Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

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Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

UliZE40
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Wenn es derartige nutzbare Ladeinfrastruktur in Frankfurt wenigstens gelegentlich geben würde...
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Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

Nichtraucher
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Ich bin durchaus für 22 kW AC Ladepunkte. Aber nicht in solch in einer Lage. Da sind Konflikte vorprogrammiert. Wenn wir irgendwann einmal in so einer Lage eine ganze Phalanx an Ladepunkten hätten, dann wäre das prima. Aber auch dann gehören die Ladepunkte meiner Meinung nach eher in die Parkhäuser.
Der Beitrag bei Twitter mit dem abgeschleppten Lambo (?) bedient auch nur Klischees und sorgt für Schadenfreude, sonst nichts.
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Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

kab_driver
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Ich finde die vielen 22 Kw Lader in der Frankfurter Innenstadt auch alles andere als sinnvoll.

Zum einen reduziert man die wenigen verfügbaren Parkplätze der Anwohner im z.B. der Berger Str. oder dem Öderweg und geht dann davon aus, dass diese frei für Elektroautos bleiben. Die Autos stapeln sich quasi in diesen Straßen und es wird jeder freie Platz genutz... Traurig aber wahr. Das Resultat ist, dass die existierenden Ladesäulen NIE frei sind (da immer von Verbrennern zugeparkt) und ich kann es den Anwohnern nicht verdenken.

Außerdem ist Frankfurt eine Pendlerstadt und erstickt im Autoverkehr. Sollte es da nicht das Ziel sein, den Autoverkehr wenigstens aus der Innenstadt raus zu halten und statt dessen Radwege und Öffis auszubauen? Da ist es kontraproduktiv, fast außschließlich in der Innenstadt Ladesäulen zu errichten, da dies noch mehr Autofahrer anlocken (auch wenn es Elektroautos sind... ;-)).

Ich wohne im Noden von Frankfurt (Ginnheim) und habe hier weit und breit nichts. Lediglich eine Ladestation beim Aldi. Ich muss immer "raus" fahren um zu laden (Ikea, Kaufland etc.). Da macht es mich geradezu sauer, dass die Stadt so viele unsinnige Ladesäulen in der Innenstadt aufgestellt hat! Wir brauchen vor allem mehr Schnelllader. Die wenigen verfügbaren sind nicht ausreichend.

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

Nachbars Lumpi
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Die Ladesäulen müssen auch an so Örtlichenkeiten stehen. Wenn man mal 30 Minuten in einem oder zwei Geschäften ist. Kurzparker für 5 Minuten gibt es dort so gut wie keine. An den Plätzen wo viel für 20- 30 Minuten geparkt wird gehören zum Teil DC Lader aufgestellt. Dadurch multipliziert sich der Nutzen, da die Parkplätze nicht übermäßig lange blockiert werden, wenn jemand keine eigene Lademöglichkeit hat. Der Rest mit 22kW AC, um ein und dreiphasig ladende Fahrzeuge schnellstmöglich abfertigen zu können.

Natürlich müssen auch, wie du sagst, die Parkhäuser entsprechend ausgerüstet und roamingfreundlich sein. Dort reichen 7,4 und 11kW Wallboxen. Alternativ kann man auch 22kW nehmen, da der Mehrpreis unwesentlich ist. Im Parkhaus steht man meist eins, zwei, drei Stunden. Mit der Aufteilung 7,4 und 11kW kann man den Anschluss des Parkhäuser aber kleiner halten. Mit der richtigen Anzahl an einphasigen Lader wäre auch die Schieflast begrenzbar. Das könnte man auch per Ampelsystem regeln, damit die einphasig ladenden Fahrzeuge gut auf die drei Phasen verteilt werden. Sturrköpfe kann man dann abhalten doch einen Parkplatz mit roter Ampel zu nutzen in dem man dort an der WB keinen Strom schaltet solange die Ampel rot zeigt.

