Erfahrungen mit cFos Power Brain?

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Re: Erfahrungen mit cFos Power Brain?

Oceanwaves
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VR46 hat geschrieben:
Oceanwaves hat geschrieben:
VR46 hat geschrieben: Klar kannst einen RFID Leser anklemmen.
Hast du da ein praktisches Beispiel? Welcher Leser, wie wird er angeschlossen? Hatte mal bei cFos angefragt, da hieß es nur: da arbeiten wir noch dran.
Steht doch da wo man den Anschließt.
https://www.cfos-emobility.de/de/cfos-p ... -brain.htm
OK, eine Frage beantwortet. Da ich kein Elektriker bin: kann ich da jeden beliebigen RFID-Leser anschließen? Nur bestimmte? Gibt es Empfehlungen?
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Re: Erfahrungen mit cFos Power Brain?

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Das kann dir ein Elektriker auch nicht sagen, die beschäftigen sich kaum mit Elektronik ;-) Man kann zwar einen RFID-Leser anschließen, der wird aber software-seitig noch nicht unterstützt. Das hatte ich schon ausprobiert und wenn man sich die Webseiten der Boxen genauer ansieht, findet man auskommentierte Funktionen hierfür. Sprich: das kommt erst noch...

Man kann aber z.B. per HTTP-API Befehle schicken, die das Laden ab- und anschalten. Ich habe meine Boxen auch frei zugänglich hängen und eine davon ist normalerweise abgeschaltet, da auf dem Platz *noch* ein Diesel steht (bald nicht mehr) und auf dem anderen Platz ist die Wallbox immer an. Wenn sich da jemand unbefugt aufladen will, wird er nicht weit kommen - man muss ja schon ein paar Stunden laden bei max. 11kW pro Stunde und das auf einem fremden Grundstück, wo jeden Augenblick der Besitzer kommen kann...?

Wenn man das wirklich befürchtet, kann man auch einen Schlüsselschalter in den CP-Kontakt einbauen, bis der RFID-Leser funktionsfähig wird. Alternativ kann man bei einer Einzel-Wallbox auch die E-Car Charger Control App von Christian Kaiser benutzen (https://play.google.com/store/apps/deta ... .go_elocal), mit der man das Laden an *einer* Wallbox auch abschalten kann.

PS: Zu der App gibts auch einen Thread hier: viewtopic.php?f=34&t=38319
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Re: Erfahrungen mit cFos Power Brain?

Oceanwaves
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Ja, so schaut es bei mir aktuell auch noch aus. Diesel parkt unter dem Carport vor der PowerBrain, die wiederum hängt an der Hauswand. Kabel ist aber lang genug, dass sich jemand hinter den Diesel stellen und nachts (oder wenn wir in Urlaub sind) laden könnte. Aber unsere Nachbarn haben da schon ein Auge drauf, wenn sie wach sind. :) Momentan hab ich das Laden über die Webseite deaktiviert, Auto kommt ja auch nicht vor August. Für mich auch nicht so das Problem, für Frau wäre RFID am einfachsten. Notfalls per App, aber die cFos-App braucht wohl noch etwas. Die E-Car Charger Control App schaue ich mir mal an.
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Re: Erfahrungen mit cFos Power Brain?

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Wenn Ihr sie derzeit gar nicht verwendet, einfach die Sicherung raus machen. Dann kann niemand Strom klauen und sie verbraucht auch nichts im Standby! Wenn dann das Auto da ist, hilft es meist, den Stecker ins Auto zu stecken, da das ja normalerweise verriegelt ist - sofern man beim Auto einen maximalen Ladestand angeben kann. Man will ja nur in Ausnahmefällen auf 100% laden! Mein Honda ist z.B. so eingestellt, dass er "zu Hause" nur auf 85% auflädt und ich kann somit den Wagen immer am Kabel haben, bzw. das Kabel am Auto verriegeln.

Mein Traum wäre es, zu erkennen, ob der Wagen im Heimnetz eingebucht ist und daraufhin die Wallboxen zu aktivieren. Leider klappt das mit dem Honda nicht, da er mit der "Zündung" auch das WLAN usw. abschaltet. Mal sehen, was E-Auto Nr. 2 (vllt. Ioniq 5?) so bietet, wenn es dann kommt. RFID sehe ich auch nur als letzte Möglichkeit an.
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Re: Erfahrungen mit cFos Power Brain?

