Ladeplanung oder nicht

Ladeplanung oder nicht

Rayner
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Hallo,
Macht ihr bei längeren Fahrten eine Ladeplanung oder ladet ihr bei Bedarf , z.B. bei SoC von 20% ?

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Rayner Citroen e C4 Max 54 kWh
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Re: Ladeplanung oder nicht

SüdSchwabe
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Hängt vom Ziel ab. Ist es eine mir noch unbekannte Route, dann schau ich mal bei ABRP nach.

Bei bekannten Routen lasse ich zwar das Auto die Planung machen (meist eher aus Neugier, was das Teil so meint), fahre aber nach meinem „Plan“ im Kopf.

SüdSchwabe.
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Kona 64kWh Premium Facelift Acid Yellow GSD - bestellt am 09.September 2019 - abgeholt am 5.Juni '20 gefahren bis 27. Oktober '23
Škoda Enyaq iv80X Sportline - bestellt am 20.Dezember '21 - abgeholt am 27.Oktober '23

Re: Ladeplanung oder nicht

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  • Michael_Ohl
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Wenn ein Ladeplanung meinen Darm, meine Blase, meine Müdigkeit, meinen Hunger und meinen Durst berücksichtigen könnte würde die Sinn machen, solange bleibe ich dabei zu fahren und das Laden meinen persönlichen Bedürfnissen unter zu ordnen.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 133.000km, Kangoo ZE 107.000km, E-UP 38.000km, C180TD 52.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 60.000km, Prophete Pedelek 750km, Zündapp Pedelec 120km, F20D 148km, Kangoo E-Tech 9000km

Re: Ladeplanung oder nicht

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Lass mir meist mit ABRP ein Vorschlag machen, schau dann aber nochmal ob es bessere Ladestandorte im erreichbaren Umfeld gibt. Besser kann heißen - Restaurant / Klo in der Nähe, Anzahl Ladesäulen, Preis bzw. Anbieter-Abo das ich gerade habe, Sicheres Umfeld vs. am Arsch der Welt. Je nach Tageszeit bekommt verschiedenes Priorität.
Born MJ25 60kwh: Bild eUp: Bild

Re: Ladeplanung oder nicht

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Drauflosfahren und ungeplant nur bei Bedarf laden wage ich nur wenn ich alleine unterwegs bin. Mitfahrern möchte ich den Nervenkitzel nicht zumuten. Die Automatische Ladeplanung im Navi habe ich einmal ausprobiert, rein technisch funktioniert das auch einwandfrei. Trotzdem hat es mich nicht überzeugt, Sonntag nachmittags mit der Familie in einem gottverlassenen Industriegebiet zu laden, nur um kurz darauf für Hunger/Durst/Pipi nochmal extra anzuhalten. Genau das ist bei dem Experiment nämlich passiert.

So lange man nicht nach zusätzlicher Infrastruktur wie WC, Gastro etc. filtern kann, plane ich meine Pausen lieber weiterhin am Vorabend selbst. Dafür bleibt übrigens das Verzeichnis dieses Forums mein bevorzugtes Werkzeug.
Elektro als Daily seit 2017, aktuell Skoda Enyaq 80

Re: Ladeplanung oder nicht

Wumba
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Hm. Ladeplanung kommt für mich nur auf Langstrecke in Frage. Normalerweise lasse ich da die automatische Ladeplanung machen, mit Filtern für bestimmte Anbieter (je nach Abo eben). Kommt ein unvorhergesehenes Ereignis wie Geschrei von hinten, Toilettenwunsch, Hunger... dann mache ich eine Suche entlang der Route. So komme ich immer auf Autobahnraststätten oder Autohöfen raus. Wenn ich mit Wohnwagen unterwegs bin, ist bei uns die automatische Planung weitgehend unbrauchbar. Da gehe ich immer entlang der Strecke auf die Suche.
Ioniq 5 LR RWD, Lucid Blue, UNIQ, Assistenz-Paket, Relax Sitze. Bestellt 15.03.2022, produziert 20.09.2022, Abholung 12.12.2022

Re: Ladeplanung oder nicht

sheiko
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Ich mach das auch wie @city_lion . Die automatische Ladeplanung ist mir zu ängstlich aber für einen ohne etwas Erfahrung sicher hilfreich. Ich lasse mir immer die von mir bevorzugten Lademöglichkeiten / Anbieter entlang der Route vom Navi anzeigen. Dann kann man dann auch mal weiterfahren wenn die nächste noch sicher erreichbar ist. Und ich sehe immer live die Belegung.
Twizy seit 04/18 als Einstiegsdroge
Kona 64 ab 10/20 als Erstwagen. Verbrennen war gestern

Re: Ladeplanung oder nicht

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Für Zuhause und das Umland und Verwandschaft besuchen nicht. Da kenn ich die möglichen Ladepunkte und Alternativen, und auch die Anzeigen vom eigenen Auto ganz gut. In dem Bereich von 10% muss man sich halt auch mal bewegen, damit man die Angst davor verliert.

