1000 DC Ladeparks

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Re: 1000 DC Ladeparks

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phonehoppy hat geschrieben:
800Volt in Gold hat geschrieben: Wie schon geschrieben, alles falsch!
Wenn wir auf dem Niveau angekommen sind, bin ich raus.

Klar weißt Du natürlich am besten, was falsch und was richtig ist. Und Du bist garantiert auch schon mehr mit dem E-Auto durch Deutschland gefahren als ich (200.000 km seit 2016).

Viel Spaß noch!
@Phonehoppy, es treten immer mehr Personen hier in Erscheinung welche meinen, da sie ein E Auto fahren und gewisse Vorstellungen haben, dass dies, Insbesonders betreffend dem Laden state of the Art ist.
Ich möchte nicht wissen, wie deren Fahr, und Nutzungsprofil ist.
Fragt man danach, bleiben diese die Antworten dahingehend, nicht selten, schuldig.
Was den Schluss zulässt dass sehr wenig Lade, und BEV Fahrerfahrung besteht, wie auch die Lade Angst noch nicht verflog.

Wiewohl der ausreichend geringe Abstand von Ladepunkte Abendfüllend wäre zu diskutieren.
Mit dem 90 KWh ist mir, im Gegensatz zu unsrem 18 kWh, welcher nur AC laden kann, alles wurscht..
Was diese Diskussion sehr subjektiv werden lässt.

Die easy Birds wissen wovon Sie reden und dass alles heute besser ist als vor 2 Jahren.

Die Einsteiger sehen dies anders, da Sie es nicht anders kennen und nie auch mal an 11 kW auf Strecke laden mussten, da es nichts anderes gab.
Warum es ein Problem ist, wenn alle 80 km ne Lademöglichkeit besteht entzieht sich unserer Erfahrung, da wir es auch... Anders kennen.

Also müssen wir, als wissende, versuchen Toleranter zu sein.

Am besten wäre für viele alle 5 km ein Ladeparks und dann jede Säule mit, am besten 700 Ampere bei 800 Volt.., deren 10 auf einmal. Alle für den Hänger Einsatz geeigneten t
Zum durchfahren mit Toilette, Snacks, Kaffee, und sonstigem Amüsement...

Sie kennen es nicht anders und haben keine er"fahrung", wie es mal war..
Warum man nur eines sein kann:Freundlich, Erklärend, Verständnisvoll, etwas wie Sysiphus halt was zugegeben, nicht immer leichtfällt....
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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Re: 1000 DC Ladeparks

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Ach tu je oh je, die ewig gestrigen.
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Re: 1000 DC Ladeparks

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@phonehoppy : Ich vergaß vielleicht zu erwähne dass manche derer auch noch provokant sind.

Was leider dem Forum schadet.

Was an solch Kommentaren wie der vorige gut erkennbar ist, da manche eben keine Toleranz, geschweige denn Verständniß leben können wie es scheint.
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Re: 1000 DC Ladeparks

SnowyZoe
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env20040 hat geschrieben: es treten immer mehr Personen hier in Erscheinung welche meinen, da sie ein E Auto fahren und gewisse Vorstellungen haben, dass dies, Insbesonders betreffend dem Laden state of the Art ist.
env20040 hat geschrieben: Die easy Birds wissen wovon Sie reden und dass alles heute besser ist als vor 2 Jahren.
env20040 hat geschrieben: Also müssen wir, als wissende, versuchen Toleranter zu sein.
env20040 hat geschrieben: Ich vergaß vielleicht zu erwähne dass manche derer auch noch provokant sind.
Liest du auch manchmal, was du so schreibst?

