Ferienhausvermieter an der Nordsee richten sich auf E-Mobilisten ein

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Re: Ferienhausvermieter an der Nordsee richten sich auf E-Mobilisten ein

tommywp
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SüdSchwabe hat geschrieben: @Anmar Nochmal: ob ich 3kW aus einer Wallbox ziehe oder aus einer Schuko-Dose macht erst einmal keinerlei Unterschied. Energietechnisch betrachtet.

Ich kann also relativ günstig (im Vergleich zu einer Wallbox) bspw. eine Legrande montieren lassen und darüber max. 16A auf einer Phase anbieten.
Diese Legrande ist auch nur eine (bessere) Steckdose! Du brauchst auch noch ein passendes Notladekabel dazu damit du die 14A auch bekommst. Soll das auch vom Vermieter gestellt werden? Dann ist eine Wallbox für 400 bis 500 Euro in jedem Fall die besser wahl!
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Re: Ferienhausvermieter an der Nordsee richten sich auf E-Mobilisten ein

SamEye_again
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unser Notladeziegel macht max. 10A - egal an was für einer Steckdose es hängt; für mich aber immer noch absolut ausreichend - sicherlich wäre aber auch bei nur 10A das Gefühl an einer Legrand besser, da die dafür entwickelt wurde, im Gegensatz zur fragwürdigen Baumarktsteckdose aus dem Frühjahrsangebot ;)

Es geht hier auch darum, dass die Ferienunterkunftsanbieter eine Lademöglichkeit anbieten könnten - im Grunde also nur die Zapfstelle für den Strom, die durchaus "nur" eine entsprechende Steckdose sein kann; nicht, dass sie die komplette Infrastruktur bereitstellen.
Ich bin mir sicher, dass es zur Art der Ausgestaltung der Lademöglichkeit irgendwann in den Unterkunftsbörsen auch entsprechende Marker geben wird: "Schuko", "Typ2" etc. ;)
(und jetzt nicht rum meckern, dass da nicht steht ob das Kabel angeschlagen ist oder mitgebracht werden muss und so konstruiert ist, dass die Kabellänge (angeschlagen oder mitgebracht) auch ausreicht, um jede exotische Position des Ladeports bequem zu erreichen...)

Re: Ferienhausvermieter an der Nordsee richten sich auf E-Mobilisten ein

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Odanez hat geschrieben: Vielleicht wird ja bald die mobile Ladestation a la Juicebooster so erschwinglich und standard, dass die meisten E-Autofahrern auf Reise so eine dabei haben werden. Noch sind die Dinger recht teuer.
Dreiphasige Ladeziegel gibts schon ab 256 EUR mit EU-Versand, das wäre also nicht das Problem. Ich vermute, dass sich jedoch eher nur wer einen regelmäßigen Einsatzzweck dafür hat (z.B. daheim oder auf Arbeit als Wallboxersatz) einen solchen holen wird. Die Masse wird per Typ 2 Laden - und man sieht ja auch zunehmend Wallboxen an Ferienwohnungen.

Re: Ferienhausvermieter an der Nordsee richten sich auf E-Mobilisten ein

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tommywp hat geschrieben: Diese Legrande ist auch nur eine (bessere) Steckdose!
Genau darum geht es: es ist eine bessere Steckdose. Sie hält die hohe Dauerlast aus. Ich sage nicht, dass das nur mit der Legrande geht - darum habe ich beispielsweise geschrieben.

Wenn der Vermieter allerdings eine Schuko Dose anbietet, dann sollte er da schon was haben, was eine hohe Dauerlast erträgt.

Schuko deswegen, weil hier ja die Kosten seitens des Vermieters ein IMHO valides Thema sind. Es muss nicht eine Wallbox sein.

Oft dürfte dem eMobilisten eine Schuko Lademöglichkeit ausreichen.
Du brauchst auch noch ein passendes Notladekabel dazu damit du die 14A auch bekommst. Soll das auch vom Vermieter gestellt werden?
Genau das ist der Punkt: ja natürlich soll das der Mieter mit bringen. Man begegnet sich so zusagen beiderseits auf halbem Weg. Der Vermieter muss nicht alle Ausgaben stemmen. Der Mieter erhält im Gegenzug eine Grundinstallation, die in vielen Fällen seine Bedürfnisse abdecken.

Bei einigen Fahrzeugen ist eine ICCB noch dabei. Für Leute, die oft in Ferienwohnungen einkehren, kann das dann eine lohnende Investition sein, um die Kosten für alle Beteiligten überschaubar zu halten. Man muss ja nicht gleich einen JuiceBooster kaufen. Es gibt reichlich brauchbare Alternativen.
Dann ist eine Wallbox für 400 bis 500 Euro in jedem Fall die besser wahl!
Dann fallen aber Kosten nur beim Vermieter am. Und BEV-Fahrer sind nach wie vor noch eine Minderheit (auch wenn die absolute Zahl stark steigen dürfte).

