Laden bei Kaufland & Lidl

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Re: Laden bei Kaufland, Lidl & Co

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Dass E.on so stark nachgelassen hat, ist ein Kapitel aus einem anderen Buch und hat eher mit der Aufspaltung von innogy zu tun.

Was ich erstaunlich finde, dass viele glauben, dass Supermärkte mit der Abgabe von kostenlosem Strom Geld verdienen würden. Im Aldi-Thread wurde diese These ja seitenweise diskutiert. Und dass ein nennenswerter Umsatzanteil durch den Aufenthalt ladender E-Mobilisten entstehen würde. Bei unserem Kaufland gibt es ca. 900 Parkplätze, die immer gut belegt sind und eine Ladesäule. Den prozentualen Anteil könnt ihr selbst ausrechnen.

Ladesäulen an Supermärkten dienen (Stand heute) einzig und allein zu Greenwashing, Marketing und Kundenbindung. Dass das funktioniert und tatsächlich Kunden ihr Einkaufsverhalten daran ausrichten, können wir hier nachlesen.
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Re: Laden bei Kaufland, Lidl & Co

tm7
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hghildeb hat geschrieben: Bei unserem Kaufland gibt es ca. 900 Parkplätze, die immer gut belegt sind und eine Ladesäule. Den prozentualen Anteil könnt ihr selbst ausrechnen.
Der reine BEV-Bestand in Deutschland dürfte aktuell bei knapp 2% liegen, dazu kommen die PHEVs als potentielle Nutzer. Also wären 18 Parkplätze mit Ladeanschlüssen "angemessen", wieviele Lade"säulen" das auch immer sein mögen.

Wenn sie nur zwei oder drei Ladeanschlüsse anbieten, deutet das darauf hin, dass im Schnitt nur bei jedem zehnten Einkauf eine Ladung nötig ist, was schon in eine richtige Richtung geht. Außerdem deutet es darauf hin, dass ihr Angebot nicht so attraktiv ist, dass es jeder nutzen würde, der Bedarf hat. Z.B. weil das Laden zu Hause bequemer / preisgünstiger / ... ist oder bei ihnen AC-Kabel ausgepackt werden müssen, während zu Hause ein Griff neben das Auto ausreicht, um den Typ2-Stecker in der Hand zu halten. Das wird sich erst dann grundlegender ändern, wenn der Anteil derjenigen zunimmt, die nicht zu Hause laden können.
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Re: Laden bei Kaufland, Lidl & Co

Screemer
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watzinger hat geschrieben: @Screemer Deshalb kamen aber die Mittel auch nicht von der Frau von der Leyen. Bezahlt hat es doch wohl der Steuerzahler.
Und jedem der halbwegs bei klarem Verstand ist, dem ist klar daß es genau so gemeint ist.
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Re: Laden bei Kaufland, Lidl & Co

Jupp78
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tm7 hat geschrieben: Wenn sie nur zwei oder drei Ladeanschlüsse anbieten, deutet das darauf hin, dass im Schnitt nur bei jedem zehnten Einkauf eine Ladung nötig ist, was schon in eine richtige Richtung geht. Außerdem deutet es darauf hin, dass ihr Angebot nicht so attraktiv ist, dass es jeder nutzen würde, der Bedarf hat. Z.B. weil das Laden zu Hause bequemer / preisgünstiger / ... ist oder bei ihnen AC-Kabel ausgepackt werden müssen, während zu Hause ein Griff neben das Auto ausreicht, um den Typ2-Stecker in der Hand zu halten. Das wird sich erst dann grundlegender ändern, wenn der Anteil derjenigen zunimmt, die nicht zu Hause laden können.
Richtig, der Anteil derjenigen die potentiell laden könnten, ist bei ca. 2%, aber derjenigen, die das auch wirklich brauchen ist viel geringer. Laut screemer enbehrt diese Annahmen allerdings jeglicher Faktenlage. Es ist eben nur für die attraktiv, die keine eigene Lademöglichkeit haben. Und die Attraktivität des Angebots ist halt relativ. Das Kabel raus zu holen für 4kWh macht man nur, wenn es für lau ist (also über einen Euro spart) oder man es braucht. Um 3 Cent/kWh zu sparen, also 12 Cent insgesamt ... nein, da hört es auf.
Und klar wird es sich über den Anteil derjenigen die nicht zu Hause laden können ändern, aber genauso einfach über einen steigenden E-Anteil.
Sebastian99 hat geschrieben: Das Eisen muss geschmiedet werden wenn es heiß ist, sprich Lidl sollte aufpassen, dass sie nicht zu einem EON der Einzelhändler werden hinsichtlich Lademöglichkeiten. Früh angefangen und stark nachgelassen. :lol:
Lidl bzw. die Schwarz-Gruppe ist immer noch am stärksten vertreten mit Ladesäulen vor den Märkten. Und am Ende wird dieser Faktor nie ein richtig großer Faktor werden. Einfach weil die nicht ihr Geld mit Strom verkaufen verdienen. Auch mit immer weiter steigenden Zahlen der E-Mobilität wird der Anteil derjenigen, die die Frage des Supermarktes von einer Ladesäule abhängig machen, immer nur eine kleine Minderheit bleiben.

Re: Laden bei Kaufland, Lidl & Co

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Screemer hat geschrieben:
watzinger hat geschrieben: @Screemer Deshalb kamen aber die Mittel auch nicht von der Frau von der Leyen. Bezahlt hat es doch wohl der Steuerzahler.
Und jedem der halbwegs bei klarem Verstand ist, dem ist klar daß es genau so gemeint ist.
Und wieso benennen wir es dann nicht richtig. Das Geld kommt/ kam nicht von Frau Merkel, wie ein User schrieb und es kommt auch nicht vom EU-Geldbrunnen.

Re: Laden bei Kaufland, Lidl & Co

Screemer
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Warum bezeichnest du es dann nicht richtig? Andere mit erhobenem Finger belehren und selber "EU-Geldbrunnen" schreiben. Merkst du selber oder auch nicht...
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Re: Laden bei Kaufland, Lidl & Co

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@screamer Habe ich Dir oben ja schon geschrieben, wiederholen ist ja langweilig.

Re: Laden bei Kaufland, Lidl & Co

Liza.Hans
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Es ist ja nicht so schwer zu verstehen: Wenn der Bundesadler auf den Säulen von Kaufland prangt und die Säulen 2016 aufgebaut wurden, waren sie entweder zu 60% oder zu 40% vom Bund gefördert. Die Haltedauer von 6 Jahren ist nun um. Somit darf Herr Schwarz damit machen was er möchte.

Aber wie man liest, gibt es pro Schnelllader inzwischen mehr Kupferdiebe als Ladende. Kein Wunder, die Säulen sind ja nun nicht mehr bewacht. Hat so vermutlich niemand erwartet. Aber gegen Vandal*Innen versichert müssten sie sein?

Re: Laden bei Kaufland, Lidl & Co

tommywp
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Und was macht das für einen Unterschied? Bei EON, EnBW anderen wurden die Ladesäule auch gefördert. Sollen die dir den Strom deswegen verschenken?

Re: Laden bei Kaufland, Lidl & Co

Misterdublex
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hghildeb hat geschrieben: Ladesäulen an Supermärkten dienen (Stand heute) einzig und allein zu Greenwashing, Marketing und Kundenbindung.
Selbst diesen Marketing-Quatsch machen die ja nicht freiwillig. In Deutschland sind sie oft allein wegen der Größe der Parkplätze dazu verpflichtet, Ladesäulen aufzustellen.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
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