Vorstellung meiner einfachen PV-Laderegelung (go-e)

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bwurst
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Hallo zusammen,

ich habe seit ein paar Tagen meine ZOE und einen go-e-Charger. An meinem Hausanschluss ist eine PV-Anlage in Betrieb und ich möchte die Ladeleistung wenn möglich so regulieren, dass möglichst wenig Strom zugekauft werden muss.

Heute habe ich diesen Gedankengang mal in ein Python-Script gegossen, wenn auch in einem extrem rudimentären Stadium. Vielleicht kann es der eine oder andere als Denkanstoß verwenden:
https://github.com/bwurst/go-e-controller

Status momentan: Meine andere PV-Anlage (Volleinspeisung) in ähnlicher Ausrichtung ist mit einem Solarlog ausgerüstet, der sowieso schon per FTP auf meinen Home-Server seine Ertragsdaten speichert. Meine Anlage kann ich momentan noch nicht am Rechner auslesen, daher antizipiere ich den Ertrag anhand der anderen Anlage. Den go-e steuere ich über die JSON-API. Daher ist keine zusätzliche Hardware oder Hardware-Modifikation nötig.
Was fehlt: Der Eigenverbrauch des Hauses wird nicht gemessen und daher nicht einkalkuliert. Ich rechne den Ertrag der PV aus und lade mit diesem Strom.
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Re: Vorstellung meiner einfachen PV-Laderegelung (go-e)

winwou
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Da finde ich die Lösungen vom ecopowerprofi, die er mir geliefert hat, erheblich einfacher.

Re: Vorstellung meiner einfachen PV-Laderegelung (go-e)

bwurst
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Schön für dich. Aber warum kommentierst du dann hier?

Re: Vorstellung meiner einfachen PV-Laderegelung (go-e)

winwou
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Weil die Überschrift meine Aufmerksamkeit erweckt hat. Muss aber leider feststellen, dass deine Lösung gar nicht so einfach ist. Du benötigst noch einen Homeserver, muss noch eine Berechnung anstellen und kannst nicht den Eigenverbrauch berücksichtigen. Um zum gleichen Ergebnis zu kommen habe ich nur einen WS-Zähler zur Erfassung der PV-Leistung über eine Zweidrahtverbindung mit der WB verbunden. Hätte mein PV-WR einen S0-Ausgang gehabt, wäre sogar der WS-Zähler überflüssig gewesen.

Re: Vorstellung meiner einfachen PV-Laderegelung (go-e)

UliZE40
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Am einfachsten lässt du genau einen zusätzlichen (eigenen) Zähler mit entsprechender Datenschnittstelle (RS485 oder S0) hinter den Zähler des Energieversorgers hängen und regelst die Ladestation so, dass dessen Bilanz 0 ist. Ob du das digital über einen Script auf einem RaspberryPi, mittels Microcontroller, der Lösung OpenWallbox oder auch mit einen Hardwareregler wie dem von Oscar Perdok (ecopowerprofi) realisierst ist egal.
Dabei geht der gesamte Verbrauch des Hauses und die Erzeugung der Solaranlage mit ein, so dass deine Kosten stets 0 sind.
Je mehr Strom produziert wird und so weniger selbst verbraucht wird desto weiter macht der Ladecontroller auf. Wenn die Produktion höher als der Verbrauch (inkl. Fahrzeug) ist wird der Überschuss eingespeist.

Re: Vorstellung meiner einfachen PV-Laderegelung (go-e)

bwurst
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Ja, so in etwa stelle ich mir das langfristig vor. Momentan ist es eher ein proof-of-concept, dass man den go-e wirklich dynamisch regeln kann und die API funktioniert. Wo die Angabe der gewünschten Stromstärke her kommt, kann ich ja jederzeit optimieren. Leider ist meine Verkabelung nicht ideal für einen solchen Zähler (Anschlusspunkt/Zählersäule für mehrere Gebäude, weit weg von jeglicher EDV) aber Optimierung ist wie Akku-Laden: Das letzte bisschen braucht am meisten Ressourcen. Mir war zunächst wichtig, dass die ZOE nicht immer stur mit 22kW lädt sondern sich das dem PV-Ertrag anpasst und das ist schonmal ganz passabel jetzt.
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