Genehmigung Ladestation 22 kw

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Genehmigung Ladestation 22 kw

Joachim Doerr
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Hat jemand Erfahrungen mit dem örtlichen Energieversorger im Saarland, Kreis Neunkirchen - KEW?
Ich habe einen neuen ZOE und will eine 22 kw Ladestation in meine Garage bauen. Die KEW lässt 11 kW zu. Für 22 kW braucht es wohl einen Beschluss des Vorstandes der KEW - Begründung künftige Netzbelastung.
Ich warte jetzt auf den Beschluss. Falls die KEW diesem nicht zustimmt, habe ich dann eine Möglichkeit dagegen vorzugehen?
Hab ihr Erfahrungen?
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Re: Genehmigung Ladestation 22 kw

Misterdublex
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What????
Wieso wird so etwas deinem Versorger überhaupt bekannt?
Lass dir von deinem Elektriker doch einfach eine CEE rot 32 A installieren.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
08/2018 bis 09/2021: Smart Ed 451,
11/2021 bis heute: VW e-Up Aktiv als Erstfahrzeug,
11/2023 bis heute: Skoda Enyaq iV50 als Zweitfahrzeug.

Re: Genehmigung Ladestation 22 kw

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Misterdublex hat geschrieben:What????
Wieso wird so etwas deinem Versorger überhaupt bekannt?
Lass dir von deinem Elektriker doch einfach eine CEE rot 32 A installieren.
hallo Misterdublex,
das mit der 32A Steckdose ist auch nicht in allen Anschlussbereichen so einfach, es gibt Netzeanbieter die haben bereits für Einzelverbraucher mit mehr als 11kW Dauerlast (längerfristiger hoher Last) eine Meldepflicht um eine Netzüberlastung zu vermeiden.
Sollte "Joachim Doerr" evtl. eine Leistungserhöhung beantragt haben muss er oder sein Elektriker ja eine Ladestation über 11kW meines Wissens nach in allen Anschlussbereichen angeben.
MfG
Frosch_1977
Technik: Renault ZOE INTENS - Z.E. 40 (2017-12-29) / CEE +JUICE BOOSTER 2
--> An die Rechtschreibpolizei: Bitte ignorieren Sie mich, da ich ihren Ansprüchen aufgrund meiner Lese-& Rechtschreibschwäche nicht gerecht werde.

Re: Genehmigung Ladestation 22 kw

UliZE40
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Wie schon gesagt einfach nur kommentarlos eine CEE32-Dose installieren. Daran dann (im Bedarfsfall) eine „mobile Ladestation“ wie z. B. nrgkick oder go-e-charger anstecken.

Re: Genehmigung Ladestation 22 kw

Jonnny
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Hallo,

je nach Verteilnetzbetreiber sind alle neu angeschlossenen Geräte größer 4,6 kVA meldepflichtig. Dies wird auch jeder konzessionierte Elektriker automatisch durchführen - denn wenn nicht, dann riskiert er, dass er seine Konzession verliert mit allen daraus resultierenden wirtschaftlichen Konsequenzen!

Daher auf jeden Fall anmelden.

Hier in NRW bei der Westnetz sind die ersten 30 kW "kostenlos". Die erste Wohnung im Gebäude wird mit 13 kW berechnet. Jedes kW mehr (Gleichzeitigkeit beachten) kostet rund 21 € - wird dafür aber auch garantiert.
=> 1 Wohnung + 11 kW =kostenlos; 1 Wohnung + 22 kW = ~105 € einmalig

Wer sich zuerst die Leistung sichert, bekommt und behält sie auch. "Pech" hat damit derjenige, der erst anmeldet, wenn das Kabel bereits ausgelastet ist. Und ganz schlecht sieht es für den aus, der einen Stromausfall (Überlast) verursacht hat, weil er seine Lasten nicht angemeldet hat.

Ich habe bei der Westnetz 2 x 22 kW angemeldet und die Antwort bekommen diese entweder gegeneinander zu verriegeln (= 35 kW /105 €) oder für beide Leistungen zu zahlen (13kW +44 kW=57kW => ~578€). Ich werde verriegeln ;-(

Dass die KEW den Anschluss deiner 22 kW Box gänzlich ablehnen kann, kann ich mir nicht vorstellen. Sie wird ähnlich Westnetz Vorgaben machen können oder Baukostenzuschüsse verlangen können.

Schließlich können Gewerbetreibende auch höhere Leistungen anmelden (+zahlen) und bekommen die Leistungen auch zugesichert!!