@800Volt in Gold und @phonehoppy, ihr beide (und die meisten von uns) wollt eigentlich das Gleiche. Ein funktionierendes, flächendeckendes Ladenetz zu akzeptablen Preisen. Dabei gibt es zwei Ansätze, das "Deutschlandnetz" welches im Gieskannenprinzip überall entlang den Autobahnen Schnelllader hinstellt (ob Bedarf besteht oder nicht) und als zweiten Ansatz ein Netz welches zunächst vom Bedarf getrieben durch Ladeanbieter entsteht und dann gezielt die Schließung von Lücken fördert.
Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile, und diese richten sich danach wo man sich befindet, oder wo man hin will, und oft auch was man für ein Fahrzeug hat. Dabei gibt es kein falsch oder richtig, und so ein Forum sollte eine gute Anlaufstelle sein um Meinungen zu diskutieren. Meinungsverschiedenheiten sind Teil des Prozesses, und sollten auch ausdrücklich erlaubt sein. Hier muss also keiner zurückstecken, nur weil er vielleicht erst seit 2 Monaten E-Auto fährt. Oder weil bei ihm in der Gegend andere Verhältnisse vorherrschen als in Ost-Österreich.
Von mir aus kann das auch manchmal provokant sein. Ich akzeptiere auch gerne ein "von oben herab", nicht weil es meine Meinung ändern würde, aber weil ich es amüsant finde wenn sich Leute selbst als "Wissende" bezeichnen.

BTT:
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche Lösung ich bevorzuge. Der staatlich geförderte Ansatz ist teuer und in den bereits gut versorgten Gebieten mittlerweile vielleicht unnötig. Der privatwirtschaftliche Ansatz wird nur dort funktionieren wo der Umsatz stimmt, eine staatliche Förderung dabei vernachlässigter Gebiete wird aber auch Neid-Debatten nach sich ziehen.
Bei beiden Ansätzen wird es aber meiner Meinung nach auch technische Hürden bei der Umsetzung geben. Momentan ladetechnisch schlecht versorgte Gebiete sind oft (oder zumindest manchmal) auch elektrotechnisch schlecht versorgt. Dafür würde keiner der beiden Ansätze eine Lösung schaffen.

Re: 1000 DC Ladeparks

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Erinnert mich an das Gespräch an einer Ladesäule an der A24 im Jahre 2018. Ich stand da mit meinem e-Golf und ein rüstiger Rentner sprach mich interessiert an. Als Fazit vom Gespräch war er angetan von der Elektromobilität, sagte aber mit einem Zwinkern dazu, dass bei ihm in Mecklenburg die meisten noch völlig überfordert sind, dass es überhaupt sowas wie Strom gibt.
e-Golf am 29.9.2017 bestellt, Abholung 1/2018 in DD. Seither >150.000km elektrisch unterwegs

Re: 1000 DC Ladeparks

Sachsenaudi
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Für Standorte mit schlechter elektrischer Anschlußleistung gibt es in der Gegenwart schon Lösungen, wie ein Solarzellenfeld, ein Windrad und Schnelllader mit Speicher für den Betrieb mit niedriger Anschlußleistung. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

EnBW, Ionity, Fastned und Konsorten fehlt aber der Wille, auch an weniger lukrativen Standorten zu bauen. Lieber wird dahin gebaut, wo die Konkurrenz schon ist, wie zum Beispiel am Kamener Kreuz. Für die EnBW wird sich dieser völlig überdimensionierte und fehlplatzierte Standort zum Millionengrab entwickeln.

@tstr

Im Jahr 2022 wird es dem Rentner kaum besser ergehen.

Re: 1000 DC Ladeparks

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SnowyZoe hat geschrieben:
env20040 hat geschrieben: es treten immer mehr Personen hier in Erscheinung welche meinen, da sie ein E Auto fahren und gewisse Vorstellungen haben, dass dies, Insbesonders betreffend dem Laden state of the Art ist.
env20040 hat geschrieben: Die easy Birds wissen wovon Sie reden und dass alles heute besser ist als vor 2 Jahren.
env20040 hat geschrieben: Also müssen wir, als wissende, versuchen Toleranter zu sein.
env20040 hat geschrieben: Ich vergaß vielleicht zu erwähne dass manche derer auch noch provokant sind.
Liest du auch manchmal, was du so schreibst?

