1000 DC Ladeparks

Was ich beim Deutschlandnetz nicht sehen will, ist die Verteilung ( 1a,b,c,d usw.) der Tesla Ladepömpel, an denen den Letzten, die 65 KW Ladeleistung beißen.

Daher sehe ich die geforderten 200 KW pro Ladepunkt als sehr sinnvoll, um solchen Billiglösungen vorzubeugen. Für mich ist auch ein ordentliches, großes Display am Lader wichtig, welches die relevanten Informationen über den jeweiligen Ladevorgang anzeigt, wie es im Prinzip alle Säulenanbieter, außerhalb des Tesla Universums anbieten.

Eine vernünftige Kabellösung, mit sehr guter Kabellänge, welche Alpitronic an allen neuen HYCs eingeführt hat, finde ich auch sehr wünschenswert.

[Ioniq1234]

Nein weil es ja nicht der normalfall ist das alle Ladepunkte belegt sind. Sondern eher der ausnahmefall. Bei den neuen Alpitronics HY400 sollen ja in 50kw blöcke stückeln können.

Naja wenn dann an einem Stöpsel ein I5 mit 220KW hängt und somit 250KW blockiert, würde der andere Anschluss nur noch 150KW hergeben. Das würde ja nicht mehr den Vorgaben entsprechen. Also müsste die Säule beide Anschlüsse dauerhaft auf 200KW begrenzen, auch wenn gerade auf der anderen Seite nicht geladen wird.

Oder beim I5 wird die Ladeleistung auf 200KW heruntergeregelt, wenn auf der anderen Seite einer Ansteckt, der mehr als 150KW laden möchte.

[tommywp]

Also müsste die Säule beide Anschlüsse dauerhaft auf 200KW begrenzen, auch wenn gerade auf der anderen Seite nicht geladen wird.

Das wäre auch keine option da man ja auch mind. 300kw Peekleistung gehen muss.

[Köln Bonner]

Oder beim I5 wird die Ladeleistung auf 200KW heruntergeregelt, wenn auf der anderen Seite einer Ansteckt, der mehr als 150KW laden möchte.

Genau das ist die Intention - 200 kW sollen garantiert werden, daher wird im Bedarfsfall darauf herunter geregelt. Noch ist das wahrscheinlich zu hoch gegriffen, aber bei der Geschwindigkeit, mit der das Deutschlandnetz aufgebaut wird, passt es dann letztlich vielleicht.

@800Volt in Gold Ich weiß nicht, wie Du darauf kommst, dass die Anschlussleistung immer die Summe der Maximalleistungen der einzelnen Säulen ist. Das ist ziemlich sicher fast nirgends der Fall, da Anschlussleistung viel Geld kostet, und es statistisch sehr unwahrscheinlich ist, dass an allen Ladesäulen die Maximalleistung abgefragt wird. Garantiert nicht bei Sortimo (wäre unbezahlbar) und ganz bestimmt auch nicht bei allen Ionity-Standorten.

[Ioniq1234]

Wenn man bedenkt, dass jedes KW höhere Netzlast um die 100€ (je nach VNB) kostet, kommen da schnell 50.000€ im Jahr zusammen, wenn man zusätzliche 500KW Anschlussleistung hat, die eigentlich nicht gebraucht werden.

Bei größeren Ladeparks geht es dann schnell in die Hunderttausende, für so gut wie keinen zusätzlichen Umsatz.

[LeakMunde]

6 Stück Ioniq 5 bei 220 kW reichen nicht, um das an einen Standort zu testen. Da braucht es schon sechs Taycan, e-tron GTs, Lucid Airs oder besser Rimac Neveras.

[tommywp]

Selbst wenn es gehen sollte glaube ich immer noch eher das man das besser/günstiger mit Speichern löst als mit einem weiteren Trafo. Und der ist halt irgentwann mal leer.
https://ionity.eu/de/stories/new-year-same-electric --> 4. Batteriespeicher

Das Deutschlandnetzt verlang jedenfalls 200kw pro Ladepunkt aber selbst da gibt es ausnahmen das mit Speichern gearbeitet werden darf wenn die Situation es erlaubt.

Eine Mielke GHG Edition blockiert den zweiten Tritium Lader (Bild 4 unter Punkt 3. Interoperabilität), Ladeanschluß auf der falschen Seite?

[Sachsenaudi]

Hier noch ein Artikel zum Thema Ladenetzausbau/Deutschlandnetz.

https://www.manager-magazin.de/unterneh ... 26e8204f59

Zitat:

"Bain-Berater Zayer hält es aber für unwahrscheinlich, dass das "Deutschlandnetz" die etablierteren Anbieter am Markt in Gefahr bringen wird. Dafür seien die geplanten Standorte zu unattraktiv."

Ich schaue da per e-tron Charging Service Seite oder per ChargeFinder vorbei.