Vorgänger (Diesel SUV). Der hat bei gleicher Geschwindigkeit auf der Autobahn 8,5l pro 100km Diesel verbraucht und bei den 76% Kurzstrecken über 10l pro 100km.
Hybridfahrer hat geschrieben:... und eher nicht mit Tempomat fahren (der neigt bei dichterem Verkehr zu häufigem bremsen und Gas geben). Rollen lassen auf Stufe B0 ist sparsamer als rekuperieren und wieder beschleunigen, daher fahre ich meist nicht auf Stufe D.
Kann ich nicht bestätigen. Diese Aussage lese ich immer wieder und auch mein Sohn (Physik Bachelor) hielt an dieser Hypothese so lange fest, bis unsere Tests dieses widerlegten.
- Auf der Autobahn kann man auf B0 nicht rollen lassen, wenn man auf eine vorausfahrendes Auto trifft. Beim Bremsen mit dem Pedal wird weniger rekuperiert als beim ACC!
- Bei kurvenreichen Landstraßen ist B0 auch nicht besser, da kann man auch nicht rollen lassen.
- Beim Stadtverkehr funktionier "segeln" auch nicht. Mit B5 muss ich kaum die Bremse betätigen.
Es bleibt nur der Wechsel von Geschwindigkeiten (Landstraße - Ortschaft oder Geschwindigkeitsbeschränkungen) und wenn dort "gesegelt" wird, ist man halt zu schnell :twisted:
Sonnenmelker hat geschrieben:... öfters mit Chademo nachladen
Sorry, das ist nicht praxistauglich. Wie Luporeiter schon geschrieben hat, es gibt wenig CHAdeMO in DE (aktuell 1.197) und im Moment herrscht ein Abrechnungschaos: Selbst mit unserem e-Golf lade ich nur noch selten unterwegs.
Luporeiter hat geschrieben:Leider ist da bei modernen Fahrzeugen so, dass das ACC System zusätzlichen Kraftstoff und Bremsbeläge kostet.
Sorry, das ist bei e-Autos falsch! Meine Tests haben etwas anderes herausgefunden.
TomTomZoe hat geschrieben:Wenn Du am Ziel zwingend auf elektrisches Fahren angewiesen bist und bis zum Ziel nicht an einer Ladesäule laden kannst, dann mach es wenn es gar nicht anders geht.
Das ist ein Szenario, kommt aber im Moment noch nicht so oft vor. Generell lohnt es sich, wenn nach einer längeren Fahrt in der Stadt langsamer gefahren wird. Im Stadtverkehr ist die Effizienz vom Elektromotor unglaublich gut und da sollte der Verbrenner wenn möglich gar nicht zum Einsatz kommen.
TomTomZoe hat geschrieben:Das Umwandeln von Sprit in Strom ist energetisch gesehen meines Erachtens absolut unterirdisch, der Wirkungsgrad ist miserabel.
Falsch! Dachte ich auch, bis ich mich näher mit dem Motorkennfeld vom Outi beschäftigt hatte. In der Regel erzeugt der Motor vom Outlander Strom und fährt mit den Elektromotoren. Nur bei hoher benötigter Leistung (bergauf, beschleunigen, schneller als 120km/h) treibt der Verbrenner zusätzlich die Vorderachse an. Der Antrieb mit dem Verbrenner ist miserabel (~16% Wirkungsgrad), da dieser so gut wie nie im optimalen Motorkennfeld betrieben wird. Der Motor als Generator hingegen erreicht einen höheren Wirkungsgrad, da dieser in einem viel besseren Motorkennfeld betrieben wird. Die Überschüssige Energie wird zum Laden der Batterie verwendet und wenn mehr Energie benötigt wird, kommt diese von der Batterie. Das kann man ganz gut im Display unter "Energiefluss" ganz gut sehen.
Luporeiter hat geschrieben:Der Schnitt beträgt 5,2L/100km Benzin und der EV Anteil bei recht hohen 62% mit 18,64kWh/100km.
D.h., dass das System für ca.87km Energie rekuperiert hatte.

