Bordsteinlader

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Re: Ladebordstein - wirklich?

Tom7
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moggele hat geschrieben: Im Prinzip ist das eine gute Idee.
Da können zig mal so viele AC Säulen gebaut werden wie bisher.
Der Test wird es Zeigen
Warum kann man deshalb so viel mehr bauen? Dass der Platz für die Säule der limitierende Faktor ist, halte ich für ein Gerücht, genauso wenig wird dieser Bordstein günstiger unter dem Strich sein. Er wird viel schlechter erkennbar sein, was Falschparker zur Folge hat ... wo ist der Vorteil, der dafür sorgt, dass man viel mehr bauen wird?
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Re: Ladebordstein - wirklich?

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Irgendwann wird es kein Falschparker mehr geben da die Verbrenner aussterben...
Meine einzige Sorge ist die Stolperfalle, ansonsten ist das ne gute Idee.

Der Tausch des Kabelbaums im Auto beim Stellantis ist übrigens 900€ günstiger....
Was mich ebenso überraschte.

Und, irgendwo wird man sich anstecken müssen.
Soviel, z. B. Strassenlaternen gibt es nicht, Insbesonders bei Abgespannten Anlagen zwischen Hauswänden.
Ja, man wird immer was zum meckern finden, stimmt.

Ohn mein Rücken?

Wir sollen eh in die Hocke gehen.... 8-)
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Ladebordstein - wirklich?

electic going
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Tom7 hat geschrieben: Warum kann man deshalb so viel mehr bauen? Dass der Platz für die Säule der limitierende Faktor ist, halte ich für ein Gerücht, genauso wenig wird dieser Bordstein günstiger unter dem Strich sein.
Das ist deine Sicht als Autofahrer, bei dem alles, was nicht Hauswand ist, dem Autoverkehr zur Verfügung stehen muss. Jedoch ist dem nicht so: Es soll immer einen ausreichenden Raum für anderer Verkehrsteilnehmer geben, und nicht nur 1/2 Meter neben der Fahrbahn. Dieser Raum wird ohnehin schon oft genug für Infrastruktur des Straßenverkehrs genutzt, z.B. Parkscheinautomaten, Ampelkästen (Falschparker). Aber auch andere Infrastrukturdinge, die nichts mit Fußgängern zu tun haben, z.B. Telekommunikation. Dazu jetzt dann eine Wand von Ladesäulen alle 10 Meter für das Auto? Die sollten (und müssten sie sogar) in den Raum des Straßenverkehrs. Kaum Mehrheitsfähig.

Re: Ladebordstein - wirklich?

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Für die, die Rücken haben oder im Rollstuhl sitzen.
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Re: Ladebordstein - wirklich?

Tom7
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electic going hat geschrieben: Es soll immer einen ausreichenden Raum für anderer Verkehrsteilnehmer geben, und nicht nur 1/2 Meter neben der Fahrbahn. Dieser Raum wird ohnehin schon oft genug für Infrastruktur des Straßenverkehrs genutzt, z.B. Parkscheinautomaten, Ampelkästen (Falschparker). Aber auch andere Infrastrukturdinge, die nichts mit Fußgängern zu tun haben, z.B. Telekommunikation.
Da sind wir uns komplett einig, es soll nicht nur ausreichenden Raum für andere Verkehrsteilnehmer geben (hier reden wir wohl in der Regel von den Fußgängern), es muss ausreichenden Raum geben. Daraus folgt in der Tat, dass Ladesäulen, Parkscheinautomaten oder was auch immer nicht komplett beliebig aufgestellt werden dürfen. Es muss die entsprechende Prämisse eingehalten werden (gilt ggf. auch für die daraus folgende Beschilderung). Daraus folgt, dass am Ende vielleicht auch hier und da mal ein Parkplatz ladesäulenungeeignet ist. Aber auch da geht die Welt nicht von unter.

Re: Ladebordstein - wirklich?

Ioniq1234
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Also so von der Grundidee her finde ich das garnichtmalsoschlecht.

Kommt aber, wie so oft im Leben, darauf an. Ja auf was eigentlich?

