Laden beim Arbeitgeber?

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Re: Laden beim Arbeitgeber?

k.azz`
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Vor dem Problem könnten wir auch bald stehen. Mein AG (>3000 Mia am Standort) hatte auch über Gemeinschaftssäulen oder so nachgedacht.
Nachdem ich nun aber über lange Zeit "genervt" habe, hane ich nun eine Einladung zum Gespräch mit Personal, Betriebsrat und Hausverwaltung. Vielleicht kann ich da noch umstimmen. Ich berichte danach gerne.
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Re: Laden beim Arbeitgeber?

JimPanse
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Ich kann bei meinem AG an Schuko laden (mache die Steckdose Mittags meistens frei.). Insgesamt haben wir 4 solcher Schuko-Lademöglichkeiten. Allerdings beobachte ich in letzter Zeit eine steigende Anzahl E-Autos, sodass es so nicht mehr lange gut gehen kann. Danach kommen wir hoffentlich mit "absprechen" noch eine ganze Weile aus

Re: Laden beim Arbeitgeber?

Mei
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Casamatteo hat geschrieben: ...
Ich frage mich wie der Kleinverdiener es sich leisten kann ein altes Verbrennerauto zu fahren? Wenn er im Schnitt 3700 km im Jahr pendelt kostet das mal locker 250 Euro alleine an Sprit, und er kann 560 Euro von der Steuer absetzen wenn er Steuer zahlt....
Das Auto kostet nix. Im Vergleich zum E-Car.

Der Kleinstverdiener zahlt keine Steuer auf den MiniJob.
Der Sprit wird jeden Tag in den Tank getankt, wenn die 10€ gerade vorhanden sind.

Re: Laden beim Arbeitgeber?

Mei
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Mei hat geschrieben:
Casamatteo hat geschrieben: ...
Ich frage mich wie der Kleinverdiener es sich leisten kann ein altes Verbrennerauto zu fahren? Wenn er im Schnitt 3700 km im Jahr pendelt kostet das mal locker 250 Euro alleine an Sprit, und er kann 560 Euro von der Steuer absetzen wenn er Steuer zahlt....
Das Auto kostet nix. Im Vergleich zum E-Car.....
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/sear ... =ASCENDING

So viel Sprit kann man garnicht verfahren, wie das E-Car kostet.....

Re: Laden beim Arbeitgeber?

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bill_lee hat geschrieben:
mweisEl hat geschrieben: Wobei in D bis (mindestens) 31.12.2020 der Bezug von Ladestrom am Arbeitsplatz Einkommensteuer- und Abgabenfrei ist.
Hättest du bitte dafür mal eine Quellenangabe, ich will mich für ein Gespräch mit dem Arbeitgeber vorher schlau machen.
Hierzu gibt es eine wichtige Neuigkeit:

Ladevorrichtung: Das elektrische Aufladen eines Elektro- oder Hybridelektrofahrzeugs im Betrieb des Arbeitgebers ist aktuell bis Ende 2020 steuerfrei. Das gleiche gilt für die zeitweise Überlassung einer betrieblichen Ladevorrichtung zur privaten Nutzung. Dieser Steuervorteil wird bis Ende 2030 verlängert.
(Quelle: Bundesregierung)

Mit dieser dann über ein Jahrzehnt lang einkommensteuerpriviligierten Lademöglichkeit beim Arbeitgeber muss dieser auch absehbar keine sehr teuren Wallboxen anschaffen, die eine eichrechtlich aufwändige Stromkostenabrechnung mit dem Elektroauto fahrenden Arbeitnehmer ermöglichen würden. Etwa 30x preisgünstige CEE blau zum Elektroautoladen zur Verfügung zu stellen, bleibt also auch nach dem 31.12.2020 ohne steuerrechtliche Probleme möglich.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Laden beim Arbeitgeber?

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Bleibt die Frage wer sich bei den fallenden Preisen für Wallboxen noch das Gebastel mit Industriesteckern antun möchte. Sowohl optisch als auch technisch eher eine Krücke.
Gruß Ingo

Re: Laden beim Arbeitgeber?

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Also ich würde auch in Zukunft, sofern der Arbeitgeber mir die Erlaubnis gibt, die preisgünstigste Lademöglichkeit installieren. Während meine erste, nun brach liegende CEE-blau (was ich eher Camping- denn Industriestecker nennen würde) im Gehäuse (mit Zähler) mich noch 1.300 € gekostet hat, kam ich bei meiner 2. CEE-blau nur noch auf 200 Euro insgesamt. Die im letzten Jahr installierte ABL-Wallbox eines anderen Arbeitgebers vor der selben Hauswand (Glasfasade), die schlug inkl. Fundament mit 6.000 € zu Buche, und es lädt dort doch nur ein 3,6 kW PHEV dran.

Das wäre mir zu viel, man weiß ja nicht wann der AG (oder der AN) wieder mal umzieht. Und seit heute wissen wir, dass diese preisgünstige Lösung bis Ende 2030 kein steuerrechtliches Problem für den Arbeitgeber darstellt. Zudem spart man sich bei der CEE-blau die Anmeldung bei der Bundesnetzagentur.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Laden beim Arbeitgeber?

Kombjuder
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Spüli hat geschrieben: Bleibt die Frage wer sich bei den fallenden Preisen für Wallboxen noch das Gebastel mit Industriesteckern antun möchte.
Das kommt bei einer Firma auf die Situation an:
Wallbox = Investition, Steckdose= Aufwand
Da reden die Kaufleute mit.
Ioniq 5 P45 in Digital Teal mit heller Innenausstattung hat einen Hyundai Kona Caramic Blue aus 2019 ersetzt.
PV 5kWp

Re: Laden beim Arbeitgeber?

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Ich glaube, dass der finanzielle Aufwand für eine einfache Wallbox die wenigsten Arbeitgeber schreckt. Wichtiger finde ich, dass man sich die nächsten 10 Jahre nicht mit irgendwelchem Abrechnungsgedöns rumplagen muss. Das ist nämlich Zeit, und die kostet auf Sicht gesehen vielleicht sogar mehr.
Wir haben eine CEE im Blechschrank, in dem liegt auch ein NRG-Kick. Einfach, solide und auch noch mobil bei Bedarf. Wenn wir aber Publikumsverkehr auf dem Gelände hätten, würde da eine schicke Säule stehen und es wären 2 Plätze grün gestrichen. Wäre dann auch noch Außenwerbung.
Es grüßt der Norman

Smart ED3, Ioniq, MX 90D, e-tron 55 + Fiat 500e

Re: Laden beim Arbeitgeber?

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mweisEl hat geschrieben: es lädt dort doch nur ein 3,6 kW PHEV dran
Auch für allen anderen reicht eine 3,7 kW WB. Nach 9 Std. auf der Arbeit kann man wieder ca. 40 kWh im Akku haben und das sollte für 200 km gut sein. Eine einfache WB im Alu-Gehäuse gibt es schon für unter 400 Schleifen. Eine Zuleitung 3 x 2,5² mit einem FI/LS schlägt noch mal mit ca. 200 Schleifen zu Buche aber natürlich nur wenn der Elektriker daraus keine Lebensaufgabe macht.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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