Sind die Werte des BC's im Outlander halbwegs genau?
Nein. Der Benzinverbrauch ist gar nicht so schlecht, aber die kWh stimmen überhaupt nicht. Erstens werden die rekuperierten kWh mitgezählt und zweitens fehlen die Ladeverluste (~16%) Du kannst die Werte als Richtwert nehmen, aber für genaue Werte musst du die getankten Liter und geladene kWh hernehmen. Das habe ich über ein Jahr gemacht (siehe oben).
e-Golf MY 15 seit 03/2016
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Re: Verbrauch Outlander PHEV

Hybridfahrer
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Papa_Balu hat geschrieben:
Luporeiter hat geschrieben:Wie hoch ist der Verbrauch bei rund 130km/h auf der Autobahn?
Luporeiter hat geschrieben:Wie lässt sich der Verbrauch auf Langstrecke runter drücken?
Ich fahre wenn möglich um die 120km/h und nur bei Überholvorgängen schneller. Bis 120km/h läuft der Motor als Generator. Das ist effizienter als wenn er die Vorderachse direkt antreibt. Klingt erst einmal unlogisch hat aber mit dem besseren Motorkennfeld zu tun. Vor jeder Langstrecke lande ich den Akku ganz voll, fahre bis zur Autobahn im EV Modus und schalte dann auf "Save" um. Bei Staus und Fahrten unter 80km/h schalte ich auch auf den EV Modus. Ich lasse immer ~5km elektrische Restreichweite übrig und wenn ich nach der Autobahnausfahrt mehr benötige, lade ich mit "Charge" vor der Ausfahrt noch einmal auf.
Diese Aussage halte ich nur für teilweise richtig. Vorausgesetzt das MMCS "lügt nicht", ist meine Beobachtung eher folgende:
  • ab ca. 65-70 km/h kann der Benzinmotor die Vorderachse direkt antreiben. Darunter ist die Drehzahl schlicht zu niedrig.
  • ab ca. 120-130 km/h treibt der Benzinmotor die Vorderachse immer direkt an, ausgenommen im Schubbetrieb oder bei geringer Leistungsanforderung - sprich Gefällestrecken - und genügend Energie im Akku.
  • ist der Benzinmotor noch kalt, oder wird mehr Drehmoment benötigt als der Benzinmotor im Direktantrieb plus die Elektromotoren bzw. der Akku aufbringen können, wird auf Generatorbetrieb umgeschaltet. Dies deshalb, weil der Motor wie jeder Benzinmotor bei höheren Drehzahlen mehr Leistung erzeugen kann. Die Kombination Generator+Elektromotor stellt dann quasi ein elektrisches Getriebe zur Drehzahlumsetzung dar.
Die Aussage bezüglich des Motorkennfelds halte ich zwar für grundsätzlich richtig, allerdings stimmt dies nur, solange man nicht mehr Leistung abruft als der Benzinmotor in seinem optimalen Betriebspunkt liefern kann (sonst geht die Drehzahl nämlich auch hoch und der Wirkungsgrad in den Keller); das kann man im Generatormodus beim Beschleunigen auch hören. Außerdem ist der Wirkungsgrad der Kombination Generator plus Elektromotor erheblich schlechter als das simple Festgetriebe - sonst hätte Mitsubishi den Direktmodus gar nicht erst eingebaut.

Ich finde, dass die Mitsubishi-Ingenieure mit der Antriebssteuerung eine sehr gute Arbeit abgeliefert haben und man bedenkenlos im Normalmodus fahren kann. Das mit händischer Einstellung (EV, Charge, Save) zu toppen ist schwierig, Effizienzgewinn erzielt man eher durch seine Fahrweise.
Papa_Balu hat geschrieben:
Luporeiter hat geschrieben:Lohnt es den leeren Akku mit der Charge-Funktion wieder auf zu laden, wie hoch ist dabei der zusätzliche Verbrauch?
Klar ist der Verbrauch bei "Charge" höher, dafür kann ich aber anschließend wieder rein elektrisch fahren und insgesamt ist der Verbrauch gleich. Mann sollte "Charge" aber sinnvoll einsetzten (Bergab, Geschwindigkeitsbeschränkungen) und nicht bergauf oder höheren Geschwindigkeiten als 120km/h.
Wenn man nur Bergab oder beim Bremsen laden will, nutzt man nicht "Charge", sondern schlicht die (gefühlvoll betätigte) Bremse oder die Paddels. Ansonsten hat man beim Verbrauchen der geladenen Energie auch nur Motorenergie minus Generatorwirkungsgrad minus Akkuwirkungsgrad minus Elektromotorwirkungsgrad zur Verfügung.
Ich habe diesen Modus bisher nur genutzt, wenn der Akku leer war und ich wusste, dass ich später noch viel Leistung brauchen würde, z.B. beim Beschleunigen auf der Autobahn, wo der Benzinmotor alleine nicht ausreichend Leistung abliefern würde.