Als Ersatz für Ladesäulen am öffentlichen Straßenrand? Da sehe ich es auch eher kritisch.

Als Ersatz für Ladesäulen auf Parkplätzen, wo eher selten 40 Tonner lang fahren und auch nicht so oft Hunde Gassi geführt werden und auch keine Fußgänger über das Kabel stolpern könnten und selten Kinder spielen, schon eher.

Es läuft dann vermutlich wieder auf die Kostenfrage hinaus. Sind die Dinger billiger wie normale Ladesäulen, sehe ich durchaus Anwendungsmöglichkeiten. Wenn die teurer sind, werden die kaum irgendwo sinnvoll Anwendung finden.


Rein aus technischer Sicht ist natürlich Wasser das Problem. Keine Ahnung wie die das gelöst haben wollen. Außerdem ergibt sich die Frage, wie verhindert man, dass niemand über meinen Stecker fährt, wenn ich nicht selbst unmittelbar daneben parke? Oder ich selbst über meinen Stecker fahre beim Ausparken, wenn ich den vergessen habe? (würde mir nie passieren, aber diverse Haarfarben diverser Geschlechter mit diversen PKW Typen und Marken vielleicht) Ich will da jetzt keine Vorurteile schüren, sind einfach nur Erfahrungen ;) Ich meine fast alle Ladesäulen ohne Anfahrschutz hatten schon Feindberührung. Und der Anfahrschutz bei den Ladesäulen, die das Glück haben einen zu haben, musste schon sehr oft herhalten.

Man kann gar nicht so dumm denken, wie manche Ein- und Ausparken. Ich will jetzt niemanden auf den Schlips treten. Sollte es aber Leute geben, die sich getreten fühlen, ja genau Dich meine ich ;)

Ich muss aber zugeben, dass ich vor Jahren auch schon versucht habe eine Laterne umzufahren, die sich hinter der C-Säule im toten Winkel versteckt hatte. Passiert einfach.

Und so wird es auch passieren, dass jemand sein Kabel vergisst und beim Ausparken über den eingesteckten Stecker fährt. Das sieht man ja nicht im Spiegel oder in irgendwelchen Kameras.

Re: Ladebordstein - wirklich?

Helfried
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Tom7 hat geschrieben: Daraus folgt in der Tat, dass Ladesäulen, Parkscheinautomaten oder was auch immer nicht komplett beliebig aufgestellt werden dürfen.
Das ist ein wichtiger Faktor. In Wien etwa mussten 500 Ladesäulen optisch als Mistkübel getarnt werden, damit sich weniger Leute über den Platzverlust auf den Gehwegen aufregen! Später ist man auf die Idee gekommen, die Säulen direkt auf die Fahrbahn zu stellen.

Ich finde die Idee mit den Randstein-Steckdosen schon gut. Man müsste halt im Gegenzug die Hundstiere in Städten reduzieren.

Re: Ladebordstein - wirklich?

Tom7
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Ioniq1234 hat geschrieben: Rein aus technischer Sicht ist natürlich Wasser das Problem. Keine Ahnung wie die das gelöst haben wollen. Außerdem ergibt sich die Frage, wie verhindert man, dass niemand über meinen Stecker fährt, wenn ich nicht selbst unmittelbar daneben parke? Oder ich selbst über meinen Stecker fahre beim Ausparken, wenn ich den vergessen habe? (würde mir nie passieren, aber diverse Haarfarben diverser Geschlechter mit diversen PKW Typen und Marken vielleicht) Ich will da jetzt keine Vorurteile schüren, sind einfach nur Erfahrungen ;) Ich meine fast alle Ladesäulen ohne Anfahrschutz hatten schon Feindberührung. Und der Anfahrschutz bei den Ladesäulen, die das Glück haben einen zu haben, musste schon sehr oft herhalten.
Sicher wird das Ding gegen Wasser entsprechend gekapselt sein, genauso wie vermutlich auch min. ein 7,5 Tonner drüber fahren können muss, ohne dass etwas kaputt geht (ohne gesteckten Stecker natürlich). Das ist technisch natürlich machbar, macht die Sache aber nicht günstiger. Auch hat die klassische Ladesäule ja zwei Ladepunkte. Zwei davon dürften also nicht mehr als eine Ladesäule kosten, sogar vermutlich noch weniger, da ja auch Erdarbeiten für zwei Stromanschlüsse gemacht werden müssen. Von dem her habe ich durchaus Zweifel daran, dass diese Lösung günstiger als die klassische Ladesäule sein wird.

