Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

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Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

Sebastian99
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7 m sollten nun wirklich für alle lang genug sein. Wem das zu kurz ist, oder wer mit 22 kW anstatt 11 kW laden will, der kann alternativ sein eigenes Kabel benutzen. Dafür gibt es eine Buchse an den Ladern.
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Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

keyfob
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Ich finde das reservieren vorteilhaft kann man beim losfahren schon sicher sein das man eine Platz bekommt und muss nicht unnötig rumsuchen.

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

zoppotrump
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Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

zoppotrump
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Öffentliche Sitzung zu Mobilität und Smart Cities: https://www.stvv.frankfurt.de/PARLISLIN ... 7TO-A-M%27
Montag, dem 13. September 2021, 17:00 Uhr,
Rathaus Römer, Plenarsaal (Besuchereingang: Römerberg 23, begrenzte Platzkapazität für Gäste - Pflicht zum Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske)

Punkt 28:

"Betreff:
Ladestationen für Elektrofahrzeuge in den Stadtteilen einrichten



Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:



Der Magistrat wird gebeten, mit der Wirtschaftsförderung die 80 Prozent Förderung für Kommunen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zu nutzen, um dringend benötigte Ladepunkte für Elektrofahrzeuge im Frankfurter Osten anzubieten.



Folgende Orte stehen zur Disposition:

Priorisierung in den jeweiligen Stadtteilen von oben nach unten:



Fechenheim:

zwei Ladeplätze am Parkplatz Friedhof Fechenheim oder in der Starkenburger Straße;

zwei E-Ladeplätze am Kleedreieck westlich des Taxistands mit Option eines Schnellladers.

Dies wäre interessant für Taxis, da sich dort ebenfalls ein Taxiwarteplatz befindet;

zwei E-Ladeplätze in Fechenheim am Sportplatz Pfortenstraße;

zwei E-Ladeplätze vor dem 7.Revier oder auf dem Parkplatz an der Ankergasse.



Riederwald:

zwei E-Ladeplätze in der Schäfflestraße, Bereich der katholischen Kirche;

zwei E-Ladeplätze Parkplatz unter der Autobahnbrücke am Erlenbruch.





Begründung:

Im Frankfurter Osten gibt es viele Menschen, die in Mehrfamilienhäusern ohne Tiefgaragen wohnen. Öffentliche Ladestationen in den Wohngebieten gibt es nicht. Die Bürger mit E-Autos versuchen diesen Mangel mit den Schnellladepunkten am Supermarkt Kaufland auszugleichen.



Die Ladepunkte im Hessen-Center sind sehr hochpreisig und werden daher gemieden. Am Kaufland bilden sich inzwischen schon Schlangen vor den Ladesäulen. Ideal wäre es, wenn bereits bei der Zulassung eines E-Fahrzeugs erfasst wird, an welchem Ort geladen wird, zu welcher Zeit meistens geladen wird und ob dieser Bürger auf öffentliche Ladestationen angewiesen ist. In Amsterdam wird dieses bereits mit Erfolg seit Jahren praktiziert und die öffentlichen Ladepunkte entsprechend Fahrzeugen zugeordnet. Wenn ein naher Ladepunkt eine zu hohe Auslastung hat, wird ein neuer Ladepunkt in Auftrag gegeben. Dieser wird dann direkt vor dem Haus dieses Bürgers gesetzt oder dort, wo es in der direkten Umgebung möglich ist.



Frankfurt rangiert momentan bei der Anzahl der verfügbaren Ladepunkte weit abgeschlagen und schon gar nicht auch nur in der Nähe bei irgendeiner Großstadt Deutschlands. Frankfurt findet sich bei der Anzahl der öffentlichen E-Ladepunke im Ranking sogar hinter der Kleinstadt Regensburg. Dies wirkt sich natürlich auf die bei uns in Frankfurt unterdurchschnittliche Anzahl an rein elektrisch betriebenen Fahrzeugen aus.



Seit zwei Jahren gibt es nur Versprechungen und keinerlei Maßnahmen. Der einzige Entschuldigungsgrund, den man immer wieder aus der Verwaltung hört, ist:



"Die Stadtverordnetenversammlung hat eine städtische Beteiligung an E-Ladepunkten abgelehnt und deshalb wird nichts in dieser Richtung unternommen."



Es muss doch mehr Alternativen geben, um eine Infrastruktur für elektrisch betriebene Fahrzeuge zu errichten.



