Bordsteinlader

[AntiGravEinheit]

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
An Benzintankstellen funktioniert es überall gleich.
An E-Ladesäulen nicht. Überhaupt nicht.

An der hier habe ich mir selbst die Zähne ausgebissen:
https://www.goingelectric.de/stromtanks ... -12/52822/
Egal was ich angestellt habe, ich habe das Ding nicht freigeschaltet bekommen, immer hat dem Ding was anderes nicht gepaßt.
An einer anderen technischen identischen Station habe ich das doch mal geschafft, nämlich hier: https://www.goingelectric.de/stromtanks ... e-5/70696/
Erst Ladestationsnummer auswählen (Wie? Ach, da ist ein mikroskopisch kleines + und - , auf das man touchen kann, um die Nummer rauf und runter zu zählen, hmpf, ich brauche die Nummer, nochmal zur Ladesäule zurück, wo steht die Nummer?). Ach, das Kabel darf an der Säule noch nicht eingesteckt sein, sonst wird die als belegt erkannt, also wieder zur Säule hin, Kabel wieder raus, aber erst nochmal am Auto, weil an der Säule ist ja schon verriegelt, wieder zum Display hin, Säule erneut auswählen, freischalten mit Karte am RFID-Leser hinhalten ... wenn irgendwo stehen würde, wo der ist, ah ja, so ein schwarzer Knubbel an der Seite des Displays (dafür, daß das ein etwa DIN A4 großes Display ist, steht recht wenig drauf). Dann schnellstens zum Auto und zur Säule hinlaufen, Kabel einstecken, weil wenn man zu lange wartet, dann macht die "Masterstation" wieder zu. In der Zwischenzeit (nach einer Minute) fängt mein Auto schon mit dem Spannungsausfallalarm an, weil ich den fahrzeugseitigen Stecker ja schon eingesteckt hatte ... nicht wissend, daß es so kompliziert ist, die Säule freigeschaltet zu bekommen.
Und da sagen manche Leute, auch ich, daß ein Ladevorgang 10 Sekunden dauert ... 5 Sekunden fürs Einstecken und 5 Sekunden fürs Aufräumen.

Verwirrend war, daß hier https://www.goingelectric.de/stromtanks ... -10/64426/ (die oberen, beim roten Auto) gleichen Ladesäulen stehen. Aber bei denen ist der RFID-Leser in der Säule integriert. Am Fahrzeug einstecken, an der Säule einstecken, Karte hinhalten, 21, 22, 23, zack, das Auto lädt. So muß es funktionieren.
Bei den beiden anderen genannten Ladestationen ist das nicht der Fall. Daß es da dieses "Masterdisplay" gibt, muß man wissen, weil wenn genug Autos dort stehen, sieht man das auch nicht unbedingt gleich (ist auf Hüfthöhe positioniert). Irgendwelche Hinweise an den Säulen selbst sind Fehlanzeige.

Diese "Usability" hat jedenfalls deutliches Optimierungspotenzial, zu fehleranfällig, dauert zu lang, bis man endlich da ist, wo man hinmöchte.

Bei den Bordsteinladern, nun ja, runter komme ich bestimmt. Aber komme ich auch wieder hoch? Wenn ich mal in die Hocke gegangen bin, muß ich mich dafür normalerweise mit mindestens einer Hand wieder vom Boden hochdrücken. Mein rechtes Knie, der linke Fuß und der untere Rücken sind durch diverse unverschuldete Fahrradunfälle nicht besser geworden ...

[iOnier]

Unverschuldet? Hat Dich jemand gezwungen, auf diesen gefährlichen Drahtesel zu steigen?
und SCNR

Das Thema Bücken wurde hier ja auch schon angesprochen: niemand wird auch nur regional komplett auf Bordsteinlader setzen. Sucht man sich halt eine klassische Ladesäule.