Fakt ist und bleibt dass FFM mindestens 500 öffentliche Ladesäulen fehlen. Ich würde das folgendermaßen Aufteilen, 100 DC und 400 AC Säulen/Wallboxen.
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Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

UliZE40
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Welche VIELEN 22 kW-Lader in Frankfurt???

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

Nachbars Lumpi
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@UliZE40 ulizdas frage ich mich auch. Frankfurt hat ganze 69 oder 73 Ladesäulen. Das ist ganz unten im Ranking der größeren Städte und Großstädten.
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Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

UliZE40
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Wenn wir jetzt noch alle abziehen die auf privatem Grund stehen, zu Autohäusern, Hotels, Betriebshöfen gehören oder sonstigen gewerblichen Tiefgaragen & Co. versteckt sind oder sogar nur Tesla DeC sind bleibt kaum mehr was übrig.

Wenn man dann auch noch die abzieht die quasi dauerdefekt oder dauerzugeparkt sind wird es einstellig.

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

zoppotrump
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Nichtraucher hat geschrieben: Ich bin durchaus für 22 kW AC Ladepunkte. Aber nicht in solch in einer Lage. Da sind Konflikte vorprogrammiert. Wenn wir irgendwann einmal in so einer Lage eine ganze Phalanx an Ladepunkten hätten, dann wäre das prima.
Ich würde die ganze Parkreihe dort am Rossmarkt mit Ladesäulen bebauen und auf 1-2 Stunden parken begrenzen. Fertig.
Dann ist das eben die E-Parkzone für den schnellen Einkauf.
Alle anderen sollen eben ins Parkhaus.
Das wäre mal ein Anfang. Dann 500m das Ganze noch einmal und schon würde die Verbrenner nicht mehr im Kreis fahren um nach Parkplätzen am Straßenrand zu suchen, weil es die eben nicht mehr gibt. Stichwort rund ums: Walden und Café Karin.

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

kab_driver
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UliZE40 hat geschrieben: Welche VIELEN 22 kW-Lader in Frankfurt???
Sorry, das war falsch ausgedrückt. Viele Ladesäulen gibt es in FFM nicht ;-)

Was ich sagen wollte ist, dass die vorhandenen Ladesäulen sich in der Innenstadt ballen wo sie wenig Sinn machen (da nicht verfügbar und wider der Politik der Reduzierung des Autoverkehrs in der Innenstadt).

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

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Köln Bonner hat geschrieben: Habe doch noch etwas gefunden, nämlich die neue Satzung über Parkgebühren: https://www.frankfurt.de/sixcms/media.p ... 019_46.pdf (Seite 1415 bzw. Seite 15 des PDF-Dokuments)

Hier steht dann:

"§ 4 Bevorrechtigung
Fahrzeuge, die nach dem Gesetz zu Bevorrechtigung der Verwendung elektrisch betriebener Fahrzeuge (Elektromobilitätsgesetz - EmoG) vom 12.06.2015 gekennzeichnet sind, sind bei Ziehung eines Parkscheins oder der Nutzung des Handyparkens für die ersten 2 Stunden des gebührenpflichtigen Parkvorganges, höchstens jedoch bis zur jeweils zulässigen Höchstparkdauer, von der Parkgebühr gemäß § 2 befreit."

Wie das praktisch funktioniert, weiß ich nicht. Parkscheibe? Registrierung wie in Düsseldorf?
Heute habe ich zum ersten Mal umsonst geparkt.
Man kann am Parkscheinautomat mit einer E-Auto-Taste einen Parkschein bekommen.
Dort wo ich geparkt habe, war dann zwei Stunden für E-Autos frei.
Warum man es so kompliziert machen muss, verstehe ich zwar nicht, aber besser als nichts.
Anstatt alle Parkscheinautomaten umzubauen/umzuprogrammieren, hätte es auch eine Parkscheibe getan.
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