Welche Ladepunktkonfiguration an Autobahn?

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ingo83
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Hallo,

eine an einer vielbefahrenen Autobahn gelegene Firma will einen öffentlichen Schnelllader errichten. Derzeit ist 150 kW CCS + Chademo angedacht. Ist die Konfiguration sinnvoll, insb. in Hinblick auf die Zukunft?

Mir stellen sich die Fragen:

- Wäre 2x CCS sinnvoller?
- Ist es sinnvoll, einen 3. Ladepunkt zu integrieren (AC 22 oder 43 kW)?

Danke vorab!
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Re: Welche Ladepunktkonfiguration an Autobahn?

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mein subjektiver Vorschlag (ca. 50 Tkm E-Auto-Erfahrung): mindestens 2 CCS (die gleichzeitig(!) genutzt werden können). Leistung: was geht, je mehr desto besser. Und Typ2 (22 kW) für die Zoes.
Gruß
Hel

Renault Zoe - Hyundai Ioniq electric Premium -
Hyundai Ioniq 6 UNIQ in "Weiss der Gelassenheit", 18", RWD, 77 kWh,
bestellt Feb 2024, beim Händler Mrz, Abholung 20.03.
>>lieber BEVegt als beSUVen<<

Re: Welche Ladepunktkonfiguration an Autobahn?

Helfried
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150 kW reicht sicher, 2x CCS gleichzeitig wäre schon sehr gut, Typ2 für Notfälle auch (falls dann nicht die CCS-Leistung zu sehr abfällt wie oft bei Lidl).

Re: Welche Ladepunktkonfiguration an Autobahn?

Kant-xy
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Ich würde auch für die 2x CCS plädieren und auf den Chademo verzichten. Ich denke 2 x CCS zieht deutlich mehr Kunden an, weil das Risiko für potentielle Kunden, dass alle CCS Anschlüsse besetzt sind, viel kleiner ist. So gehe ich zumindest bei meiner Reiseplanung vor. Ein freier Chademo Anschluss lässt sich halt immer schlechter verkaufen.
Renault ZOE BJ 2015 - seit 7/19
Hyundai Kona electric MJ20 64kWh - seit 7/20
PV: SE 9,4kWh BYD-Speicher: 10.5kWh

Re: Welche Ladepunktkonfiguration an Autobahn?

Ladesaeule
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Wie groß ist denn der Aufwand für ein zusätzliches Chademo Kabel, das dann nur Alternativ zum CCS -Kabel verwendet werden kann (wie in den meisten Triple Chargern)?
Der teuerste Teil sollte doch eigentlich der Gleichrichter sein und der kann von beiden Standards genutzt werden.
3/2017-6/2020 Zoe 40kWh

seit 7/2020 e-Soul 64kWh
seit 12/2020 e-Up! 32kWh

Re: Welche Ladepunktkonfiguration an Autobahn?

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Der zweite CCS kann ja alternativ CHAdeMO aufweisen. Es sind dann trotzdem zwei Ladepunkte (mit drei Rüsseln).

Der Aufpreis für CHAdeMO ist gering, da die Leistungselektronik fast identisch ist.

Aber zwei Ladepunkte halte ich für wichtig.

Die Alpitronic eignen sich IMHO sehr dafür, da sie skalierbar und modular sind.

Bspw.: Wird nur an einem Anschluss geladen, erhält der die volle Leistung, kommt ein zweiter hinzu, wird die Leistung geteilt.

So kann man relativ „günstig“ in der HPC Klasse einsteigen. Wenn die Auslastung entsprechend gut ist, kann aufgerüstet werden.

Und wenn man sieht, dass der CHAdeMO eher vergammelt als genutzt wird, ist der auch schnell wieder angeschraubt.

SüdSchwabe.
--
Kona 64kWh Premium Facelift Acid Yellow GSD - bestellt am 09.September 2019 - abgeholt am 5.Juni '20 gefahren bis 27. Oktober '23
Škoda Enyaq iv80X Sportline - bestellt am 20.Dezember '21 - abgeholt am 27.Oktober '23

Re: Welche Ladepunktkonfiguration an Autobahn?

electic going
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Orientiert euch an den anderen Aufstellern. Die haben mehrere CCS und ein paar Chademo dazu. Kaum bis nie Typ 2, ist unterwegs an der Autobahn auch wirklich kaum hilfreich.

Re: Welche Ladepunktkonfiguration an Autobahn?

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Ich bin auch für 2 Ladestationen wegen der Redundanz. AC mit 43 kW für die alten Zoés ist auch sinnvoll, denn es sind hunderte davon auf Langstrecke unterwegs. Also könnte ich mir einen Standard-Triple vorstellen (CCS, Chademo, AC) und einen separaten CCS.
Zoé Zen, 07/2013 bis 08/2020. 3/18: Akku-Upgrade auf 41 kWh. Wallbox 11 kW. Kia e-Niro Vision 64 kWh seit Juli 2020.

Re: Welche Ladepunktkonfiguration an Autobahn?

Misterdublex
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Ich würde sagen:

2x 150 kW CCS, Ladesäule 1


1x 120 kW Chademo, 1x 43 kW Typ 2, Ladesäule 2

Typ2 deswegen, da:

1. Demnächst einige Fahrzeuge kommen oder schon da sind, die auch mit größer/gleich 22 kW AC laden können:

A) Renault ZOE,
B) BYD 6,
C) Audi e-Tron,
D) Nissan Ariya
E) Smart EQ
F) Renault Kangoo ZE 2020
G) Renault Twingo
H) Mercedes Citan Elektro

Einige dieser Fahrzeuge können sogar nur AC Typ 2 und gar kein CCS

2. Für eine Notladung, wenn DC defekt ist, ist AC immer gut geeignet.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
08/2018 bis 09/2021: Smart Ed 451,
11/2021 bis heute: VW e-Up Aktiv als Erstfahrzeug,
11/2023 bis heute: Skoda Enyaq iV50 als Zweitfahrzeug.

Re: Welche Ladepunktkonfiguration an Autobahn?

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Eine Firma will einen Ladepunkte aufstellen, vermutlich um die eigenen Fahrzeuge zu laden. Meint ihr wirklich, da wird extra Geld für was investiert, was nicht eh schon dabei ist? Die Frage ob Chademo sinnvoll ist lässt vermuten, dass die Firma selber CCS nutzen wird. Wie sinnlos ist bitte der Vorschlag Typ2 z.B. für den eTron nutzen zu wollen, der mit 150kW laden kann oder den Ariya der eh CCS hat? Typ2 braucht unterwegs nur die alte Zoe und sonst niemand. Meiner Meinung nach sollte man das günstigste nehmen was für die Firma passt und wenn noch ein zusätzlicher Ladeplatz optional dazu geht würde ich für das tendieren, was den größtmöglichen Umsatz bedeutet, das ist rein technisch Chademo 2 oder CCS aber nicht das alte Chademo mit 125A (50kW), da bei höherer Leistung einfach mehr Durchsatz möglich ist.
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