1000 DC Ladeparks

[city_lion]

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"Der Bund will mit den 350 Millionen Euro die Einrichtung von 952 HPC-Ladepunkten an rund 200 Autobahnstandorten bezuschussen. ...

Ist da irgendwie was an den Zahlen verrutscht? Das ergibt ja gerade mal ein Schnitt (!) von 4,76 Ladepunkten pro Standort.

Das erinnert sehr an die einsamen Tripl-Standorte, die manchmal um einene 150kw Alpi erweitert wurden, von vor über 10 Jahren. Da noch von "großen Maßstab" zu reden ist doch ein Witz. Der Maßstab ist nur die Förderung. Für 735.000 Euro sollte man eine Alpitronic mit 400kw und zwei CCS Anschlüssen doch schon gut finanziert bekommen.

[Patrik]

Für unbewirtschaftete Rastplätze sind 4-6 Ladepunkte wohl mehr als ausreichend. Die dienen ja nur als Ergänzung zu all den Ladepunkten, die eh schon in attraktiven Lagen entstehen. Ich bin gespannt wie zukünftig dort die Auslastung ist. Ich würde dort eher nicht laden.

[phonehoppy]

Ja, da werden sicher auch nicht viele laden. Letztendlich befürchte ich, dass sie auch so enden:

Nachdem die initiale Förderung zu ende ist, werden sie vergessen werden, nicht mehr gewartet und repariert, denn das kostet Geld.

[A.Q.]

Für unbewirtschaftete Rastplätze sind 4-6 Ladepunkte wohl mehr als ausreichend. Die dienen ja nur als Ergänzung zu all den Ladepunkten, die eh schon in attraktiven Lagen entstehen. Ich bin gespannt wie zukünftig dort die Auslastung ist. Ich würde dort eher nicht laden.

Sehe ich auch so. Für viel mehr ist dort ja gar kein Platz. Schließlich müssen da auch noch Parkplätze für nicht ladende Pkw und Lkw bleiben.

Der Maßstab ist nur die Förderung. Für 735.000 Euro sollte man eine Alpitronic mit 400kw und zwei CCS Anschlüssen doch schon gut finanziert bekommen.

Das ist der Finanzierungsrahmen; wie viel wirklich gezahlt wird, ergibt sich erst nach Auswertung der Förderanträge, denn den Zuschlag bekommt, wer am wenigsten Förderung will.

Und das Geld wird nicht nur für den Aufbau der Stationen gezahlt, sondern auch für den Betrieb.

Bitte auch nicht vergessen, dass am vielen unbewirtschafteten Rastplätzen noch kein ausreichender Stromanschluss vorhanden ist und dieser erst noch (oft von weit her) gelegt werden muss.

[Ioniq1234]

Ja in der Regel gibt es aber auch bei unbewirtschafteten Parkplätzen ein Klohäuschen und Parkplatzbeleuchtung. Also muss da irgendwo auch ein Trafo sein und eine Mittelspannungsleitung liegen.

Ehrlichgesagt würde ich die unbewirtschafteten Parkplätze vorziehen. Da hat man es nicht so weit bis zur Toilette und die ist zwar nicht so gut aber kostenlos. Ich meine um mal kurz eine Stange Wasser abzulassen ist 1€ schon ein stolzer Preis. Und das Gefummel am Drehkreuz spare ich mir da auch.

Und sollte es sich in Zukunft abzeichnen, dass da der Andrang tendeziell geringer ist, ist die Wahrscheinlichkeit geringer auf einen freien Ladeplatz warten zu müssen.

Ich meine EnBW baut auch manche Ladeparks irgendwo in die Pampa. Zwar in der Nähe von Autobahn(en), aber eben sonst ist da nix. Nichtmal ein Plumpsklo. Da fahre ich nur im Notfall hin. Da kann der Ladepark noch so schick sein und einen beleuchteten und überdachten Mülleimer haben.

[tm7]

Sehe ich ähnlich. Wenn ich eine Pause mache, dann eher an unbewirtschafteten Parkplätzen. Das hat sich mit dem Elektroauto nicht geändert. Wenn es dort Lademöglichkeiten gäbe, wäre das ziemlich ideal.

