Köln möchte vormachen, wie man die E-Mobilität kaputt bekommt.
Re: Köln möchte vormachen, wie man die E-Mobilität kaputt bekommt.
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Warum die Stadt, weil es der öffentliche Raum ist. Parkraumbewirtschaftung und Laden passen gut zusammen.
Warum klappts in Holland. Weil es einfach gemacht wird. Bürokraten killen Fortschritt. Rheinenergie ist bürokratisch.
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Re: Köln möchte vormachen, wie man die E-Mobilität kaputt bekommt.
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@Blue shadow Da bin ich komplett bei Dir. Ist bei uns in Ch ja auch so. Nur: egal ob in NL oder Ch, es ist nicht städtisch, sprich in öffentlicher Hand. Auch dahinter stecken Unternehmen.
Man hat es halt geschickter angestellt: vergeben, Roaming ohne Probleme zulassen, und nicht auf wenige 22kW-Säulen setzen, sondern auf viele Säulen, zwischen 3 und 7kW. 11kW womöglich. 22kW nur an grossen Parklätzen, Pendlerstellen, usw.
Halt geschickter.
Dei Situation wird ja erst noch richtig schlimm: Bonn, Köln, andere Städte, wollen das Anwohnerparken drastisch verteuern. Also kommt da Einiges zusammen: der Anwohner wird erst einmal dafür bestraft, dass jahrzehtelange Fehlplanung vorgenommen wurde. Dazu soll er sich dann auch noch um die wenigen 2x 22kW-Säulen mit dem Nachbarn streiten. Glückwunsch für soviel Weitsischt in den Rathäusern und Amtsstuben.
Doch was soll´s, dass man hier das niederschreibt. NRWs´ Bürger haben vor zwei Wochen entschieden, dass erst einmal alles beim Alten bleibt.
Somit werden die Bürger von Köln weiterhin neidisch in die Niederlande schauen, nach Schweden, nach Norwegen, in die Schweiz. Also, die, die elektrisch fahren (wollen). Die Anderen freuen sich darüber, dass der Bundesfinanzminister das Brettern weiterhin ermöglicht. (Die Innere Kanalstrasse in Köln lässt grüssen, die Zoobrücke, die Strasse am Tanzbrunnen).
Man hat es halt geschickter angestellt: vergeben, Roaming ohne Probleme zulassen, und nicht auf wenige 22kW-Säulen setzen, sondern auf viele Säulen, zwischen 3 und 7kW. 11kW womöglich. 22kW nur an grossen Parklätzen, Pendlerstellen, usw.
Halt geschickter.
Dei Situation wird ja erst noch richtig schlimm: Bonn, Köln, andere Städte, wollen das Anwohnerparken drastisch verteuern. Also kommt da Einiges zusammen: der Anwohner wird erst einmal dafür bestraft, dass jahrzehtelange Fehlplanung vorgenommen wurde. Dazu soll er sich dann auch noch um die wenigen 2x 22kW-Säulen mit dem Nachbarn streiten. Glückwunsch für soviel Weitsischt in den Rathäusern und Amtsstuben.
Doch was soll´s, dass man hier das niederschreibt. NRWs´ Bürger haben vor zwei Wochen entschieden, dass erst einmal alles beim Alten bleibt.
Somit werden die Bürger von Köln weiterhin neidisch in die Niederlande schauen, nach Schweden, nach Norwegen, in die Schweiz. Also, die, die elektrisch fahren (wollen). Die Anderen freuen sich darüber, dass der Bundesfinanzminister das Brettern weiterhin ermöglicht. (Die Innere Kanalstrasse in Köln lässt grüssen, die Zoobrücke, die Strasse am Tanzbrunnen).
Re: Köln möchte vormachen, wie man die E-Mobilität kaputt bekommt.
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Weil wir gerade so schön bei Köln sind: Die RheinEnergie hebt die Preise auf 45 (AC) bzw. 55 (DC) Cent pro kWh an. Immerhin "nur" mit einer Vorlaufzeit von mehr als sechs Wochen (zum Vergleich: Andere RheinEnergie-Töchter im TankE-Verbund haben das auch schon mal zu "übernächste Woche" gebracht).
Richtig überraschend ist das nicht ... als die RheinEnergie damals die 39 Cent eingeführt hat, war das damals einer der eher teureren AC-Preise am Markt, von daher war klar, dass sie den Preis nicht lange halten würden.
In der Kombination aus "letzte Woche Parkgebühren eingeführt, diese Woche Strompreis um 15% erhöht" aber wieder ein deutliches Zeichen, dass in Köln eben Elektromobilität doof findet.
Richtig überraschend ist das nicht ... als die RheinEnergie damals die 39 Cent eingeführt hat, war das damals einer der eher teureren AC-Preise am Markt, von daher war klar, dass sie den Preis nicht lange halten würden.
In der Kombination aus "letzte Woche Parkgebühren eingeführt, diese Woche Strompreis um 15% erhöht" aber wieder ein deutliches Zeichen, dass in Köln eben Elektromobilität doof findet.
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Re: Köln möchte vormachen, wie man die E-Mobilität kaputt bekommt.
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Bei dem Filz von Köln...bliebe die Frage welchen Einfluss hat die Stadt bei Rheinenergie? In wie weit macht sie vorgaben und setzt Ziele.
Warum sollte Sie sich um Ladesäulen kümmern.
Warum hat die Stadt Koblenz eigene Elektriker, die Wallboxen und DC Säulen aufstellen? Das sind Aufgaben der "Stadtwerke" und Dienstleister.
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Re: Köln möchte vormachen, wie man die E-Mobilität kaputt bekommt.