@800Volt in Gold und @phonehoppy, ihr beide (und die meisten von uns) wollt eigentlich das Gleiche. Ein funktionierendes, flächendeckendes Ladenetz zu akzeptablen Preisen. Dabei gibt es zwei Ansätze, das "Deutschlandnetz" welches im Gieskannenprinzip überall entlang den Autobahnen Schnelllader hinstellt (ob Bedarf besteht oder nicht) und als zweiten Ansatz ein Netz welches zunächst vom Bedarf getrieben durch Ladeanbieter entsteht und dann gezielt die Schließung von Lücken fördert.
Beide Ansätze haben Vor- und Nachteile, und diese richten sich danach wo man sich befindet, oder wo man hin will, und oft auch was man für ein Fahrzeug hat. Dabei gibt es kein falsch oder richtig, und so ein Forum sollte eine gute Anlaufstelle sein um Meinungen zu diskutieren. Meinungsverschiedenheiten sind Teil des Prozesses, und sollten auch ausdrücklich erlaubt sein. Hier muss also keiner zurückstecken, nur weil er vielleicht erst seit 2 Monaten E-Auto fährt. Oder weil bei ihm in der Gegend andere Verhältnisse vorherrschen als in Ost-Österreich.
Von mir aus kann das auch manchmal provokant sein. Ich akzeptiere auch gerne ein "von oben herab", nicht weil es meine Meinung ändern würde, aber weil ich es amüsant finde wenn sich Leute selbst als "Wissende" bezeichnen.

BTT:
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche Lösung ich bevorzuge. Der staatlich geförderte Ansatz ist teuer und in den bereits gut versorgten Gebieten mittlerweile vielleicht unnötig. Der privatwirtschaftliche Ansatz wird nur dort funktionieren wo der Umsatz stimmt, eine staatliche Förderung dabei vernachlässigter Gebiete wird aber auch Neid-Debatten nach sich ziehen.
Bei beiden Ansätzen wird es aber meiner Meinung nach auch technische Hürden bei der Umsetzung geben. Momentan ladetechnisch schlecht versorgte Gebiete sind oft (oder zumindest manchmal) auch elektrotechnisch schlecht versorgt. Dafür würde keiner der beiden Ansätze eine Lösung schaffen.
In beiden Ländern, die heute ganz vorne sind, was die E-Mobilität betrifft (Norwegen und die Niederlande), hat vor allen Dingen eines den Durchbruch bzw. den großen Schub nach vorne gebracht. Das staatliche eingreifen in Form von Förderung und Regelung in vielerlei Hinsicht!

Anfänglich gibt es, bei jeder neuen Technik, Enthusiasten, die auch viele Probleme und Einschränkungen in Kauf nehmen, um etwas auszuprobieren. Eben auch ein schlecht verteiltes Ladenetz. Aber irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem auch weniger enthusiastische Menschen an der Technik teilhaben wollen und vor allen Dingen auch sollen! Das der Punkt längst erreicht bzw. längst überschritten ist, wird niemand ernsthaft bezweifeln wollen.

Wenn das dann aber so ist, ist es erfahrungsgemäß nicht sinnvoll und ratsam, zu versuchen, dass der Markt das allein regeln soll, weil es dann nur nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten geht. Das wiederum führt, in Punkto Ladesäulen, zu dem derzeitigen schlechten Ergebnis bezüglich der Verteilung und der Ladeleistung. Hier ist also ein regulierendes Eingreifen des Staates dringend notwendig.

Ob die in der jetzt angestrebten Form richtig ist, ist eine ganz andere Frage. Sicherlich muss hier noch an der einen oder anderen Stelle des Plans nachgebessert werden. Und eventuell sind sogar noch zusätzliche Maßnahmen notwendig.
Ioniq 5, Projekt 45, Gravity Gold Matte

Re: 1000 DC Ladeparks

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Ich glaube nicht, dass man in ein paar Jahren den Standort am Kamener Kreuz noch als überdimensioniert betrachten wird, denn er erfüllt ja zwei Zwecke: Erstens die Versorgung von Fernreisenden, und zweitens die Versorgung von Anwohnern, die in den angrenzenden Möbelhäusern und Einkaufszentren einkaufen gehen und dabei ihre Autos laden wollen. Die Anwohner werden vermutlich auch mal länger an einer Säule stehen, als es unbedingt notwendig wäre, darum ist eine große Anzahl Säulen hier schon notwendig.