Für mich sieht das Ganze einfach so aus, als wären da mal wieder Fördergelder aus irgendeinem "Nachhaltigkeits-/Klimaschutz/Zukunfts"-Topf abzugreifen gewesen und man hat dann halt mit viel Brimborium "irgendetwas" entwickelt, von dem sich vorab niemand überlegt hat, ob es in der Praxis überhaupt von den potentiellen Nutzern akzeptiert wird.

Beim jetzigen Feldversuch geht es ja auch nur darum, ob die Komponenten draußen technisch funktionieren.

Meiner Meinung nach ein typischer Fall von "Grüner-Tisch-Entwicklung", sponsored by Subventions-Mittel.

[electic going]

Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
An Benzintankstellen funktioniert es überall gleich.
An E-Ladesäulen nicht. Überhaupt nicht.

An der hier habe ich mir selbst die Zähne ausgebissen:
https://www.goingelectric.de/stromtanks ... -12/52822/
Egal was ich angestellt habe, ich habe das Ding nicht freigeschaltet bekommen, immer hat dem Ding was anderes nicht gepaßt.
An einer anderen technischen identischen Station habe ich das doch mal geschafft, nämlich hier: https://www.goingelectric.de/stromtanks ... e-5/70696/
Erst Ladestationsnummer auswählen (Wie? Ach, da ist ein mikroskopisch kleines + und - , auf das man touchen kann, um die Nummer rauf und runter zu zählen, hmpf, ich brauche die Nummer, nochmal zur Ladesäule zurück, wo steht die Nummer?). Ach, das Kabel darf an der Säule noch nicht eingesteckt sein, sonst wird die als belegt erkannt, also wieder zur Säule hin, Kabel wieder raus, aber erst nochmal am Auto, weil an der Säule ist ja schon verriegelt, wieder zum Display hin, Säule erneut auswählen, freischalten mit Karte am RFID-Leser hinhalten ... wenn irgendwo stehen würde, wo der ist, ah ja, so ein schwarzer Knubbel an der Seite des Displays (dafür, daß das ein etwa DIN A4 großes Display ist, steht recht wenig drauf). Dann schnellstens zum Auto und zur Säule hinlaufen, Kabel einstecken, weil wenn man zu lange wartet, dann macht die "Masterstation" wieder zu. In der Zwischenzeit (nach einer Minute) fängt mein Auto schon mit dem Spannungsausfallalarm an, weil ich den fahrzeugseitigen Stecker ja schon eingesteckt hatte ... nicht wissend, daß es so kompliziert ist, die Säule freigeschaltet zu bekommen.
Und da sagen manche Leute, auch ich, daß ein Ladevorgang 10 Sekunden dauert ... 5 Sekunden fürs Einstecken und 5 Sekunden fürs Aufräumen.

Verwirrend war, daß hier https://www.goingelectric.de/stromtanks ... -10/64426/ (die oberen, beim roten Auto) gleichen Ladesäulen stehen. Aber bei denen ist der RFID-Leser in der Säule integriert. Am Fahrzeug einstecken, an der Säule einstecken, Karte hinhalten, 21, 22, 23, zack, das Auto lädt. So muß es funktionieren.
Bei den beiden anderen genannten Ladestationen ist das nicht der Fall. Daß es da dieses "Masterdisplay" gibt, muß man wissen, weil wenn genug Autos dort stehen, sieht man das auch nicht unbedingt gleich (ist auf Hüfthöhe positioniert). Irgendwelche Hinweise an den Säulen selbst sind Fehlanzeige.

Diese "Usability" hat jedenfalls deutliches Optimierungspotenzial, zu fehleranfällig, dauert zu lang, bis man endlich da ist, wo man hinmöchte.

Bei den Bordsteinladern, nun ja, runter komme ich bestimmt. Aber komme ich auch wieder hoch? Wenn ich mal in die Hocke gegangen bin, muß ich mich dafür normalerweise mit mindestens einer Hand wieder vom Boden hochdrücken. Mein rechtes Knie, der linke Fuß und der untere Rücken sind durch diverse unverschuldete Fahrradunfälle nicht besser geworden ...