Lass Dich nicht abwimmeln und prüfe mal die KEW Netzentgelte (es müssen alle Preise veröffentlicht sein)

VG
Jonnny

Re: Genehmigung Ladestation 22 kw

Joachim Doerr
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Vielen Dank an euch für die Infos.

Mein Elektriker wird wohl nicht ohne Zustimmung die 22 kW installieren. Er muss alles über 11 kW genehmigen lassen, bis 11 kW nur anmelden.

Über die Alternative einer go-e-charger habe ich auch schon nachgedacht. Leider ist die aktuell nicht lieferbar (Hinweis Website "im Lieferrückstand") und ich will das Teil relativ flott an der Wand haben.

Danke auch für den Hinweis bezüglich der Zuzahlung. Das prüf ich mal auf der Website der KEW, obwohl die hinsichtlich Informationsgehalt nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit ist :-)

Re: Genehmigung Ladestation 22 kw

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Jonnny hat geschrieben:Hier in NRW bei der Westnetz sind die ersten 30 kW "kostenlos". Die erste Wohnung im Gebäude wird mit 13 kW berechnet. Jedes kW mehr (Gleichzeitigkeit beachten) kostet rund 21 € - wird dafür aber auch garantiert.
=> 1 Wohnung + 11 kW =kostenlos; 1 Wohnung + 22 kW = ~105 € einmalig
Und was ist jetzt mit dieser Westnetz-Aktion "eMobility-Anschluss für 0,00€" (https://iam.westnetz.de/fuer-bauherren/ ... reissystem)? Muss man also für einen 22kW-Anschluss trotzdem bezahlen?
BMW i3 (94Ah), Smart (451) ED Cabrio mit 22kW-Bordlader
Audi etron reserviert
bald 10kWp PV auf dem Dach und Erd-Sole-WP im Keller

Re: Genehmigung Ladestation 22 kw

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Ich kenne ja dein Fahrprofil nicht, aber anfangs dachte ich auch ich brauch ne 22kW Wallbox. Konnte mich dann nicht entscheiden, welche es werden soll und hab es einfach mal so ausprobiert. Nach inzwischen mehr als 8000 e-km mit Schnarchlader hatte ich mich vor 4Wochen für die 32A CEE Steckdose entschieden, obwohl unser Netzbetreiber für eine 22kW nur eine Meldung (ohne weitere Kosten) haben möchte. Die Go-e ist bestellt, jetzt nur noch 4 Wochen warten.
Wirklich Bedarf an schnellerer Ladung hatte es 2x gegeben, da hab ich aber dann unterwegs mal kurz nachgeladen.
Da jetzt bei uns ein 2. Stromer Einzug gehalten hat, wird aufgerüstet. Aber ganz entspannt.
@Jonnny Du hast den Nagel voll auf den Kopf getroffen. Die Bestimmungen sollte man nicht umgehen.
ID.3 Pro Performance 1st, go-eCharger, Eigenstrom

Re: Genehmigung Ladestation 22 kw

Jeggo
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Hallo,

ich habe auch eine 32A CEE Steckdose in der Garage.
Das Kabel habe ich selber verlegt und soweit alles vorbereitet. Angeschlossen und überprüft hat es dann der Elektroinstallateur.
Das geht natürlich erst einmal ohne Genehmigung, da ich ja an der CEE Steckdose auch z.B. eine Kreissäge oder einen Holzspalter betreiben könnte.
Erst bei einer Dauerlast von 12kW ist eine Meldung notwendig.

Das habe ich dann zur Sicherheit auch gemacht und als maximale Ladeleistung 22kW angegeben. Also 32A.
Danach kam die Mitteilung, dass eine Leistungserhöhung notwendig wäre. Also wurde der Hausanschluss von 35A auf 50A.
Das hat dann einmalig ca. 100€ gekostet.
Jetzt bin ich auf jeden Fall für alles vorbereitet, wenn es dann mal preiswerte 22kW DC-Lader gibt...

Bis bald

Jens

Re: Genehmigung Ladestation 22 kw

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Joachim Doerr hat geschrieben:Die KEW lässt 11 kW zu.
Unsere ZOE's werden zu Hause max. mit 9 kW geladen. Das entspricht ca. 60 km Reichweite pro Stunde. Einer sogar nur mit 3 kW da nur 1-phasig. Reicht vollkommen aus. Im Winter hat der ZOE auf Grund der Batterietemperatur sogar nur mit ca. 6 kW geladen. An einer 22 kW-Box wird das auch nicht mehr. Daher kann man sich das Theater mit dem Netzbetreiber sparen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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