Ladeverluste KONA wenn man mit dem mitgelieferten Ladekabel Type2 Mode 2 lädt?

[SandroMa]

Wie hoch sind vorrausichtlich die Ladeverluste beim KONA (SX2) MY25 wenn man mit dem mitgelieferten Ladekabel (Ladezigel) Type2 Mode 2 lädt?

[SnoopyWTM]

Das dürfte wie bei jedem E-Auto so um die 20% liegen.

Grundsätzlich gilt: Je geringer die Ladeleistung, je höher die Verluste

[Gearsen]

Kann man selbst ausrechnen. Der Bordcomputer- und Aggregate-/Steuergeräte-Verbrauch liegt zwischen 150 - 350 Watt, je nach angeschalteten/benötigten Zusatzverbrauchern.

Rechne mit 250 Watt "Grundrauschen" plus ein wenig Wärmeverluste.

Hast du also 10 Ampere eingestellt, gehen bei 230 V x 10 A statt 2300 Watt nur ca. 2000 Watt in die Batterie. Also ca. 15% Verlust.

[Sonicmuc]

Kann die Aussage von @Gearsen bestätigen. Lade den privaten Kona auch überwiegend an der Steckdose mit 10A, was preislich, trotz der Verluste, unschlagbar ist. In 12 Std. kommen da auch immer 24 kwh im Auto an, was bei dem Kona mit knapp 40kwh-Batterie einen Ladehub von knapp 60% entspricht (Soc von 20 auf 80%)
Btw:
Laut Spritmonitor habe ich die deutlich besseren Verbräuche, wenn via dc geladen wird (so meine Wahrnehmung, egal ob an 50 kw oder schnellere Säule)

[SandroMa]

Der mitgelieferte Ziegel kann 12A dann sollte doch besser sein.

[bm3]

...Grundsätzlich gilt: Je geringer die Ladeleistung, je höher die Verluste

Leider nicht.

DiesesThema kommt hier im Forum immer mal wieder bei ganz verschiedenen Herstellern und Modellen auf, deshalb allgemein von mir mal wieder hier etwas dazu.
Speziell für den Kona 2 kann ich das nicht beantworten, da ist es aber, meines Wissens, auch nicht anders als bei anderen Modellen.

- Es ist leider nicht so einfach, dass man mit maximal möglicher Ladeleistung am effizientesten läd, denn mit steigender Ladeleistung steigen auch die Kabel- und Ladeverluste quadratisch an. Gängige Ladegeräte erreichen ihren besten Wirkungsgrad im zweiten Drittel ihres Leistungsbereiches. Bei allen Leitungen bis zum und im Auto steigen die Verluste immer nur weiter quadratisch mit dem Ladestrom an. Auch auf der Zuführungsleitung, im Akku und in den Halbleitern des Ladegerätes.

- Woher weiß man wieviel Nebenverbrauch sein Fahrzeug beim Laden hat, wenn man bei einem normalen Ladevorgang gewöhnlich nicht im seinem Auto sitzt und da nicht die Betriebsbereitschaft zum Ablesen der Instrumente oder von Apps eingeschaltet hat? Da sollte man vielleicht mal drüber nachdenken.

- Ich habe mal gehört, alle nicht für den Ladevorgang notwendigen Steuergeräte und Verbraucher, und das sind sehr viele im E-Auto, schlafen erst nach ein paar Minuten, auch beim Laden, ein wenn niemand mehr im Auto sitzt und auch die Betriebsbereitschaft nicht mehr eingeschaltet ist .

- Üblicher Weise wird bei einem längeren Ladevorgang auch noch abgeschlossen.

Mein Rat, mach dir nicht unnötige Gedanken zu so etwas und lade einfach mit deinem Ziegel solange du möchtest und mit welchem Strom du möchtest. Niemand hier im Forum wird dir genau genug sagen können wieviel mehr oder weniger du damit verbrauchst, es sei denn wir haben hier Leute aus der richtigen Entwicklungsabteilung von Hyundai im Forum. Wie so oft im Leben, liegt man aber mit der Mitte, also mit 10 oder auch 12A garnicht so schlecht.

[Gearsen]

Nur um es nochmal für Mitlesende verständlich zu machen:
Bitte nur auf 12 A den Ladeziegel einstellen, wenn man eine neuwertige/hochwertige Strominstallation hat und eine sehr gute Einzel-Steckdose. Keine Verlängerungen/3er-Dosen nehmen, keine Phase an der noch Waschmaschine/Trockner/Geschirrspüler/Wasserkocher/Kaffeemaschine o. Ä. laufen, während des Ladevorgangs.

Bei alten Hausinstallationen ist man mit 8A schnell genug, aber sicherer vor Kabelbränden. 10 A kann auch gehen.

Muss man zur Not unbedingt eine Kabeltrommel oder andere Verlängerung nehmen, den Ziegel auf 6A einstellen.

Und wie @bm3 und andere schon schrieben, über Nacht kommt genug Energie zurück in die Batterie und die Ladeverlustunterschiede sind minimal bei niedrigeren Ampere.