Papa_Balu hat geschrieben:
Hybridfahrer hat geschrieben:... und eher nicht mit Tempomat fahren (der neigt bei dichterem Verkehr zu häufigem bremsen und Gas geben). Rollen lassen auf Stufe B0 ist sparsamer als rekuperieren und wieder beschleunigen, daher fahre ich meist nicht auf Stufe D.
Kann ich nicht bestätigen. Diese Aussage lese ich immer wieder und auch mein Sohn (Physik Bachelor) hielt an dieser Hypothese so lange fest, bis unsere Tests dieses widerlegten.
- Auf der Autobahn kann man auf B0 nicht rollen lassen, wenn man auf eine vorausfahrendes Auto trifft. Beim Bremsen mit dem Pedal wird weniger rekuperiert als beim ACC!
- Bei kurvenreichen Landstraßen ist B0 auch nicht besser, da kann man auch nicht rollen lassen.
- Beim Stadtverkehr funktionier "segeln" auch nicht. Mit B5 muss ich kaum die Bremse betätigen.
Das ACC hat die Aufgabe, eine vorgegebene Geschwindigkeit unter Berücksichtigung des vorausfahrenden Verkehrs möglichst zu halten. Effizienz ist dafür nachrangig, deshalb springt im ACC-Betrieb trotz EV-Modus auch gerne mal der Benzinmotor an. Und wenn man auf ein deutlich langsameres Fahrzeug (z.B. einen LKW) "auffährt", bremst es häufig stärker ab als rekuperiert werden kann. Extrem ineffizient ist das ACC insbesondere, wenn der Akku noch ziemlich voll ist, weil ein menschlicher Fahrer den vorgesehenen Abstand dann notfalls im Segelbetrieb kurzzeitig unterschreiten würde, z.B. um ein schnelleres Fahrzeug vor dem Überholen noch vorbei zu lassen. Das ACC nutzt in diesem Fall gnadenlos die Bremsbeläge.
Letztlich ist die Fahrstufe relativ egal, weil man auf jeder Stufe mit Gaspedal und Bremse das gleiche Verhalten erzielen kann. Ich finde B0 nur bequemer, weil man dann den Fuß nicht sooft auf "Mittelstellung" halten muss.
Tipp: Das Ecometer sollte möglichst wenig nach oben oder unten ausschlagen, dann ist man sparsam unterwegs.
Papa_Balu hat geschrieben:
Sonnenmelker hat geschrieben:... öfters mit Chademo nachladen
Sorry, das ist nicht praxistauglich. Wie Luporeiter schon geschrieben hat, es gibt wenig CHAdeMO in DE (aktuell 1.197) und im Moment herrscht ein Abrechnungschaos: Selbst mit unserem e-Golf lade ich nur noch selten unterwegs.
Ich habe mir die Maingau-Karte geholt. Funktioniert an fast allen Autobahn-Ladestationen in Deutschland, kostet überall 5 Cent pro Minute, und ist damit für Chademo echt günstig (auf alle Fälle günstiger als die vergleichbare Menge Benzin). Ich sehe da kein Abrechnungschaos mehr. Ausland ist natürlich ein anderes Thema.

Re: Verbrauch Outlander PHEV

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Moin.

So, gestern wurde der Outlander wieder an den Händler zurückgegeben.
Insgesamt wurden rund 400km gefahren mit 2 vollständigen Batterie-Ladungen, der Benzinverbrauch betrug am ersten Tag 5,2L am zweiten 3,0L, was sich auch mit meiner Betankung vor der Abgabe mit rund 16L Benzin gedeckt hatte .
Somit lag der gesamte Durchschnitt bei ca. 4,0L Benzin/100km.

Elektrisch gesehen, stellt sich auf jeden Fall eine zwischen Ladung auf Grund der Länge des Ladungsvorganges im Verlauf des Tages an der normalen Steckdose etwas praxisfremd heraus und müsste eher an einer Heim-Ladesäule auf jeden Fall durchgeführt werden, über die Nacht ist das 230V Laden natürlich kein Problem.

Soweit sind wir von dem Outlander begeistert und es gibt aktuell einige gute Angebote auf dem Markt.
Die Ausstattungspolitik lässt hier aber schon etwas zu wünschen übrig und man merkt, dass das Model schon länger auf dem Markt angeboten wird.
Lederausstattung ohne Sitzbelüftung in der Preisklasse ist schon eine Katastrophe, besonders bei aktuellen stabilen Wetterlage um +30°C seit Wochen, ist der Rücken und der hintere Oberschenkel immer durchgeschwitzt.
Mir wären aus diesem Grund die Sitze aus der Plus Ausstattungslinie deutlich lieber, leider muss in diesem Fall auf einige sinnvolle Top-Ausstattungsmerkmale zwangsläufig verzichtet werden.
Mal schauen ob Änderungen bei dem MJ 19, was die Ausstattung angeht überhaupt vorgenommen werden.