Ladeplanung habe ich für die Tour jetzt neulich in den Urlaub gemacht. Am Ende haben mir mehrere Routenplaner irgendwelche Ladepunkte ausgespuckt, wo ich selber meine geplant habe. Plusminus je eine Abfahrt.
Kommt auch auf die Strecke an. Wenn ich weiß, dass ich zwischendrin eine Durststrecke habe, wo ich den 'letzten' und den 'nächsten' Ladepunkt mitnehmen muss, fahr ich auch so, dass es möglich ist.
Es war auch Winter, ich bin Autobahn gefahren, da passt die Restanzeige auch nicht so, da muss man halt wissen, dass es real 30% weniger sind als angezeigt wird, und damit rechnen. Das hat auch gut geklappt. Mit einem anderen Auto als dem Ioniq würde ich mir aber die Platte schon garnicht mehr machen. Aber 20% Rest sind bei dem halt auch "auf der Autobahn verhungern", weil halt hier keine Abfahrt mit einem Ladepunkt mehr kommt. Aber hey, ich hab das Gerät gekauft und weiß das. Wie der Elektrotrucker dazu sagte, eigentlich ist jetzt genau die richtige Zeit für den Ur Ioniq, weil es eben mittlerweile genug Ladepunkte gibt um sich auch mit dem (im Vergleich zu Fahrzeugen aus der heutigen Generation) kleinen Akku bequem eine Strecke entlang zu hangeln.

Weiterer Bonuspunkt mit dem Gerät nur irgendwas zwischen 100 und 120 zu fahren, und alle 1,5h anhalten zu müssen: Pipipausen ergeben sich automatisch und man bekommt zwischendrin Bewegung, kann das Kind mal um den Block scheuchen, kriegt selber frische Luft ab. Und weil ich so entspannt unterwegs war, bin ich sowas von frisch und entspannt im Urlaub und wieder Zuhause angekommen wie noch nie. Wie einen die linke Spur stressen kann, glaubt man garnicht. So war es bequemes dahinrollen.

Auf den letzten Etappen habe ich dann 130 ("du rast grade") eingestellt und mit den 10-80% Ladungen gearbeitet. Es ist auch ein okayes Vorgehen, verbraucht mehr, man steht schneller wieder am Lader, ist aber auch schneller wieder weg....aber ob sich das am Ende was nimmt erfordert weitere Forschungen meinerseits. Preislich bin ich nicht bereit den Mehrverbrauch in Kauf zu nehmen. Wozu? Für mehr Stress, damit ich am Ende des Tages ne halbe Stunde nicht mehr im Auto verbringe? Ich mag das Gerät, sitze da gerne drin und genieße Musik oder Hörbücher zu hören.

Meine Frau war noch etwas Reichweitenängstlich, bekam aber von mir eine Liste mit den vorhandenen Ladepunkten und dem jeweiligen Abstand aufs Handy geschickt und hat mit der Liste, @schnellladepark.app (Was du da zuammengebaut hast ist super! Nutze ich sehr gerne, danke dafür!), Google Maps und meiner Restreichweite für mich den Navigator gespielt. "Es sind noch 20km, dann haben wir jetzt noch 50km Reichweite, also sind jetzt noch 30% im Akku, stimmts? Okay, dann nehmen wir den übernächsten, schaffen wir ja". Ich war schon so ein bisschen stolz.

Planung? Gerne und immer, wenn es in unbekannte Richtungen geht. SLP hilft einem dabei auch wunderbar, weil man direkt die "Parks" ansteuern kann, und den einzigen einzelnen Triple Charger im Landkreis kann ich mir mit EVMap (also der GE Datenbank von hier) immernoch raussuchen wenn ich Bedarf habe. Aber die Zeiten sind vorbei, davon muss man heute echt nicht mehr abhängig sein.

Hätte ich einen Tesla würde ich mich aufs Navi verlassen. Da mein internes Navi aber abenteuerliche Säulen kennt, verlass ich mich da lieber auf mich und steuer dann auch nur an, was ich bereit bin zu zahlen, sprich ein Konto habe. Kucke dich an, Circle K!
Ioniq28, bestestes Auto der Welt.

Re: Ladeplanung oder nicht

Rayner
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Danke für die Infos.
Ich denke das ich am Anfang noch eine vorsichtige Strategie fahren werde.
Nach der 1. längeren Fahrt werde ich dann berichten.

Rainer

Citroen e C4 Max 156

Re: Ladeplanung oder nicht

Enoob
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Nur bei mir unbekannten Langstrecken, dann über ABRP. Und auch nur wegen des Preises, weil ich nicht bereit bein, dank des unseligen Roaming-Systems für die gleiche Ware einmal 39 und einmal 89 Cent/kWh zu zahlen.
https://chng.it/PKVQJBcVtt
Petition von Michael Schmitt BEN zur Vereinheitlichung der Ladetarife
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