RotesAuto
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Hallo,

da es noch eine Weile dauern kann bis unser Elektriker Zeit für uns hat, wollten wir die Geräte vorhin schon Mal testen und uns mit der Software vertraut machen. Auf dem Blatt mit den Installationshinweisen für den Elektriker sind fünf Pfeile in schwarz, grau, braun, blau und grün.
Wir wollten das mit einem Starkstromverlängerungskabel testen. Dort sind aber nur vier Adern in schwarz, braun, blau und gelbgrün. Das graue Kabel fehlt.

Wie können wir das dennoch testen?

Sorry für die dumme Frage.

Re: Erfahrungen mit cFos Power Brain?

pfandfrei
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Ganz ehrlich? Nach dieser Frage würde ich dringend davon abraten, das selbst in Betrieb zu nehmen. Entweder kannst Du den Anschlussplan interpretieren oder Du lässt besser die Finger davon. Im Idealfall zerstörst Du nur die Wallbox, im schlimmsten Fall ein Leben.
Es ließe sich, wenn man weiß was man tut, auch über einen simplen 230V Stecker in Verbindung nehmen, da ja nur die Elektronik mit Strom versorgt sein muss.

Re: Erfahrungen mit cFos Power Brain?

RotesAuto
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Wir haben lediglich gleich alle Phasen anschließen wollen und nur ein 4-Adriges Starkstromverlängerungskabel im Keller gehabt.

Natürlich können wir ein 230 V - Kabel zum Power Brain testen anschließen.

Danke und Gruß

Re: Erfahrungen mit cFos Power Brain?

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RotesAuto hat geschrieben: Wir wollten das mit einem Starkstromverlängerungskabel testen. Dort sind aber nur vier Adern in schwarz, braun, blau und gelbgrün. Das graue Kabel fehlt.
Dieses Posting könnte in die Annalen eingehen als berühmte letzte Worte... :->
Ist Beihilfe zum Selbstmord eigentlich strafbar? ;)
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Re: Erfahrungen mit cFos Power Brain?

electrifylife
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grblmpfh hat geschrieben: Man will ja nur in Ausnahmefällen auf 100% laden!
Wie viel Einfluss auf den Akku hat das eigentlich?

Re: Erfahrungen mit cFos Power Brain?

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Mal so als Faustregel, nicht als wissenschaftliche Abhandlung:

LiXx-Akkus, die voll geladen herumliegen, fangen an auszugasen, blähen auf (wenn sie können) und degradieren (verlieren Kapazität). Ein LiXx-Akku fühlt sich bei ca.60% Ladung am wohlsten, aber bei 20-80% geht es ihm generell gut.

Ich bin auch Modellflieger und benutze seit ewigen Zeiten LiPo-Akkus und habe anfänglich viele dadurch geschrottet, dass ich sie gleich nach dem Flug wieder voll geladen habe. Das machen die nicht lange mit und nach spätestens einem Jahr kann man sie wegwerfen. Vorher merkt man aber, dass sie Leistung verlieren. Sie bringen den notwendigen Strom nicht mehr, weil der Innenwiderstand steigt. Ähnlich sieht es aus, wenn man sie zu leer lutscht - auch da geht die Chemie kaputt.

Da ein Fahrzeug-Akku aus vielen Einzelzellen besteht gibt es auch einen Effekt, wenn man ihn immer nur zwischen 20% und 80% bewegt. Dann driften die Zellen im Ladezustand auseinander und wenn man dann mal etwas mehr verbraucht (z.B. bis auf 0% runter), können einzelne Zellen ins Negative kommen und zerstört werden, oder beim Schnell-Laden auf 100% überladen werden.

Ein LiXx-Akku sollte also gelegentlich balanciert (langsame Ladung 100%), meist nur zwischen 20 und 80% gefahren werden und bei längerer Pause auf ca. 60% gehalten werden. Wenn man voll lädt, dann sofort nutzen und nicht stunden- oder tagelang herumstehen lassen. Das beschert ihm ein langes Leben ;)

Die früheren Akkus (NiCd, NiMH) wollten noch anders behandelt werden. Da war es für die Akkus Mord, wenn man immer zwischen 20 und 80% hin und her ging - die kristallisierten dann und es konnte zum Memory-Effekt kommen. Den Effekt gibt es aber bei LiXx nicht und ein häufiges Nachladen tut ihnen nicht weh.

Wie gesagt, das ist nur eine ungefähre Beschreibung, wie man das Schlimmste verhindert. Ich bin kein Akku-Fachmann, sondern habe nur viel Geld damit verbrannt, meine Akkus lange falsch behandelt zu haben. Inzwischen halten meine Flug-Akkus einige Jahre lang. ;)
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