Bundestagspetition wegen Superchargern

Re: Bundestagspetition wegen Superchargern

TeeKay
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EVduck hat geschrieben: Es ist bei z.B. ABB Säulen so, dass es sowieso mehrere Leistungsmodule gibt. Die können (anderswo, nicht in DE!) gleichzeitig CSS und chademo versorgen.
Wo soll das denn sein? Die Terra 53 kann immer nur einen DC-Anschluss bedienen.
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Re: Bundestagspetition wegen Superchargern

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Selbst wenn sie könnten, dürften sie in Deutschland nicht gleichzeitig funktionieren.
Das ist der Knackpunkt!
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
CF Box 43kW Typ2 Kabel / 22kW Typ2 Buchse / 32A CEE

Re: Bundestagspetition wegen Superchargern

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EVduck hat geschrieben:Einerseits wird Tesla vorgeworfen, keinen Gewinn zu machen, andererseits füllen sie sich die Taschen?
Wenn einer sich mal hingestellt und sich als Messias der E-Mobilität dargestellt hat und jetzt in Wirklichkeit nur noch die Gewinnorientierung vor Augen hat, dann kann man ihm auch vorhalten. Die neuen Projekten dienen mehr oder weniger seinem Ego.
EVduck hat geschrieben:wegen des Glashauses in dem du sitzt
Ich sehe kein Glashaus aber solche Äußerungen kennen wir ja von Dir und wissen diese auch richtig einzuordnen.
EVduck hat geschrieben:Da sehe ich aber eher andere, die sich die Taschen (mit Subventionen) füllen, und keine echte Gegenleistung anbieten.
Da kannst bei den Politiker als erstes anfangen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7

Re: Bundestagspetition wegen Superchargern

voll_geladen
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HubertB hat geschrieben:Selbst wenn sie könnten, dürften sie in Deutschland nicht gleichzeitig funktionieren.
Das ist der Knackpunkt!
Ist das wirklich so? In der Verordnung steht nicht "darf", sondern "kann":
§2 Nr. 6: "zur gleichen Zeit nur ein Elektromobil aufgeladen werden kann"

Re: Bundestagspetition wegen Superchargern

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Der Aufsteller muss das halt technisch sicherstellen, z.B. über die Software.
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Re: Bundestagspetition wegen Superchargern

cpeter
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Die Herausforderung für Tesla ist nicht nur eine technische, ein CCS Anschluss an einer Supercharger Lokation oder sogar bei jedem Stall ist technisch sicherlich machbar.

Darüber hinaus stellen sich allerdings auch noch folgende Fragen:
• Bisher war das SuC Netzwerk nur für Tesla Kunden zugänglich. Wenn jetzt alle Autos mit CCS dort laden können (inkl. Plug-In Hybride) reicht dann das SuC Netzwerk noch aus? Hat das SuC Netzwerk dann noch genügend Kapazitäten für die Tesla Kunden?

• Fahrzeuge mit CCS laden derzeit erheblich langsamer als Teslas am SuC, die durchschnittliche Ladesession ist voraussichtlich deutlich länger bei nicht-Tesla Fahrzeugen (wenn wir von 40 bis 60 kWh Akkus als Zukunftsszenario ausgehen). —> Das reduziert die SuC Kapazitäten also zusätzlich.

• Außerdem müßte Tesla für die nicht-Tesla Fahrzeuge ein Verrechnungssystem und Tarife anbieten. Aktuell autosisiert sich ein Tesla Fahrzeug automatisch am SuC. Für nicht-Tesla Fahrzeuge braucht es also eine zusätzliche Autorisierungsmöglichkeit (RFID Karte, App, QR Code, ...).
seit 01/2017 Nissan Leaf Tekna 30 kWh mit 6,6 kW AC Lader
seit 03/2019 Tesla Model 3 Long Range AWD

Re: Bundestagspetition wegen Superchargern

EddyB
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harlem24 hat geschrieben:Es würde mich nicht wundern, wenn die Automobillobbyisten da fröhlich dran mitformuliert haben, natürlich alles nur um die deutsche Industrie zu schützen...;)
100% genau so ist es!

