Peinlich Peinlich

[SüdSchwabe]

@Xc40tux In der Tat gibt es einen Bußgeld von 70€ und einen Punkt, wenn man aufgrund von Kraftstoffmangel liegen bleibt.

Laut diverser Quellen im Netz wird sich dabei auf §23 Abs1 Satz2 StVO bezogen. Insbesondere auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen wird das als vermeidbare Verkehrsbehinderung interpretiert. Das kann aber auch auf sonstigen Straßen verkehrsbehindernd sein, je nachdem, wie „geschickt“ das sich darstellt.

SüdSchwabe.

[Ioniq1234]

Es ist immer wieder erstaunlich wie viele selbsternannte Experten oder tatsächliche Titelträger sich in Sachen Elektromobilität blamieren. Allen voran natürlich die Presse.

Es vergeht fast kein Tag an dem nicht ein Tesla brennt, Blackout ist oder die Winterreichweite schmilzt. Und so viel verbraucht Auto xyz wirklich. Ich frage mich wieviele wirkliche Verbräuche pro Modell gibt es denn?

"Heute ist der 9. Januar und das müssen Sie wissen!!!" Jo ich muss wissen wo das Kreuz ist den Beitrag wegzuklicken, mehr nicht.

Ich lese in den Nachrichten fast nur noch das Wetter. Das stimmt wenigstens manchmal.

[flyer32]

So wie er es im Video erklärt hat, war der Akku zum Zeitpunkt des Abstellens am Feldweg nicht einmal leer.
Auf der Autobahn wurde wohl eine Warnmeldung angezeigt, daraufhin ist er abgefahren und hat den Kona am Feldweg abgestellt.

[Boris6]

diese "Autodoktoren" wären nie mit einem Verbrenner mit 54 Kilometer Restreichweite..also voll in der Reserve...auf diese Tour gegangen.

die hätten sich immer gefragt: stimmt die Reserveanzeige?..nee, nie und nimmer..hätte der andere geantwortet

[Buschfunk]

@Xc40tux In der Tat gibt es einen Bußgeld von 70€ und einen Punkt, wenn man aufgrund von Kraftstoffmangel liegen bleibt.

Laut diverser Quellen im Netz wird sich dabei auf §23 Abs1 Satz2 StVO bezogen. Insbesondere auf Autobahnen und Kraftfahrstraßen wird das als vermeidbare Verkehrsbehinderung interpretiert. Das kann aber auch auf sonstigen Straßen verkehrsbehindernd sein, je nachdem, wie „geschickt“ das sich darstellt.

SüdSchwabe.

Das ist aber nur auf der Autobahn der Fall mit 70€/1 Punkt. Kraftfahrstraße oder innerorts ist es deutlich weniger und sofern man es von der Fahrbahn runterschafft, dann fällt da gar nichts an. Also mit dem gewählten Abstellplatz hat der Autodoktor nichts verkehrt gemacht, dass man ihm dadurch ein Busßgeld reinorgeln kann. Genau genommen hat er sich sogar umsichtig verhalten, weil er nicht wusste, ob er es nach Hause schafft und damit ein vermeidbares liegenbleiben an ungünstiger Stelle verhindert.

Aber wie gesagt, letzendlich muss man sich da nicht mehr drüber aufregen, als notwendig.

[OlafSt]

Tja... Das, was der liebe Holger dort erlebt hat, ist ein klassisches Beispiel von "keine Ahnung".

Hätte er den Kona nicht nur gekauft und fürs Brötchenholen genutzt, und hätte er sich ebenso tief in die E-Mobilität reingekniet wie in die kropfigen E-Fuels, dann hätte er gewusst, das man bei solchen Temperaturen und so geringem SoC niemals auf die Autobahn fährt. Denn dann hätte er gewusst, das E-Autos mit Kälte so ihre Sorgen haben, die Verbräuche in die Höhe klettern und somit die knappen 60km sehr wahrscheinlich nicht reichen.

Und: Mit einem Verbrenner, dessen Tankanzeige am unteren Rand des Reserve-Bereichs steht, hätte er das auch nicht gemacht.

Immerhin hat er herausgefunden, wie man den Generator richtig nutzt, um ein E-Auto notzuladen - indem man den Ladestrom begrenzt auf das, was der Generator hergibt. Das muss man nicht mal im Auto einstellen, würde ich auch nicht machen, das macht man am Ladeziegel.

Alles in allem muss man sagen: Die Autodoktoren sind super fit in Sachen Verbrenner. Aber bei Elektro muss man echt woanders hingehen, das wird nix mehr mit den beiden. Vielleicht mit dem Junior.

[SüdSchwabe]

Warum er den Ladestrom am Fahrzeug und nicht am Ladeziegel begrenzt hat, erschließt sich mir nicht. Ich vermute mal, dass er es schlicht nicht gewusst hat. Kommt vor, wenn man das Handbuch nicht liest.

SüdSchwabe.

[OlafSt]

Das ist ja meine Rede. Über E-Fuels machen die Jungs Stunden und Stunden YT-Videos und TV-Sendungen - aber das eigene Auto kennt der Mann nicht. Noch viel schlimmer: Wir alle, die einen BEV (oder PHEV hauptsächlich elektrisch) fahren, haben rasch gemerkt: Du kannst nicht so weiter fahren wie mit nem Verbrenner. Es erfordert ein gewisses Maß an Flexibilität und Umdenken, einen BEV problemlos zu nutzen. Das muss man schließlich auch in mancher Hinsicht, wenn man vom Diesel auf den Benziner umsteigt.

Aber das wurde hier quasi überhaupt nicht gemacht. Im wesentlichen ist das ein "okay, hat keinen Schlüssel mehr zum umdrehen und macht keine Brummgeräusche mehr - aber hat ja n Lenkrad, ist ja dat selbe". Und dann kommt es zu solchen - für uns BEV-kundige Fahrer - echt peinlichen und unnötigen Berichten.