BDEW: Viele Ladesäulen für E-Autos bleiben ungenutzt

[SüdSchwabe]

@Nachtlatscher Das klingt für mich nach ziemlich viel Paulanergarten.

Er behauptet mal so einfach, dass das Anbinden ans Roaming 5.000€ kosten solle.

Komisch, dass man in den hier schon öfters vorgestellten Ladesäulen Projekten nie ein Thema war.

Seine Kalkulation für 1,40€/kWh würde mich auch brennend interessieren.

Sorry, für mich ist dieser Bericht überhaupt nicht glaubwürdig. Zumal HNA jetzt auch nicht zu den „Qualitätsblättern“ gehört.

Ja, Roaming hat definitiv so seine Krücken. Aber den „Bericht“ halte ich für extrem fragwürdig.

Zumal seine letzte Kalkulation mit 55ct/kWh netzt nicht unbedingt ein Schnappen ist.

Hier an einer AC Ladesäule mit Roaming und KK Zahlung kostet es ad hoc 54ct/kWh.

SüdSchwabe.

[Michael_Ohl]

Vielleicht sollten die Jungs mal einen Grundkurs Marktwirtschaft besuchen. Da lernt man das ein Produkt sich verkauft, wenn der Preis und die Qualität stimmen. Bei beidem haben die Anbieter ein riesen Problem. Hohe Hürden beim Zugang sowie fummelige Bedienung unzuverlässiger Apps statt einfach RFID Karten oder Kredit- Debit- oder anderer Karten, einhalten sinnfreier Reihenfolgen etc, mangelde Wartung und Zuverlässigkeit der Infrastruktur gepaart mit völlig überzogenen Preisen macht ungeniesbare Produkte, die dann einfach unverkäuflich bleiben. Da nutzt auch der Ruf nach Vater Staat nicht viel. Einfach mal Produkt verbessern...

MfG
Michael

[SüdSchwabe]

Ja, alles Idioten außer Mama.
Schon klar.

SüdSchwabe.

P.S.: natürlich ist es in der Ladewelt alles Andere als einfach. Nur wer auf komplexe Probleme vermeintlich einfache Lösungen hat, hat meiner Meinung nach die Thematik einfach noch nicht vollends erfasst.

[SandroMa]

Oft werden Sachen wie z.b. das bezahlen (Roaming,Abo) unnötig kompliziert und undurchsichtig gemacht um die Preise mangels Transparenz hochzuhalten.

[Hannes1971]

Ja du bist der Mittelpunkt des E-Mobilitäts-Universum -

Ich bin der Nutzer, der die derzeitige Ladeinfrastruktur so nutzt wie gedacht und die Mehrheit der derzeitigen BEV-Fahrer. HPC an Raststätten und Autohöfen werden nunmal mehrheitlich zur Reichweitenverlängerung genutzt. Dann, wenn der Akku leer ist, nicht wenn Stromüberschuss vorliegt.

Du bist derjenige, der mangels Argumenten auf Beleidigungen zurückgreift.

[iOnier]

Na ja, bisschen in die Zukunft denken muss man schon. Mit der Ladeinfrastruktur und allem was dran hängt (Bezahlmöglichkeiten, Bedienungskomfort, Kosten etc. pp.) darf es halt nicht so bleiben wie es ist, damit sich Elektromobilität auf breiter Ebene durchsetzen kann.

[SandroMa]

Ich bin der Nutzer, der die derzeitige Ladeinfrastruktur so nutzt wie gedacht und die Mehrheit der derzeitigen BEV-Fahrer.

Das du das so willst glaub ich ja noch. Das die Mehrheit einen zu hohen Fixpreis will glaub ich nicht.

[Hannes1971]

Das du das so willst glaub ich ja noch. Das die Mehrheit einen zu hohen Fixpreis will glaub ich nicht.

Darum ging es nicht. Thema verfehlt, setzen.

[hgerhauser]

Ich bin der Nutzer, der die derzeitige Ladeinfrastruktur so nutzt wie gedacht und die Mehrheit der derzeitigen BEV-Fahrer. HPC an Raststätten und Autohöfen werden nunmal mehrheitlich zur Reichweitenverlängerung genutzt. Dann, wenn der Akku leer ist, nicht wenn Stromüberschuss vorliegt.

Grundsätzlich ist das bei vielen Nutzern beim Fliegen genauso. Man fliegt während der Schulferien oder zu einer Bestattung nach Rom und wann der Papst bestattet wird, richtet sich auch nicht nach der Auslastung von Flügen oder dem Wetter.

Trotzdem profitiert man von der Lenkungswirkung der Preise selbst wenn man überhaupt nicht flexibel ist.

Ohne die Steuerung der Auslastung wären Flüge unbezahlbar und es gäbe kaum welche.

Das gleiche Prinzip gilt langfristig auch bei Ladeparks an der Autobahn. Da kann der Strom sogar deutlich billiger werden als zu Hause, weil Wind und Freifläche PV extrem günstig Strom liefern können und der Park direkt ohne teures Netz versorgt werden kann, bzw. einen Direktanschluss an die höchste Netzebene hat, die viel günstiger ist als ein Anschluss ans Verteilnetz mit niedriger Auslastung.

[city_lion]

Darum ging es nicht. Thema verfehlt, setzen.

Da muss ich doch gleich mal wieder aufstehen. Doch genau darum geht es.

Warum soll an einer Autobahn Raststätte, wo es vergleichsweise teuer ist einen Mittelspannungsanschluss für ausreichend Ladesäulen hinzubekommen, der Ladestrom den gleichen Preis kosten als an einem Autohof etwas abseits, der dagegen angrenzend an ein Umspannwerk liegt wo man recht günstig mit 200 Meter Mittelspannungsleitung vom schon bestehenden Hochspannungstraffo viel billiger und viel mehr Säulen versorgen kann? Oder Umgekehrt, warum soll es dort genauso teuer sein wie an der Autobahn?

Viele Urlaubsfahrer denen es auf 5 Minuten Umweg nicht ankommt, oder auch mal bereit sind 20% des Akku früher rausfahren, würden das nutzen, wenn es sich preislich denn lohnt. Davon profitiert dann auch ein Hannes, der immer nur dann und dort lädt wo der Akku gerade leer läuft - egal zu welchem Preis - aber immerhin stauen sich vor dir an den 6 Ladepunkten direkt auf der Raststätte dann nicht alle Urlauber die zufällig auch gerade unterwegs sind. Wenn du darin keinen Vorteil siehst - sorry - dann bin ich wirklich zu blind für deine brillanten und zahlreichen Argumente.

Zum ersten meiner Beiträge wo ich gegen Aboangebote argumentiere, erkenne ich jetzt in deiner Aussage "Und da will ich laden, wenn der Akku leer ist" auch kein valides Gegenargument weil das wird ja sicher nicht nur dort passieren, wo einem bzw. konkret dir der Akku leer läuft.

Mal kurz reflektiert: Noch habe ich kein einziges Argument von dir gelesen - warum es gut sein soll, dass viele Ladesäulen für E-Autos ungenutzt bleiben? Ich glaube das war und ist noch immer das Thread-Thema.