Über die Positionierung bekommt man es sicher hin, dass niemand drüber fahren kann, so lange man selbst auf dem Parkplatz steht. Das sehe ich nicht so als Problem. Und selber drüber fahren? Welches E-Auto fährt denn, so lange ein Kabel gesteckt ist? Klar, man könnte es am Auto abziehen, alles auf dem Ladebordstein ablegen und dann drüber fahren. Das aber ist irgendwie dann schon zu konstruiert. Wenn man so ran geht, sind auch andere Lösungen nicht narrensicher.

Re: Ladebordstein - wirklich?

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Ioniq1234 hat geschrieben: Rein aus technischer Sicht ist natürlich Wasser das Problem. Keine Ahnung wie die das gelöst haben wollen.
Das kommt natürlich völlig überraschend und es ist davon aus zu gehen, dass das die Entwickler nicht wissen konnten.
Nicht.

Einfach mal schauen (dazu dient ja auch der Feldversuch), ob das tatsächlich ein Problem ist - oder nur in der Gedankenwelt einiger Foristen, weil die es sich nicht vorstellen können, dass Entwickler auch in der echten Welt leben.
Oder ich selbst über meinen Stecker fahre beim Ausparken, wenn ich den vergessen habe?
Du fährst selbst ein BEV? Sollte man nicht glauben. Denn mir ist kein Fahrzeug bekannt, bei dem sich eine Fahrstufe einlegen lässt, wenn das Kabel noch angesteckt ist.
Man kann gar nicht so dumm denken, wie manche Ein- und Ausparken.
Ja, da ist durchaus was dran.
Und so wird es auch passieren, dass jemand sein Kabel vergisst und beim Ausparken über den eingesteckten Stecker fährt. Das sieht man ja nicht im Spiegel oder in irgendwelchen Kameras.
Siehe oben: Nein, wird nicht passieren, denn man kann sein Fahrzeug meines Wissens nach nicht bewegen, wenn es noch angesteckt ist.
Und: Die Dose wird wohl so nah am Fahrzeug sein, dass Fahrzeuge von anderen da ebenso keine Rolle spielen sollten.

Mal abgesehen von den Helden mit 10m Ladekabel, die das Kreuz und Quer verspannen. Siehe "die Dummheit kennt keine Grenzen".
Aber mit Schwund ist immer zu rechnen.

SüdSchwabe.
Zuletzt geändert von SüdSchwabe am Mo 29. Apr 2024, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ladebordstein - wirklich?

Optimus
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Da in Köln (Rheinenergie) ja bereits Tests damit durchgeführt werden, warten wir die Ergebnisse mal ab. Hat eventuell jemand aus Köln so einen LP hier im Verzeichnis eingepflegt? Dann könnte man über die Kommentare zum LP schon mehr aus der Praxis in Erfahrung bringen.
Auf dem hier verlinkten Bildern/Video ist zu erkennen, dass der LP in einem Bordstein integriert ist, der gar nicht so leicht zu überfahren ist (naher Metallbügel vor Gebüsch). Kommt hier wohl auf den Installationsort an. Abgesenkte Borsteine fallen da sicher raus. ;)
BEV die sich mit angestecktem Kabel bewegen lassen, kenne ich auch nicht. Das sollte das Auto verhindern.
Model 3 SR+, MidnightSilver/black 06/2019, EAP 09/2020, 15,2 kWh/100 km (netto) @75 Tkm
08/2022 BKW 0,74 kWp, SSW, 500 kWh/a
Tesla-Referral: 1000€ Rabatt bei Kauf; Octopus Referral: Gutschein für beide
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