Und: die Lademöglichkeit dürfte von den entsprechenden Mietern stark genutzt sein. Eine Billig-Wallbox könnte hier einem verstärkten Verschleiß ausgesetzt sein. Wer Billig kauft, kauft möglicherweise zwei mal.

Ich sehe darin keine Alternative.

Last not leat ist mein Gedankengang ja nur eine Möglichkeit, die meiner Meinung durchaus ihre Berechtigung hat. Das ist keine Verpflichtung es so zu machen.

SüdSchwabe.
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Re: Ferienhausvermieter an der Nordsee richten sich auf E-Mobilisten ein

MartinG
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Die Technik wird sich schon finden... anfänglich ging es aber um die Kosten, nämlich dass eine Gruppe den Autostrom inklusive haben möchte und die andere Gruppe das nicht unbedingt erwartet, sondern auch zusätzlich bezahlen würde.

Ich persönlich freue mich, wenn der Strom inklusive / ohne Mehrkosten ist. Andererseits ist das eine so kleine Kostenposition im Urlaub, dass ich gerne auch bezahle, so lange es kein Wucherpreis ist. Wenn das zehn Euro extra kostet - fein, es ist immerhin bequem. Da habe ich auch ein gewisses Verständnis für die Vermieter, die nicht unbedingt 100++ kWh Mehrverbrauch einfach schlucken wollen.

Die einfachen Lösungen (10 Euro pauschal) werden sicher von den Verkomplizierern über kurz oder lang niedergemacht werden. Dann gibt es Abrechnungssysteme, Ladesäulenverordnungskonformität, Eichrechtskonformität, Wallboxen, Load Balancing, Peak Shaving, Solarpanels am Dach, eine Betreiberfirma mit 24h-Hotline... Alles gute Dinge, die aber zusätzliches Geld kosten und den Ladevorgang verteuern. Dann wird es natürlich wieder Beschwerden regnen.

Der Vermieter kann also überhaupt nicht gewinnen. Wenn er das Laden einfach mit einem Satz im Mietvertrag verbietet ist das die kostenlose Lösung mit derselben Anzahl von Beschwerden... Vielleicht muss man da auch mal drüber nachdenken.
Vollelektrisch seit 2015

Re: Ferienhausvermieter an der Nordsee richten sich auf E-Mobilisten ein

tommywp
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Wo fängt den Wucher an bei dir an @MartinG ? Ist es schon Wucher wenn der Vermieter 54Cent die kWh von dir verlangt?

Re: Ferienhausvermieter an der Nordsee richten sich auf E-Mobilisten ein

Schraube
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Ich denke sogar noch weiter:
Keine Veranstaltung, Sehenswürdigkeiten und ganz wichtig Gastronomie besuchen wo es kein kostenloses Laden gibt.
Würde ein starkes Zeichen setzen.
Verbrenner sind was Feines.
Ich will nicht die Welt retten.

Elektro: Nissan Leaf e+ 59kWh Tekna MJ2023

Benzin: Diverse lärm- und wassergekühlte Zwei- und Vierräder. Zwei- und Viertakt.

Re: Ferienhausvermieter an der Nordsee richten sich auf E-Mobilisten ein

Ladesaeule
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Anmar hat geschrieben: Stimmt so nicht. Die ganze Elektronik für das Laden braucht auch Strom. Ich gehe davon aus, je mehr Leistung zur Verfügung steht, desto weniger, im Verhältnis, braucht die Elektronik.
Brauchte nicht die erste Generation von den Zoes nicht mindestens 5kW?
Stimmt schon. Ich habe mich da etwas unklar ausgedrückt und meinte natürlich, dass es einen keinen Unterschied bzgl. der Effizienz macht, ob ich 3,5kW aus einer Wallbox oder 3,5kW aus eine Steckdose ziehe.

Wenn man die Zoe einphasig angeschlossen hat ging auch weniger. Die Zoe wollte eine Mindeststromsärke haben (10A auf jeden Fall - 8A womöglich auch noch - 8A dreiphasig wären in etwa die o.g. 5kW)
3/2017-6/2020 Zoe 40kWh

seit 7/2020 e-Soul 64kWh
seit 12/2020 e-Up! 32kWh

Re: Ferienhausvermieter an der Nordsee richten sich auf E-Mobilisten ein

SamEye_again
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Schraube hat geschrieben: Ich denke sogar noch weiter:
Keine Veranstaltung, Sehenswürdigkeiten und ganz wichtig Gastronomie besuchen wo es kein kostenloses Laden gibt.
Würde ein starkes Zeichen setzen.
und ein recht erbärmliches, langweiliges Leben nach sich ziehen...

Re: Ferienhausvermieter an der Nordsee richten sich auf E-Mobilisten ein

tommywp
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Schraube hat geschrieben: Ich denke sogar noch weiter:
Keine Veranstaltung, Sehenswürdigkeiten und ganz wichtig Gastronomie besuchen wo es kein kostenloses Laden gibt.
Würde ein starkes Zeichen setzen.
Und wie sollen diese Kosten umgelegt werden? Gib mal Beispiele.
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