Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

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Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

zoppotrump
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"Fördern will man im Römer ausdrücklich jene, die besonders sauber in der oder durch die Stadt fahren.
So sollen Elektroautos mit E-Kennzeichen die ersten zwei Stunden lang kostenlos parken.
Damit solle "ein Anreiz zum Umstieg auf elektrische Antriebe von Kraftfahrzeugen gesetzt werden", heißt es im Beschluss der Stadtregierung."

https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt- ... 37807.html
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Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

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  • Nathan
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Alles schön und gut mit der Erhöhung der Parkgebühren.
Nur sehe ich das Problem vor allem bei der Kontrolle bzw. Durchsetzung von Sanktionen ala Verwarnungsgeld/Abschleppen. So lange nicht konsequent die einzelnen Vergehen geahndet werden bzw. es immer droht erwischt zu werden, wird sich nichts groß ändern - egal wie hoch die Gebühren/Strafen sind.
Und da ist Frankfurt meiner Meinung nach leider sehr schlecht aufgestellt.
Ein Leben ohne Stromer ist möglich, aber sinnlos!

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Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

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Passend zum Thema ein Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom Samstag (07.09.19) - "Oft ist der Ladeplatz besetzt" (Anlage).
Interessant ist hier die Aussage zu Ladesäulen, die von Verbrennern zugeparkt sind:

"Oft stünden Benzin - oder Dieselfahrzeuge auf den mit Ladestationen ausgestatteten Parkplätzen. Um diese zu entfernen, gebe es jedoch keine rechtliche Regelung ...... Bis die Vorschriften einmal strenger würden, hätten Autofahrer bei unsachgemäß besetztem Ladeplatz keine andere Wahl, als sich mit Hilfe der App auf die Suche nach der nächsten freien Station zu begeben".
Dateianhänge
Datei Oft ist der Ladeplatz besetzt.pdf
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Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

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Nachbars Lumpi hat geschrieben: Nein bloß kein Politiker, der Grünen als Verkehrsdezernent in Frankfurt! Dann besteht nie die Chance auf Ladeinfrastruktur. In Hessen sehen wir es doch was eine Politiker der Grünen auf so einer Schlüsselstelle für die Elektromobilität bringt.
Frankfurt liegt weit abgeschlagen von der Top 10 der Städte mit Ladesäulen im unteren Mittelfeld.

Bei der Anzahl der Ladesäulen war Hessen mal auf Platz 3 im Ländervergleich. Mittlerweilen wurden wir auf Rang 5 durchgereicht und verlieren immer mehr den Anschluss. In anderen Bundesländern wird Ladeinfrastruktur aufgebaut und in Hessen verfällt der Bestand langsam ohne dass was passiert.
Es ist ein bundesweites Phänomen, dass unter Regierungen an denen Grüne maßgeblich beteiligt sind, tatsächlich nur wenig grüne Politik gemacht wird. Man denke z. B. an die Genehmigung zur weiteren Abholzung des Hambacher Forst unter Rot-Grün, der positiven Haltung zu Fracking-Projekten u.v.m.

Ausnahmen gibt es natürlich auch, z. B. Boris Palmer in Tübingen. Aber insgesamt sind Grüne in Regierungen, Räten etc. bei weitem nicht so grün als wenn sie in der Opposition große Reden schwingen und mit ihren Forderungen um sich werfen. Auch als Vorbild taugen sie nichts. Nach Studien sind Abgeordnete der Grünen bei Flugreisen an 1. Stelle, d. h. sie fliegen mehr als die Abgeordneten aller anderen Parteien.

Zurück zur Ladeinfrastruktur - da liegt im Bundesländervergleich das traditionell CSU regierte Bayern an der Spitze und hat die meisten Ladepunkte.

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Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

mbrod
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Eathon hat geschrieben: Passend zum Thema ein Bericht in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung…
Wenn der Parkplatz explizit für Elektrofahrzeuge ausgewiesen ist, kann man die 110 anrufen und abschleppen lassen. Voraussetzung ist, dass der Verbrenner "behindernd" steht, also man nicht an den Ladepunkt dran kommt.
Analoges Beispiel: Parkt jemand in einer Einfahrt, sodass man nicht rein oder rauskommen kann, darf abgeschleppt werden.
Im Anhang die Stellungnahme des Magistrats auf Anfrage des Ortsbeirat 8. Dabei geht es um die Ladesäule am Nordwestzentrum. Auch im Anhang meine privaten "Strafzettel".
Dateianhänge
Datei Falschparker-Elektroladestation.pdf
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Datei ST_1257_2017.pdf
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Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

zoppotrump
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Kabelsalat hat geschrieben:
Zurück zur Ladeinfrastruktur - da liegt im Bundesländervergleich das traditionell CSU regierte Bayern an der Spitze und hat die meisten Ladepunkte.

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Sind das absolute Werte?
Wenn ja, ergibt das doch wenig Sinn. Sollte man das nicht ins Verhältnis zu den Autos oder den Einwohnern setzen?

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

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Ja, allerdings ist eine Berechnung auf Basis der zugelassenen Autos sowie der jeweiligen Wohnbevölkerung auch nicht zielführend. Gerade bei einer Stadt wie Frankfurt nicht, welche bundesweit die Pendlerhauptstadt ist.

An sich ist das Argument natürlich berechtigt. Insbesondere Hessen stünde deutlich besser da, wenn man die Ladepunkte auf die Einwohnerzahl beziehen würde. Hessen hat ca. halb so viele Einwohner wie Bayern.

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

zoppotrump
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Kabelsalat hat geschrieben: Ja, allerdings ist eine Berechnung auf Basis der zugelassenen Autos sowie der jeweiligen Wohnbevölkerung auch nicht zielführend. Gerade bei einer Stadt wie Frankfurt nicht, welche bundesweit die Pendlerhauptstadt ist.
Warum?

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

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Weil es nicht den Bedarf wiederspiegelt.

Die Wohnbevölkerung in Großstädten mit guter ÖPNV Struktur besitzt weniger Autos als die Landbevölkerung und Pendler.

Viele Menschen besitzen mehrere zugelassene Autos, fahren diese aber seltenst gleichzeitig und haben wenig Bedarf an Ladesäulen.

Re: Frankfurt... Ein elektromobiles Trauerspiel!

zoppotrump
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Kabelsalat hat geschrieben: Weil es nicht den Bedarf wiederspiegelt.

Die Wohnbevölkerung in Großstädten mit guter ÖPNV Struktur besitzt weniger Autos als die Landbevölkerung und Pendler.

Viele Menschen besitzen mehrere zugelassene Autos, fahren diese aber seltenst gleichzeitig und haben wenig Bedarf an Ladesäulen.
Daher schrieb ich auch: "Verhältnis zu den Autos".
Zudem glaube ich nicht, dass Hessen hier ein Extrem darstellt. Deutschland ist doch recht gleichverteilt, wenn man es mal mit anderen Staaten wie Frankreich odetr den USA vergleicht.
Zudem wäre es dann noch immer genauer als absolute Zahlen je Bundesland. Man denke nur an Bremen oder Hamburg.
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