Typ2 Kabel worauf achten

[env20040]

Ich kann nur ein Spiralkabel empfehlen, es liegt nicht im Dreck und verstaut sich recht gut. 7m ist ne gute Empfehlung.

Insbesonders ist, dass man so gut darüber stolpern kann.
Da das Kabel nicht schwebt, liegt es genaui
9 im Dreck und ist dazu auch noch unpraktisch zu reinigen.
Selbst wenn sich Magnetfelder gegenseitig aufheben, arbeiten diese wohl trotzdem gegeneinander, oder?

Was das an zusätzlicher Energie verbraucht wäre ne gute Frage.
Für mich sind die Spiralkabel unpraktisch, im Kofferraum im Weg, wenn auch ein nettes Gimmic.

Leider haben nicht alle eigene, geniale Fächer für Ladekabe im Fahrzeug.
So diese vorhanden sind, bis auf die Stolpergefahr ist das Spiralkabel ein nettes Gimmic.
Und, es gibt Leute, die Stolpern schon über ein normales Kabel.....

[tm7]

Ich habe nur noch Spiralkabel im Einsatz (Wallbox und Typ 2-Kabel). Da sie sich gut zusammenziehen, benötigen sie wenig Platz, allerdings ist eine Tasche im Auto dafür empfehlenswert. Ein loses Spiralkabel im Auto macht weniger Sinn, es sei denn, es handelt sich um das originale Hyundai Spiralkabel, was so kompakt ist, dass es wenig stört.

Wenn man darübersteigen möchte, ist ein glattes Kabel weniger ein Hindernis. Zum Stolpern eignen sich beide gut, das flache Knäuel vermutlich, weil man es später entdeckt und das Spiralkabel, weil es mehr Platz in der Luft einnimmt. Aber ich bin noch nie über ein Ladekabel gestolpert und habe auch nie jemanden über eines stolpern sehen oder davon gehört, dass jemand darüber gestolpert wäre. Ein theoretisches Problem mit einem theoretisch postulierten Vorteil des glatten Kabels.

Reinigung: hmm, ich habe meine Kabel noch nie gereinigt und sehe auch noch keine Notwendigkeit dafür - es sind keine Neukabel mehr, klar, aber sie sind noch lange nicht so dreckig, dass man sich die Finger daran schmutzig machen könnte oder dass sie unansehnlich wären. Die gelben Typ 2-Kabel von VW, die ich schon öfter mal als Knäuel im Dreck liegen sah, scheinen eher dafür anfällig zu sein, aber wer weiß. Bei den schwarzen Kabeln fällt es nicht so sehr auf.

Wenn Du was nettes haben möchtest, würde ich die selbstaufrollenden Lappkabel empfehlen, auch wenn ich sie noch nie in der Praxis gesehen habe.

[city_lion]

@env20040
Nein die Magnetfelder "arbeiten nicht gegeneinander" sie heben sich einfach gegenseitig auf bevor irgendwo etwas induziert würde, Arbeit verrichtet würde und damit Wärme oder Verluste entstehen könnten.

Leitungsverluste: Das Typ2 Kabel ist da im Gegensatz zu evtl. viel längeren Zuleitung von Wallboxen und auch langen Leitungen von Trafo zum Hausanschluss, wenn dann mal 20 Autos da dran hängen, absolut zu vernachlässigen.

Die Stolpergefahr halte ich für nicht gegeben, weil noch nie habe ich eine Ladesäule und Stellplatz so gesehen, dass man glaubt da durch gehen zu müssen. Alles andere wird sicher nicht im öffentlichen Raum genehmigt. Und wenn Mal aus Unkenntnis doch genehmigt nach ersten Beschwerden wieder zurück gebaut.

Neben dem hohen Gewicht halte ich für den größten Nachteil von Spiralkabel, dass wenn dann mal das Kabel je nach Lage von Ladeport zur Ladesäule das Kabel mal spannt es direkt über dem Auto-Lack im Extremfall quer über die Motorhaube (oder übers Dach - habe ich schon gesehen) gezogen werden muss. Dagegen konnte ich ein glattes Kabel auch einfach Mal unters Auto legen ohne daß es etwas anderes als den Boden berührt und damit nix verkratzen konnte.

Edit
Ach ja - noch ein persönlicher Tipp: ich habe einfach zwei normale Kabel. Ein Langes, welches bei VW Serie dabei ist und ein Kurzes 2,5 Meter Kabel, dass in 95% der Fälle ausreicht und auch nicht im Dreck liegt und zudem extrem leicht zu handhaben und auch schnell aufgeräumt, leicht ist und wenig Platz im Auto wegnimmt.

[env20040]

Na dann lade mal in einer Großstadt am Stadtrand.
Dann siehst Du dass das Thema Stolperfalle bei paralell zur Fahrbahn liegenden Parkplätzen .. Interessant ist.
Heute stolpert man schon über Bordsteine, weil die nicht am Smartphonedisplay angezeigt werden....
Und auch schon über normale Kabel...