Die Warteschlangentheorie sagt außerdem, dass es für eine gute Bedarfsverteilung, also für die Frage, ob jemand auf einen freien Ladepunkt warten muss, besser ist, an einem konzentrierten Standort mehr Ladepunkte aufzustellen, als mehrere räumlich getrennte Standorte mit nur wenigen Ladepunkten zu betreiben, und das wäre ja auch von den Infrastrukturkosten her günstiger. Dagegen steht aber, dass man als Reisender mit dem Auto möglichst frei sein möchte in der Entscheidung, wo man Pausen macht und nicht nur Mega-Ladeparks anfahren möchte, die dann aber 50 km oder mehr auseinander liegen. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen. Aber gerade deshalb bin ich der Meinung, dass man sich sehr genau ansehen sollte, wo und unter welchen Bedingungen man den Aufbau von Ladeinfrastruktur fördert, und wo man mit der Förderung eher unnötigerweise große Unternehmen finanziert, die sowieso Gewinn machen würden. Das ist natürlich im Vergabeverfahren aufwändiger, als pauschal zu sagen: Jeder AB-Parkplatz bekommt 4 Ladesäulen mit 200 kW, aber ich denke, das würde sich im Interesse des gezielten Einsatzes von Steuergeldern schon lohnen.

Ich denke, man muss die Sache vom Bedarf her denken und zum Beispiel auch die Frage stellen: Wie lange verweilen die Leute denn durchschnittlich auf so einem unbewirtschafteten Parkplatz? Meiner Erfahrung nach halten die meisten Leute, die ich kenne, dort nur im Notfall und nur kurz für ein paar Minuten an. Bei mir selber ist es z.B. schon Jahre her, dass ich so einen Rastplatz überhaupt angefahren habe. Wenn man in dieser Zeit das Auto nachladen kann, ist das natürlich gut, aber dann müssten dort auch maximale Ladeleistungen geboten werden, damit sich das Einstecken für wenige Minuten lohnt, und die Aktivierung muss möglichst schnell und einfach sein, also keine Kreditkartenzahlung oder so etwas, sondern Plug&Charge oder zumindest Autocharge, und das muss im ganzen "Deutschlandnetz" einheitlich funktionieren. Meiner Meinung nach hat es dagegen wenig Sinn, die Leute durch das Ladeangebot auf die unbewirtschafteten Rastplätze zu "locken" und zu erwarten, dass sie wegen des Ladeangebots dort länger oder öfter verweilen, als sie es sonst täten. So etwas wäre OK, wenn man gleichzeitig das Konzept dieser Rastplätze insgesamt überdenken würde, z.B. dort auch Bewirtschaftung zulassen oder die Plätze schöner zu gestalten, aber das wäre ja dann wieder ein eigenes Projekt für sich.
Zuletzt geändert von phonehoppy am Do 25. Aug 2022, 09:53, insgesamt 3-mal geändert.

Re: 1000 DC Ladeparks

tommywp
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SnowyZoe hat geschrieben: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, welche Lösung ich bevorzuge. Der staatlich geförderte Ansatz ist teuer und in den bereits gut versorgten Gebieten mittlerweile vielleicht unnötig. Der privatwirtschaftliche Ansatz wird nur dort funktionieren wo der Umsatz stimmt, eine staatliche Förderung dabei vernachlässigter Gebiete wird aber auch Neid-Debatten nach sich ziehen.
Auch in versorgten gebieten wird das nicht unnötig sein. Da ist man halt für 1-2 Jahre überversorgt was ich jetzt als Benutzer nicht schlimm finde.

Re: 1000 DC Ladeparks

tommywp
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phonehoppy hat geschrieben: Die Warteschlangentheorie sagt außerdem, dass es für eine gute Bedarfsverteilung, also für die Frage, ob jemand auf einen freien Ladepunkt warten muss, besser ist, an einem konzentrierten Standort mehr Ladepunkte aufzustellen, als mehrere räumlich getrennte Standorte mit nur wenigen Ladepunkten zu betreiben, und das wäre ja auch von den Infrastrukturkosten her günstiger.
Da würde ich dagegen wetten das wenn man das richtig anwendet und in der realität etwas anders herauskommt. Die wahrheit wird sein das wenn du die Fläche besser erschließt durch mehrer kleinerer Standorte (Klein ist für mich mind. 4 bis 6 Ladepunkte) auch mehr laden können.
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