Ladestationhandling für Otto Normalverbraucher

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Re: Ladestationhandling für Otto Normalverbraucher

Helfried
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Leto89 hat geschrieben: Mit mehreren Konten in ein System und dann bei Plug (automatische) Auswahl des günstigsten Tarif aus den hinterlegten Konten an dieser Säule.
Dazu müsste das System aber wissen, wie lange du laden möchtest, wie schnell du laden kannst, ob du lieber nach Zeit oder kWh zahlen möchtest und so.


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Re: Ladestationhandling für Otto Normalverbraucher

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chris_11 hat geschrieben: Hallo,

Als unerschrockener Nerd mit Hochschulausbildung kommt man damit so gerade klar, aber einen 70 Jährigen so zu motivieren, mit seinem E-Auto auf große Fahrt zu gehen?

Die Benutzung der App und Bedienführung scheint für PCs optimiert, die irgendwelchen Vorständen im Meetingraum vorgeführt wird und hip aussieht. Aber sicher nicht bei Sonnenschein auf dem Smartphone von Normalbürgern sicher angewendet werden kann. Als ob Altmeier das persönlich programmiert hätte (scnr).

Disclosure: Ich fahre einen Ioniq 5.
Ernst oder nicht ernst, das ist hier die Frage.
Ja ja, die unerschrockenen Nerds mit Hochschulausbildung....
Aber dazu gehöre ich ja selber..... grübel grübel..... und solche jungen Leute wie einen 70jährigen zu motivieren? Ja, habe ich auch schon gemacht. Bin ja schließlich nochmal 8 Jahr älter als diese jungen Leute. Und hab auch etwas längere Erfahrungen. Bin ja elektrisch schon im vorigen Jahrtausend gefahren.

Und bin gerade auf großer Fahrt gewesen. Na ja, 630 km von Bayern zur Nordsee. Ist das schon große Fahrt? Ladestationen freischalten war dabei kein Problem, und dank großer Reichweite meines Autos mußte ich das auch nur ganz wenige Male machen. Aber natürlich: Die Sonne kann da schon ein Problem sein. Beim ersten Ladehalt in Göttingen z.B. konnte man das Display dank Sonne nicht lesen... scheinbar jedenfalls. Bis ich merkte, dass es sowieso kaputt und außer Betrieb war. Die zweite Säule ging dann einigermaßen...

Allerdings machen solche nur per Wischen und Bildschirmanzeigen nutzbaren Freischaltemöglichkeiten nicht nur bei Sonne größere Probleme. Auch bei Regen, vor allem, wenn die Ladestation kein Dach hat. Also nur im Notfall und seinerzeit in Wolfsburg mit Regenschirm. Da fehlt dann irgendwie eine Hand... Ich kann das zwar, will aber nicht jeden Unsinn der verschiedenen Anbieter mitmachen. Beim Ladeverbund+ habe ich immerhin so lange gedrängelt, bis die endlich eine Karte geliefert haben. Also um mich meinen vielen Kollegen anzuschließen: Die Ladekarte ist um Größenordnungen praktischer. Jedenfalls für mich. Ich jedenfalls nutze immer wenns möglich ist eine Ladekarte.

Denn Sonne und Regen machen noch an einer anderen Stelle dieses E-Auto laden - oder auch nur die Bedienung der Ladestationen - etwas schwieriger bis unangenehmer: Man kann gegebenenfalls die Anzeigen der Ladestationen kaum noch bis gar nicht mehr lesen. Ähnlich wie bei Architekten scheint auch bei den Aufstellern der Ladestationen das Wissen um den Lauf der Sonne, also die Himmelsrichtungen, verloren gegangen zu sein. Nicht nur das Licht kann da störend sein, auch die Wärme läßt so ein LCD Display dann komplett schwarz erscheinen. Gut, wenn man da Übung hat und so was quasi auch blind bedienen kann. Oder wenn es noch beschriftete Tasten gibt.

Noch etwas spricht meiner Meinung nach klar gegen solches Freischalten per app: Da ist nach Telefon-Update dann die app zwar noch nutzbar. Sie fragt aber unterwegs nach Passwort und so. Man soll sich anmelden. Blöd nur, dass man das unterwegs dann nicht gleich parat hat. Na ja.... und dann gibts ja noch diese schönen Funklöcher. Wer mal in einer Tiefgarage versucht hat, per app freizuschalten, weiß, wie schön so eine Ladekarte ist.

Aber eines stimmt schon: diese neuen Methoden mit automatischer Freischaltung wie z.B. jetzt bei EnBW müßte ich auch mal ausprobieren. Dann könnte es endlich mal so einfach werden wie bei Tesla-Autos an Tesla-Stationen: Einfach einstecken und fertig. Habs mal gefilmt. 3 Sekunden und fertig. Sic. Also so sollte es sein. Dann wird es wohl doch was mit der Elektromobilität. Auch für uns alte Leute..