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Wo soll das sein? Schaut man z.B. nach Amsterdam, sind es hauptsächlich 2 x 11 kW Ladesäulen. Sehr verteilt aber halt ziemlich viele.ThommiTechnik hat geschrieben: ↑ Man hat es halt geschickter angestellt: vergeben, Roaming ohne Probleme zulassen, und nicht auf wenige 22kW-Säulen setzen, sondern auf viele Säulen, zwischen 3 und 7kW. 11kW womöglich.
Wieso schlimm? Das dürfte die Parkplatznot verringern. Hier orientiert man sich wenigstens mal am Ausland. In Amsterdam kostet der Bewohnerparkausweis 535 €. Also falls man überhaupt einen bekommt, denn auf einen neuen muss man aktuell fast ewig warten. In Stockholm sind es sogar 827 € im Jahr.ThommiTechnik hat geschrieben: ↑ Dei Situation wird ja erst noch richtig schlimm: Bonn, Köln, andere Städte, wollen das Anwohnerparken drastisch verteuern.
Im Zentrum von Amsterdam kostet das Parken an der Straße 7,50 € pro Stunde. Solche Preise kenne ich aus keiner deutschen Stadt. Diese höheren Einnahmen kann man dann eben auch für den Ausbau der Ladeinfrastruktur verwenden.
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Re: Köln möchte vormachen, wie man die E-Mobilität kaputt bekommt.
In Köln kostet der Quadratmeter laut (https://www.aktuelle-grundstueckspreise ... alen/koeln) 1.302 €
und man braucht 15qm pro stellplatz. Parkplatzmiete sollte also so bei 1000 Euro sein.
und man braucht 15qm pro stellplatz. Parkplatzmiete sollte also so bei 1000 Euro sein.
Re: Köln möchte vormachen, wie man die E-Mobilität kaputt bekommt.
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die Stadt Köln ist 80%iger Anteilseigner der RheinEnergie, kann also durchaus auch ihre Wünsche durchsetzen.Blue shadow hat geschrieben: ↑ Bei dem Filz von Köln...bliebe die Frage welchen Einfluss hat die Stadt bei Rheinenergie? In wie weit macht sie vorgaben und setzt Ziele.
Aber: Die Stadt Köln bekommt auch 80% der Gewinne der RheinEnergie. Und bei Gewinnen aus Wirtschaftsbetrieben (oder auch der Frage, ob die überhaupt anfallen, oder ob man nicht besser nochmal die Dienstwagenflotte der Aufsichtsratsmitglieder oder das Sponsoring des Karnevalsvereins mit den meisten Stadtoberhäuptern erhöht) ist man wahrscheinlich flexibler als bei z.B. Steuern, die die Stadt kassiert.
Von daher ist der Deal wohl der: Die RheinEnergie tut beim Ladesäulen-Ausbau, was sie kann (das bezweifle ich ja gar nicht, aber ein Anbieter alleine ist eben zu wenig). Die Stadt hält ihr den Rücken frei. Die Bürger müssen damit leben, dass es nur einen Säulen-und-Stromanbieter gibt. Und der Karnevalsverein mit dem meisten Stadtoberhäuptern freut sich.
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Re: Köln möchte vormachen, wie man die E-Mobilität kaputt bekommt.
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Darmstadt Mathildenhöhe 30 Minuten kosten 5€ThommiTechnik hat geschrieben: ↑ …Solche Preise kenne ich aus keiner deutschen Stadt…
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Re: Köln möchte vormachen, wie man die E-Mobilität kaputt bekommt.
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Ich kenn es aus persönlicher Erfahrung nur aus Haarlem, Delft, Groningen, Hilversum so. Und bin bei Dir, wenn es um solche Preise und Anforderungen geht. Auch da sind die Skandinavier weiter. Nur, egal ob in den vorgenannten, bei uns in Bern: die Infrastruktur ist anders. Als Fahrradfahrer ist es besser in den Städten, der ÖPNV ganz anders. Taktung, Preise, Wahl und Ausstattung der Fahrzeuge, etc. Du musst also Systeme und Infrastrukturen vergleichen. Und bis Deutschland da ist, wird es leider noch mehrere Generationen dauern.LeakMunde hat geschrieben: ↑Wo soll das sein? Schaut man z.B. nach Amsterdam, sind es hauptsächlich 2 x 11 kW Ladesäulen. Sehr verteilt aber halt ziemlich viele.ThommiTechnik hat geschrieben: ↑ Man hat es halt geschickter angestellt: vergeben, Roaming ohne Probleme zulassen, und nicht auf wenige 22kW-Säulen setzen, sondern auf viele Säulen, zwischen 3 und 7kW. 11kW womöglich.
Wieso schlimm? Das dürfte die Parkplatznot verringern. Hier orientiert man sich wenigstens mal am Ausland. In Amsterdam kostet der Bewohnerparkausweis 535 €. Also falls man überhaupt einen bekommt, denn auf einen neuen muss man aktuell fast ewig warten. In Stockholm sind es sogar 827 € im Jahr.ThommiTechnik hat geschrieben: ↑ Dei Situation wird ja erst noch richtig schlimm: Bonn, Köln, andere Städte, wollen das Anwohnerparken drastisch verteuern.
Im Zentrum von Amsterdam kostet das Parken an der Straße 7,50 € pro Stunde. Solche Preise kenne ich aus keiner deutschen Stadt. Diese höheren Einnahmen kann man dann eben auch für den Ausbau der Ladeinfrastruktur verwenden.
Als Fahrradfahrer bist Du in Köln zum Abschuss frei gegeben, wenn Fahrzeuge mit BM oder K in der Innenstadt sind. Es gibt in de Schweiz nur eine vergleichbare Stadt, und das isch Tsüüri

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