Ladesäulen-Auslastung in den Sommerferien 2021

[Sebastian99]

Ich wusste gar nicht, dass es die noch gibt abseits vom Einzelhandel

[sheridan]

Es gibt schon noch Läden mit Triple, die günstig an Autobahnen liegen. Aber die kann man komplett vergessen, vor allem an Wochenenden. Da prügeln sich schon die Locals um die Säule.

[Stefanvde]

Das generelle Problem dürfte sein das alle Anbieter ihre Säulen aufstellen um Geld zu verdienen und nicht aus Nächstenliebe.
Erstmal hatten Sie Kosten für die Errichtung bei niedriger Auslastung = wenig Einnahmen.

Jetzt,wo in D die 1 Mio Marke bei E-Fahrzeugen erreicht ist geht die Auslastung der Ladeinfrastruktur zwangsläufig hoch,der erwartete Gewinn stellt sich ein.

Ich denke mal sie werde mit dem erwirtschafteten Geld zuerst defekte Säulen instandsetzen oder erneuern,ein Standort der nicht läuft bringt kein Geld,und die Auslastung beobachten.

Dort wo die Auslastung über gewisse Zeiträume nahe 100% liegt wird dann erweitert.

Das Problem ist so eine Säule braucht Autos um sich zu Rechnen,das Auto braucht Säulen um zu Fahren...

Es dürfte sich in Schüben entwickeln,die Flotte wird grösser,die Säulen knapper.Dann kommen Säulen hinzu und es wird gewartet bis der nächste Schub Fahrzeuge auf der Strasse ist,dann wieder ausgebaut.

Sicher werden auch immer mehr Tankstellen Säulen bekommen,wenn weniger Sprit nachgefragt wird durch mehr E-Autos kann ich mir nicht vorstellen das die Großen wie Shell,Aral usw nicht auch ihr Stück vom Kuchen abhaben wollen.

[Herbs]

Jetzt,wo in D die 1 Mio Marke bei E-Fahrzeugen erreicht ist geht die Auslastung der Ladeinfrastruktur zwangsläufig hoch,der erwartete Gewinn stellt sich ein.

Wenn ich meine eigene Erfahrung der letzten Wochen und die letzten Seiten in diesem Faden anschaue würde ich noch nicht von (absolut gesehen) hoher Auslastung sprechen.

Vielleicht wird es ja Weihnachten mal wieder enger. Kommt sicherlich auf Corona an.
Wenn jetzt 1000 Standorte à 44ct gefördert und gebaut werden könnte die Zeit knapp werden den aktuellen Bestand an Infrastruktur in die Gewinnzone zu bringen.

[Misterdublex]

Es wird dann aber auch schwer Ladestrom für mehr als 0,44 €/kWh zu verkaufen. Die alten Standorte werden sich dann sicher angleichen.

Wer vorher investiert hat, ist der Mops ... so etwas ist echtes Gift für ehrliche Investoren und versaut langfristig jegliche Investitionbereitschaft.

[Stromtier230]

Richtig: Sozialismus funktioniert nicht. Man sollte sich darauf fokusieren, den Markt minimalinversiv zu steuern. Leider steigen die Subventionen von Jahr zu Jahr an. Inzwischen 47 Milliarden (Bund).

[marcometer]

Jaja. die FDP-Plädoyers "der Markt regelt es alleine" mal wieder.
Sieht man ja, trotz Förderung der Säulen und des Netzanschlusses nehmen die Anbieter mittlerweile Preise, die ein BEV unrentabel gegenüber einem Verbrenner machen.
Wenn da nicht endlich mal der Staat eingreift wird der Hochlauf der Fahrzeuge extrem gebremst und die wenigen frühen Käufer so richtig ausgenommen.
Ich bin derzeit nicht bereit Preise von jenseits der 50 Cent Marke zu zahlen und keiner von uns sollte das auch sein, denn das ist Abzocke.
Treibt ein Markt solche Blüten hilft auch die FDP-Brille nicht, sondern der Staat muss eingreifen.

[Helfried]

Wenn da nicht endlich mal der Staat eingreift wird der Hochlauf der Fahrzeuge extrem gebremst und die wenigen frühen Käufer so richtig ausgenommen.

Ich sehe das positiv. Solange das E-Autofahren noch ein wenig Abenteuer ist, kann man sich mit Billigladeangeboten ziemlich günstig durchschummeln, auch im Urlaub, man muss keine Steuern zahlen, die Versicherungen sind noch billig, man muss nirgends warten usw.
Später im Mainstream wird das alles richtig teuer.

Das ist jetzt aber schon langsam richtig ot, btt please...

[keyfob]

Wer vorher investiert hat, ist der Mops ... so etwas ist echtes Gift für ehrliche Investoren und versaut langfristig jegliche Investitionbereitschaft.

Kommt drauf wie gerechnet wurde. Kann auch sein das die Firmen auch gerne einen Preis durchsetzen wollen nicht das wir uns an günstige preise gewöhnen.