Betreffend Verlusten.. Mich interessiert dieser erst wirklich nach dem, meinem, Stromzähler.
Warum die ständig verwendeten Leitungen 32Amper sind, und andere, Gelegenheitskabel im Auto mitgeführt, 16 Ampere haben.

Die einen werden mehr als Handwarm, die anderen, am 11 kW Lader, nicht.

[city_lion]

Na dann lade mal in einer Großstadt am Stadtrand.

Mach ich seit 1,5 Jahren. Lebe in Stuttgart am Stadtrand und lade ausschließlich öffentlich.

Hierzulande - und ich gehe davon aus das wird in jedem anderen öffentlichen Raum ähnlich gehandhabt baut man die Ladesäulen an den Straßenrand und führt den Gehweg hinten dran vorbei. Der einzige der über das Kabel klettern muss ist vielleicht derjenige der gerade sein Auto ansteckt.

Und bei uns in Stuttgart ist man sogar soweit, dass man die Ladesäulen nicht mehr auf Gehwege baut, wenn dieser dadurch auf weniger als 1,5 Meter Wegbreite eingeengt würde oder sonst irgendwie als Hindernis wahrgenommen wird. Ganz ehrlich wer sich wirklich zwischen Ladesäule und Auto durchquetschen muss, der hat es drauf angelegt.

Hier läuft doch keiner zwischen Auto und Ladesäule rum?
https://www.goingelectric.de/stromtanks ... e-106/632/
oder hier
https://www.goingelectric.de/stromtanks ... e-2/66942/
oder hier
https://www.goingelectric.de/stromtanks ... e-2/67715/

Und ich war allein dieses Jahr auch schon in München, Darmstadt, Dresden, Leipzig, Berlin - überall führt man die Gehwege hinter den Ladesäulen vorbei.

Um jetzt mal wieder zum Topic zurück zufinden - was hat jetzt die Art von Kabel damit zu tun?
Ich kann über ein glatt am Boden liegendes Kabel genauso verfangen wie ich über ein lose durchhängendes Spiralkabel drüber falle weil ich den Fuß nicht weit genug hebe.

Persönlich habe ich ein 32A 2,5M und 20A 6 Meter Kabel (16A-Kabel gibt es gar nicht). Keines davon wird merklich warm. Im Winter war auf beiden der Schnee genauso drauf geblieben wie wenn ich ein Seil hingehängt hätte. Ich weiß auch nicht was für dich ein Gelegenheitskabel von einer ständig verwendete Leitung unterscheidet. Letztere etwa eine fest montierte Leitung? Ja die sind halt meist 32 oder gar noch mehr weil entsprechende Fahrzeuge dann daran auch so schnell laden können sollen. Kann die Wallbox das nicht (z.B. die welche ChargeHere verbaut) bauen die auch nur 20A Kabel dran.

[env20040]

Beim glatt liegenden Kabel muss man den Fuß 1, bis 1,5 cm heben.
Beim Spiralkabel eher 5, bis 10 cm.
Das macht den Unterschied.

Es sollte übrigens nicht Stadtrand, sondern "am Strassenrand parallel zur Fahrbahn ladend," heissen. Sorry, das war mal wieder die Rechtschreibhilfe...

In:
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/

beim Photo 4 von 5 bestens, als Muster zu sehen, wie man Stolperfallen baut.
Wobei, bei so einer Kabelverlegung ist das Spiralkabel noch die bessere Lösung

[HeinHH]

dachte dass das lediglich durch eine Widerstandscodierung definiert ist, ob nun 16 oder 32 A

Das ist auch so. Ich hatte die 4m 32A-Tesla-Variante (gute Qualität, Hersteller weiß ich nicht mehr). Schwer, durch den fetten Querschnitt wenig flexibel und zu kurz. Allein die Vorstellung was wohl ein 32A in passender Länge wiegt (gilt übrigens auch für Spiralkabel), haben mich schwächliche Gestalt zum 16A-Kabel getrieben . Ja, die Wahrscheinlichkeit damit mal nicht laden zu können ist nicht 0% (sprich: 0.000001% ) , aber bei mir siegte die Bequemlichkeit (wie leider "zu häufig" (C) meine Frau )

Bye Thomas

[Xc40tux]

Wenn für den Kauf eines AC Kabels 3 Seiten gebraucht werden, verstehe ich, warum manchem die Elektromobilität noch nicht geheuer ist

[Helfried]

Die 20A (11kW) Kabel werden nicht an jeder AC-Ladesäule akzeptiert. Insofern wärst du da mit dem 32A (22kW) Kabel auf der sichereren Seite.

Gibt es das Problem mit dem 20A-Kabel in Italien auch?