Gruss, Roland
Elektrisch seit der Tour de Sol 1985. miniEl ab 1989
dann CityEl, Sinclair, ATW Ligier, 2xCitroen AX, 2xBerlingo, Peugeot Partner.
Im Besitz heute noch: City-EL Bj.1990, Hotzenblitz Bj.1995, Daum-Pedelec, Kia eSoul 64kWh seit 9.9.2021

Re: Ladestationhandling für Otto Normalverbraucher

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Ich bin noch keine 70 Jahre alt und behaupte das ich mit Smartphones gut umgehen kann, aber ich bevorzuge trotzdem die Ladekarte. Es gibt eine Säule bei einem Supermarkt, dort muss man gefühlt 20 Klicks ausführen, bevor der (kostenlose) Ladevorgang startet.
Gruß
Labbi

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Re: Ladestationhandling für Otto Normalverbraucher

electic going
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Ladekarte: Stecker ins Fahrzeug, Karte an Säule halten, irgend einen der fetten Knöpfe an der Säule drücken, los geht's.

Manche Dinge werden mit einer App nicht besser.

Re: Ladestationhandling für Otto Normalverbraucher

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Und wer es noch einfacher will, jedenfalls an einigen EnBW Schnellladesäulen, der installiert sich einmal diese AutoCharge Funktion:

"Die EnBW hat die Funktion AutoCharge eingeführt. Anders als beim klassischen Ladevorgang entfällt das Starten über App oder Ladekarte: Das Fahrzeug wird einfach an die Ladesäule angeschlossen – das Laden startet automatisch, im gewählten EnBW-Ladetarif und ohne Zusatzkosten."

Mehr dazu gibts hier: https://www.enbw.com/unternehmen/presse ... harge.html

Gruss, Roland
Habe aber noch keine Erfahrungen damit. Habe bisher auch immer so laden können.
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Re: Ladestationhandling für Otto Normalverbraucher

Jupp78
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Nach all der Kritik, die ich teile und nur wiederholen könnte, will ich aber auch ein Lob aussprechen (oder besser eineinhalb):
1. Gute und richtige Aktion ohne Ladenot das Laden zu üben. Das dürfte in diesem Fall schlicht eine Win-Win Geschichte sein, denn offensichtlich kann hier nicht nur die ältere Dame etwas lernen, sondern auch der hochschulbewährte Nerd.
2. Nachdem es nicht so flutschte, hier einen Thread erstellt, in dem nun auch drin steht, wie man sich das Leben deutlich leichter machen könnte. Bislang ist das nur ein halbes Lob, denn das volle gibt es erst, wenn die Tipps auch angenommen werden ;).

Re: Ladestationhandling für Otto Normalverbraucher

tommywp
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Bei Ladekarten wird kein aktueller Preis angezeigt!
Ladekarten sind unsicher, es ist nur eine Frage der Zeit das da die gleichen Regeln gelten wie bei Kreditkartenzahlungen.
Ein Kreditkartenleser und Vernünftige Add-Hoc preise. So wie bei ALDI ist die Lösung.

Re: Ladestationhandling für Otto Normalverbraucher

Singing-Bard
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Manchmal sieht man die ältere Generation mit schrecklich veralteten Smartphones hantieren.

Die wurden dann entweder vor langer Zeit angeschafft unter dem Gesichtspunkt das man das Telefon ja hauptsächlich zum Telefonieren nutzen wird oder noch schlimmer, es ist ein abgelegtes Smartphone der jüngeren Generation das ja schliesslich noch gut funktioniert.

Da wird teilweise noch mit Android 6 oder Android 7 Geräten hantiert. Das die Apps dann schlecht und langsam oder gar nicht funktionieren ist kein Wunder.

Aber an sich halte ich das nicht für ein Altersproblem.

Als Beispiel Hazel McCallion, die mit 101 Jahren aktiv in der Verwaltung des Flughafens von Toronto tätig ist ...

https://m.focus.de/finanzen/stammt-aus- ... 56459.html

Re: Ladestationhandling für Otto Normalverbraucher

Hannes1971
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tommywp hat geschrieben: Bei Ladekarten wird kein aktueller Preis angezeigt!
AC 37 Cent, DC 47 Cent, Ionity 35 Cent. Kann ich mir gerade noch merken, gültig überall in D und das noch bis Juni 2023...

Man kann auch aus allem ein Problem machen.

Re: Ladestationhandling für Otto Normalverbraucher

tommywp
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Man kann auch aus allem ein Problem machen.
So so und diese von dir genannten Preise sind a) überall Gültig b) In Stein gemeisselt c) für alle gleich Roaming & Hochpreis Anbieter
Es gibt auch Ladesäulen die nicht in der Karte drin sind was dann?
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