[env20040]

Ja in der Regel gibt es aber auch bei unbewirtschafteten Parkplätzen ein Klohäuschen und Parkplatzbeleuchtung. Also muss da irgendwo auch ein Trafo sein und eine Mittelspannungsleitung liegen.
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Es ist nur ein klitzekleiner Unterschied ob man 2 kW, 6 kW, wenn eine Grundwasserpumpe vor Ort ist, oder 50, bis 200 kW wohinlegen möchte, wiewohl, das Ende der Fahnenstange wird so sein, dass auch dort, ähnlich wie mancehrorts in der Schweiz, derart Ladepunkte kommen werden.

Und, die 50kW Ladepunkte, die müssen nur funktioneren, egal wie es herum aussieht.

Ob man eien Videoüberwachung montiert, um mitzubekommen welcher LKW mal wieder den Ladepunkt abräumte wie auf dem Bild ist Geschmackssache.
Wenn ich nicht schon an so "verkommenen " Ladepunkten geladen hätte...
Ich suche dort nur eines:
Energie.

[Ioniq1234]

Die meisten Parkplätze sind inzwischen so gestaltet, dass da keine LKW auf die PKW Parkspur kommen. Könnten maximal polnische Kleinlaster da stehen. Das machen die aber nicht oft, dann gibt es ...

Auf Grund der TAB muss auch ein klitzekleiner Trafo ordentlich angespeist werden. Spannungsfall VDE und so weiter. Da liegt keine Mittelspannung, die nur 20-30KW kann. Nicht in Deutschland. Kann natürlich sein, dass auf am anderen Ende der Leitung etwas gemacht werden muss. Spannungserhöhung, Trafotausch oder ähnliches. Aber wegen 1-2 MW müssen in den meisten Fällen keine kilometerlangen neuen Mittelspannungsleitungen gelegt werden.

Gerade in Autobahnnähe befinden sich oft Solarparks und/oder Windanlagen. Da ist also in der Regel schon eine gute Anbindung vorhanden.

Man könnte aber auch mit Akkuspeicher arbeiten. Das wird in Zukunft ohnehin immer mehr der Trend werden, wo immer ein m² übrig ist, baut man einen Akkuspeicher mit hin.

Und es werden ja nicht alle Parkplätze ausgestattet. Die wo maximal ein Dixi steht und keine Beleuchtung vorhanden ist, wird man wohl erstmal außen vor lassen.

Habe mir mal die Stromnetzkarte angeschaut und entlang einiger Autobahnen geschaut. An den meisten geht zufällig sogar eine Freileitung entlang. Ich glaube man hat früher die Positionen der Parkplätze schon so ausgewählt, dass da in unmittelbarer Nähe ein Anschluss vorhanden ist.

[env20040]

" Ich glaube man hat früher die Positionen der Parkplätze schon so ausgewählt, dass da in unmittelbarer Nähe ein Anschluss vorhanden ist."
Du glaubst, ohen Frage richtig.
Nur "ein Stromanschluss" ist nicht 200 kW, und dann geht die Diskussion wieder los dass man "richtig schnell" laden können muss, was ein vollständiger Humbug ist.
Freileitung ab 10/20 kV.
Letzte Woche wurde eine neue trafostation Inbetriebgenommen, da ein Landwirt, genehmigterweise 200 kW einspeiste und damit die gesamte Ortschaft in der Spannung anhob. Gleiches passeiert im Gegenzug, so das 200 kW Last sind.
Somit: Neuer Trafo, neue Anspeisung, so rund 300.000€ Investition da es ein paar Kabelkilometer fupr die 10 kV waren.
DAS muss sich mal hereinspielen und DAS sollte man fördern. Die, vor allem rasche Netzertüchtigung.
allerdings, wofür, wenn Südlink weiter als Dornröschen dahinschlummert, ob der tollen, tollen test die alle gemacht werden müssen um jeden Landwirt dessen Grund gequert wird auch zu beweisen dass es keine "Nebenwirkungen" gibt.

[city_lion]

Die dienen ja nur als Ergänzung zu all den Ladepunkten, die eh schon in attraktiven Lagen entstehen.

War nicht Begründung, dass ein Marktversagen existiere. Eine bloße "Ergänzung" würde meines Erachtens keinen Förderbedarf rechtfertigen. Bei Nice to have Ladepunkten finde ich, ist es zu Schade um unser Steuergeld. Das könnte man sinnvoller ausgeben.
(meine Meinung)