Re: Bundestagspetition wegen Superchargern

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cpeter hat geschrieben:• Bisher war das SuC Netzwerk nur für Tesla Kunden zugänglich. Wenn jetzt alle Autos mit CCS dort laden können (inkl. Plug-In Hybride) reicht dann das SuC Netzwerk noch aus? Hat das SuC Netzwerk dann noch genügend Kapazitäten für die Tesla Kunden?
Seit wann können Plug-In Hybride per CCS laden? Außerdem: die bereits vorhandenen Tesla-SuC betrifft das ja nicht, sondern nur die, die öffentlich zugänglich neu gebaut werden sollen.
cpeter hat geschrieben: • Fahrzeuge mit CCS laden derzeit erheblich langsamer als Teslas am SuC, die durchschnittliche Ladesession ist voraussichtlich deutlich länger bei nicht-Tesla Fahrzeugen (wenn wir von 40 bis 60 kWh Akkus als Zukunftsszenario ausgehen). —> Das reduziert die SuC Kapazitäten also zusätzlich.
Oder umgekehrt, zukünftig würde niemand an den 120 kW CCS-Anschlüssen von Tesla laden wollen, da sich die herstellerunabhängigen 350 kW-CCS Anschlüsse etabliert haben. Zudem kann Tesla den Preis fürs Laden für Fremdkunden quasi beliebig festlegen, auch mit Zeitkomponente, so dass die Tesla-Dauerkundschaft immer noch im Vorteil wäre.
cpeter hat geschrieben: • Außerdem müßte Tesla für die nicht-Tesla Fahrzeuge ein Verrechnungssystem und Tarife anbieten.
Ist ja der Wahnsinn. Anbinden ans Hubject kostet ein paar Euro, kein Vergleich mit den Millionen Euro die Tesla aus der 40% Förderung für CCS-kompatible und LSV-konforme Anschlüsse inkl. des Netzanschluss ausschöpfen könnte.

Sie wollen aber nicht. Denn es geht Tesla und den Teslafahreren einzig und alleine darum dass sie ihr elitäres, nur für sie selber nutzbare Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum weiter ausgebaut haben wollen.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Bundestagspetition wegen Superchargern

snaptec
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cpeter hat geschrieben: • Fahrzeuge mit CCS laden derzeit erheblich langsamer als Teslas am SuC, die durchschnittliche Ladesession ist voraussichtlich deutlich länger bei nicht-Tesla Fahrzeugen (wenn wir von 40 bis 60 kWh Akkus als Zukunftsszenario ausgehen). —> Das reduziert die SuC Kapazitäten also zusätzlich.
Ein Tesla lädt bei Soc 10% gute 50-60min am SuC mit rund anfangs 120kw, geht ja dann etwas runter.
In der Zeit kannst du 2 oder eventuell auch 3 Ioniqs bedienen mit 70kw CCS.
Entwickler von OpenWB.de - Die modulare OpenSource Wallbox Lösung.

Re: Bundestagspetition wegen Superchargern

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mweisEl hat geschrieben:Sie wollen aber nicht. Denn es geht Tesla und den Teslafahreren einzig und alleine darum dass sie ihr elitäres, nur für sie selber nutzbare Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum weiter ausgebaut haben wollen.
Seit wann baut denn Tesla im öffentlichen Raum? Das ist höchstens im halb-öffentlichen Raum. Vertragspartner sind m.W. immer Unternehmen oder Privatleute.
i3 BEV (SW: I001-18-11-520), BJ 04/2014, LL >117.500 km, Gesamtschnitt 12,8 kWh/100 km netto
Model ≡ seit 11.03.2019
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