Unternehmer berichten über eine schleppende Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt:



"Wir haben seit knapp drei Jahren versucht, in Frankfurt Fuß zu fassen", sagt Ulf Schulte, Managing Director und Geschäftsführer der Allego GmbH. "Der angekündigte Gestattungsvertrag wurde von der Stadt bis heute nicht vorgelegt", so Schulte. "Zudem war die Abstimmung der Standorte mit den zuständigen Behörden ergebnislos. Mit der Zeit sind wir zu dem Schluss gekommen, dass sich das Projekt leider nicht wie geplant umsetzen lässt und haben uns deshalb bedauerlicher Weise zurückziehen müssen." Quelle: Interview: electrive.net



Im ersten Quartal 2021 sind bereits zehn Prozent aller Neuwagen in Deutschland batterie-elektrisch angetrieben. Fast alle Autohersteller wollen spätestens in den nächsten neun Jahren oder noch früher keine oder nur noch einen sehr geringen Prozentsatz an konventionellen Verbrennerfahrzeugen verkaufen.



Von der großen Elektrotaxiflotte in Frankfurt ist momentan gar nichts mehr zu hören.



Priorisierung des nachhaltigen Verkehrs in der Stadt Frankfurt ist bereits lange überfällig. Eine nötige Infrastruktur für alle Bürger mit aufzubauen, ist dafür zwingend erforderlich. Es wäre zielführend, nun endlich bei den E-Ladepunkten in Wohngebieten anzusetzen und dieser Thematik etwas mehr Beachtung zu schenken. "

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

Sachsenaudi
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Ja, Frankfurt Main ist wirklich ein absolutes Trauerspiel. Kaum Lademöglichkeiten und E-Autos fast Fehlanzeige. Im Raum Limburg/Lahn-Diez im Prinzip das gleiche Trauerspiel. Wobei es mit der öffenlichen Ladeinfrastruktur noch etwas besser bestellt ist. Fastned Limburg-Süd ist wenigsten sehr gut erreichbar.

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

marcometer
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Finde ich jetzt nicht so.
Ich komme in Limburg gut klar, da gibt's etliche AC Säulen von New Motion, einen Allego Triple, ladenetz 2x50 kW, 50 kW EnBW Triple an der Raststätte und natürlich den Fastned Top-Standort am ICE-Bahnhof.
Außerdem gibt's auch Gratisstrom bei Lidl, Obi, Globus und von EVL mit immer gleich mehreren "Säulen" in der Werkstatt und der Stadthalle.
Die "Meil" hoch kommt dann auf beiden Seiten Aral Pulse mit 300ern und jetzt auch noch Aldi mit einem kostenlosen HPC.

Aber ja: Diez + Hinterland ist fast nichts zu holen.

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

Sebastian99
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Dass in ländliche Regionen nicht annähernd soviel ausgebaut wird, wie in größeren Städten, liegt doch auf der Hand. Man muss sich nur mal anschauen wie die Leute wohnen. Auf dem Land sind ernsthaft Mehrfamilienhäuser eher die Ausnahme, in größeren Städten die Regel. Damit einher geht, dass man auf dem Land tendenziell fast immer eine private Lademöglichkeit hat. Dadurch ergibt sich durch die Einwohner quasi kein Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur.
Ja ich weiß, Limburg ist jetzt nicht das kleinste Kuhkaff, aber die Tendenz sollte trotzdem passen.
Umso schlimmer wie Frankfurt da bisher versagt, denn dort haben die wenigsten private Lademöglichkeiten.

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

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Im Frankfurter Westen (innerhalb der Stadtgrenze) ists auch net grad prickelnd, exakt 4 AC Lader, einer davon auf der Nordseite des Höchster Bahnhofs - 2 bei Syna und einer am IP Höchst Tor Süd (die Discounter zähle ich nicht mit) - und der Vermieter will nicht reagieren...
Screenshot_20210901-035606_MOOVILITY.jpg
Kia e-Niro MJ21 Spirit - 64kWh - (B4U) - 12/2020 - 07/2023
Kia EV6 MJ23 RWD P1-P7 - 77kWh - (AGT) - 08/2023 -

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

deulim_ka_p45
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Hat jemand Infos , wie es mit an städtischen Laternenmasten montierten kfw-geförderten Wallboxen funktioniert. Das soll es auch geben. Oder gibt es hier einen entsprechenden Thread?

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

Fotomanni
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zoppotrump hat geschrieben: Am Kaufland bilden sich inzwischen schon Schlangen vor den Ladesäulen.
Das halte ich aber für stark übertrieben. Ich habe da schon mehrmals geladen und obwohl von den 2 Säulen bei der linken CCS schon ewig nicht funktioniert habe ich immer an der rechten Säule laden können.
Viele Grüße vom Rand der Welt
Manfred
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