Danke noch mal für die Rückmeldung bezüglich der Kraftstoffkosten.

Klar, die Ladeverluste kämen natürlich immer oben drauf und hier würde sich eine schnelle Heim-Ladesäule natürlich doppelt bezahlt machen, denn die elektrische Einsetzbarkeit im Verlauf des Tages würde hier deutlich steigen und die Ladeverluste würden durch kürzere Ladezeiten reduziert werden.

Maingau Karte macht nur bei Schnell-Ladern Sinn, im Fall des Outlanders ist Chademo aber auch recht selten vertreten und in vielen Fällen hier vor Ort nur mit Ladeleistung von 22kW, zu Öffnungszeiten machbar.
Auf Langstrecke ist das Laden bei der elektrischen Reichweite des Outlanders in meinen Augen auch mit Chademo aber nicht sinnvoll durchführbar.
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Re: Verbrauch Outlander PHEV

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Welche max. Ladeleistung hat der Outlander PHEV denn mit ChaDeMo?
AMP+-ERA-e 02/18-
Bild 193tkm
#1 Pulse
Corsa-e 11/20-
Bild 43tkm
Zoe Q210 08/16-02/18 Klima (0803-0810), Batterie (0852/0853)
20.2kWh/100km 54tkm
BeCharge Code PJ24OUS

Re: Verbrauch Outlander PHEV

Hybridfahrer
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Der Outlander lädt bei leerem Akku mit maximal 16kW, bei 80% sind es noch etwa 4-6kW. Von "leer" bis 80% braucht er dann etwa 20-25min.

Re: Verbrauch Outlander PHEV

Ionisfaction
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Hallo,

ich habe von Dezember 2014 bis März 2018 den Outlander PHEV gefahren. Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich mit dem Fahrzeug sehr zufrieden war. Ich habe ihn für meine Firma für drei Jahre geleast und im September 2017 einen Hyundai IONIQ electric bestellt, der natürlich nicht im Dezember, zum Ablauf des Leasingvertrags des Outlanders geliefert wurde. Deshalb hatte ich den Leasingvertrag noch bis März 2018 verlängert, dann den Outlander verkauft und bin dann, bis zur Lieferung des IONIQs im Juni 2018, Ersatzwagen gefahren, die mir vom Autohaus zur Verfügung gestellt wurden (für die von Hyundai zugesagten EUR 149,-- pro Monat für die IONIQ-Warteneden 8-) ).

Zum Thema:
Ab Januar 2015 habe ich alle Tankvorgänge des Outlanders in eine Tabelle eingepflegt. Bis März 2018 kamen so 184 Tankvorgänge zusammen. Über den erfassten Zeitraum bin ich 78.134km gefahren. 2/3 dieses Zeitraums bin ich sicherlich nicht sparsam, sondern auf der Autobahn eher so schnell, wie es der Wagen hergibt, gefahren... Elektrisch nachgeladen habe ich tagsüber in der Woche in der Firma, so dass für meine tägliche Pendelstrecke <10km je Weg die Batterieladung ausgereicht hat. Der Outlander startet jedoch im Winter fast immer auch den Verbrenner.

Die durchschnittlichen Verbräuche im Sommer ohne Autobahnstrecken lagen bei ca. 5-7l/100km. Wenn ich Langstrecken zu absolvieren hatte, kamen bei erwähnter Fahrweise ca. 10-12l/100km zusammen. In Phasen, in denen ich fast nur Kurzstrecke zu fahren hatte, lag der Verbrauch bei 4,5-7l/100km. Im Winter bei zügigen Autobahnfahrten ohne Rücksicht auf den Verbrauch, schluckte der Outlander 13-14l/auf 100km. Außer den Ladevorgängen an Schuko in der Firma, habe ich den Outlander maximal 10mal and der Autobahn über Chademo schnellgeladen, was zu der Zeit bei Tank&Rast noch kostenlos war.

Ich habe meine Verbrauchstabelle um die 5 höchsten und 5 niedrigsten Verbräuche bereinigt, um diese Ausreißer unberücksichtigt zu lassen und komme dann über die Gesamtnutzungszeit bei meinem Fahrprofil auf exakt 9l/100km.

Grüße
-Michael-

PS: Für den IONIQ habe ich von Anfang an eine Kostentabelle erstellt. Er wird sowohl in der Firma, als auch zuhause über Schuko mit Stromzählern geladen. Öffentliches Laden erfasse ich über die Rechnungen. Ich werde die Tabelle in Kürze regelmäßig ins IONQ-Forum stellen, um hier einmal eine komplette, lückenlose Kostenübersicht zum rein elektrischen Fahren zu erhalten.
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