Whataboutism. Und hat so gar nichts mehr mit dem Thread zu tun.

[AntiGravEinheit]

Sorry, du hast mit einem absolut unpassenden Vergleich angefangen ...

@iOnier Wer mich gezwungen hat, auf den ach so gefährlichen Drahtesel zu steigen?
Nun, wenn man so will, die Mineralölkonzerne und die Fahrplan-Planer. Günstiger war ich nie unterwegs - und auch schneller als mit Öffis. In den 12 Jahren habe ich etwa 150Tkm auf dem Fahrrad verbracht (klassisch, nix E).
Wenn ein Auto am Stop-Schild das Anhalten nur antäuscht, der Fahrer dir zwar noch ins Gesicht schaut, dann aber bei 2 Fahrradlängen Entfernung Gas gibt, hast du keine Chance. Ich habe die Windschutzscheibe mit dem Kopf durchschlagen und habe auch etwa 30 Sekunden Blackout. Überlebt nur dank Helm und sonstiger sehr guter körperlicher Konstitution. Fahrrad wurde repariert, Rahmen war nicht verzogen, ergo kein Totalschaden (wäre dann nur Zeitwert gewesen), 3500 Euro ...
Ca. 6 Monate später an der gleichen Stelle nochmal, dieses Mal konnte ich nach links ausweichen, hatte Glück, daß keiner entgegen kam. Ich habe mich "nur" in die Natur verabschiedet.

[michelsberg]

Ja, off-topic bleibend kenne ich das aus meiner 50er-Zeit als 16-18-jähriger auch noch gut, dass Blickkontakt sehr schädlich ist, weil er einen in falscher Sicherheit wiegen kann.
Auf 2 Rädern gilt: *Jedes* Auto ist ein tonnenschweres Monstrum, das von Wahnsinnigen gesteuert wird. Abstand nach vorne, hinten und zu allen Seiten maximieren wie es nur irgendwie geht. Keinen Blickkontakt suchen, niemals von der Gültigkeit der eigenen Vorfahrt ausgehen und auf keinen Fall auf freundliche Signale reagieren (jemand "winkt einem freundlich" und verzichtet angeblich auf die eigene Vorfahrt).

[iOnier]

[mention]iOnier[/mention] Wer mich gezwungen hat, auf den ach so gefährlichen Drahtesel zu steigen?
Nun, wenn man so will, die Mineralölkonzerne und die Fahrplan-Planer. Günstiger war ich nie unterwegs - und auch schneller als mit Öffis. In den 12 Jahren habe ich etwa 150Tkm auf dem Fahrrad verbracht (klassisch, nix E).

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Kann ich schon nachvollziehen, deswegen hatte ich meinen Kommentar ja auch mit dem versehen.

Klar ist die größte Gefahr für den Radfahrer nicht der Drahtesel selbst, sondern das Umfeld. Kenne ich auch aus eigener Erfahrung, glücklicherweise bisher immer glimpflicher ausgegangen als in Deinem Fall. Mein Mitgefühl ist Dir sicher (sehr ernst gemeint!).

Aber jetzt gerne wieder zurück zum Thema.

[SüdSchwabe]

Können wir bitte wieder on-topic kommen?

SüdSchwabe.

[J-A-U]

An Benzintankstellen funktioniert es überall gleich.

Das war aber auch nicht immer so. Bzw. vor dem automatischen Zapfpistole nicht so intuitiv und sicher wie wir es heute gewohnt sind.

Etwas jünger und von daher vielleicht eher in Erinnerung: Die 24h Automaten waren auch nicht sooo einheitlich. Da hat sich der Standard erst etablieren müssen.
Ich hab hier in der Nähe sogar noch eine Tankstelle (ganz ohne Personal) bei der 2 Stück 10er-Ziffernblöcke installiert sind. Einen fürs Kartenterminal, einen zur Vorwahl der Säule.

[MaXx.Grr]

Anscheinend habt ihr kein Interesse beim Thema zu bleiben...

Grüazi, MaXx