1000 DC Ladeparks

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Re: 1000 DC Ladeparks

tommywp
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A.Q. hat geschrieben: Wieso geht das nicht? Siehe viewtopic.php?f=45&t=78183
Sagen wir mal eigene erfahrungen wenn man versucht nach MV zu fahren gibt es einige abschnitte wo mal 80km kein potenter Ladepark steht wo man geren anhält. Da muss man froh sein das es Firmen wie hagebaumarkt gibt die einen HY150 auf ihren Hof gestellt haben.
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Re: 1000 DC Ladeparks

Sachsenaudi
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@tommywp

Wie man es zum Beispiel bei Ionity sehen kann, wenn man will.

https://ionity.eu/de/network/network-status

Re: 1000 DC Ladeparks

tommywp
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Ich mag die app https://www.schnellladepark.app um das darzustellen einstellung 4 LP mit 150kw
schnelladepark.PNG

Re: 1000 DC Ladeparks

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phonehoppy hat geschrieben:
tommywp hat geschrieben: Die Zielsetzung ist nicht ein Bedarfsgerechter Ausbau sondern ein Flächendeckender Ausbau wurde gefühlte 1000 Mal gesagt in sämtlichen Vorstellungen!
Genau das ist doch das Problem. "Flächendeckend" würde sich ja auch ergeben, wenn man die normalen Anbieter machen lässt, und dann dort, wo diese inakzeptable Lücken lassen, gezielt fördert oder Instrumentarien schafft, dass dort eben doch gebaut wird.
Für den heutigen Bedarf ist die Infrastruktur bis auf wenige Punkte schon flächendeckend, und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass der Ausbau nicht generell mit dem E-Auto-Aufkommen Schritt hält. Es gibt jedoch zwei Problembereiche: Erstens teilweise Überregulierung und Verzögerungen, was Bau- und Anschlussgenehmigungen, Eichrecht und LSV betrifft, und zweitens der ungenügende Ausbau der Ladeinfrastruktur in Ballungsräumen für Laternenparker.
Das ist nun allerdings wirklich alles falsch.
Die "normalen Anbieter" haben nichts mit flächendeckend im Sinn, sondern werden von sich aus nur da Ladesäulen aufstellen, wo sie mittelfristig Rentabilität sehen.
Und für den heutigen Bedarf sind wir von flächendeckend so weit entfernt, wie der Mond von der Erde.
Nur als ein Beispiel sei hier genannt, dass in den neuen Bundesländern teilweise schlicht KEINE Ladeinfrastruktur vorhanden ist.
Dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur mit dem E-Auto-Aufkommen derzeit überhaupt nicht schritt hält, ist eigentlich auch bekannt.
Und das liegt nicht an irgendwelcher Überregulierung, dem Eichrecht oder der LSV, sondern der sehr angespannten Lage auf dem Weltmarkt und der daraus resultierenden nicht Verfügbarkeit von diversen Teilen. Trafos z.B. haben aktuell eine Lieferzeit von ca. einem Jahr.
Ioniq 5, Projekt 45, Gravity Gold Matte

Re: 1000 DC Ladeparks

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800Volt in Gold hat geschrieben: Das ist nun allerdings wirklich alles falsch.
Die "normalen Anbieter" haben nichts mit flächendeckend im Sinn, sondern werden von sich aus nur da Ladesäulen aufstellen, wo sie mittelfristig Rentabilität sehen.
Daher hatte ich ja auch geschrieben, dass gezielt an den Stellen, wo es fehlte gefördert oder gefordert werden muss.
800Volt in Gold hat geschrieben: Und für den heutigen Bedarf sind wir von flächendeckend so weit entfernt, wie der Mond von der Erde.
Nur als ein Beispiel sei hier genannt, dass in den neuen Bundesländern teilweise schlicht KEINE Ladeinfrastruktur vorhanden ist.
Dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur mit dem E-Auto-Aufkommen derzeit überhaupt nicht schritt hält, ist eigentlich auch bekannt.
Und das liegt nicht an irgendwelcher Überregulierung, dem Eichrecht oder der LSV, sondern der sehr angespannten Lage auf dem Weltmarkt und der daraus resultierenden nicht Verfügbarkeit von diversen Teilen. Trafos z.B. haben aktuell eine Lieferzeit von ca. einem Jahr.
Doch, das ist durchaus Flächendeckend, denn ich kann mit jedem modernen vollwertigen E-Auto jeden Punkt in Deutschland erreichen, ohne dass ich Sorgen haben muss, wegen fehlender Ladeinfrastruktur liegenzubleiben. Das ist die Definition von "Flächendeckend".

Ich wiederhole mich nur ungern: Die Herausforderung ist momentan die Versorgung von Laternenparkern, die zu Hause oder bei der Arbeit keine Lademöglichkeiten haben. An den Autobahnen gibt es aber genügend Standorte, auch in den neuen Bundesländern. Und wenn man rein die Anzahl der Standorte betrachtet, muss die Anzahl auch in Zukunft nicht drastisch erhöht werden, denn wenn es mehr E-Autos gibt, braucht man einfach mehr Ladepunkte, und die können auch an schon existierenden Standorten zugebaut werden.

Auf jedem unbewirtschafteten Parkplatz einen Ladepark aufzubauen ist zwar nett, wenn man zufällig mal dort halten muss, es löst aber momentan keines der vordringlichen Probleme, ist teuer und wegen des Aufwands auch langwierig und ist schlicht nicht der Bringer, wenn man die E-Mobilität insgesamt fördern will.

Re: 1000 DC Ladeparks

tommywp
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Ich wiederhole mich nur ungern: Die Herausforderung ist momentan die Versorgung von Laternenparkern, die zu Hause oder bei der Arbeit keine Lademöglichkeiten haben. An den Autobahnen gibt es aber genügend Standorte, auch in den neuen Bundesländern.
Dann solltest du "deine" definition von Flächendeckung mal mit der Definition des Deutschlandnetzes abgleichen bevor du dich "wiederholst" es geht auch darum das man innerhalb von 10min an einen Ladepark kommt und da ist nicht nur die Autobahn gemeint.

Re: 1000 DC Ladeparks

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phonehoppy hat geschrieben:
800Volt in Gold hat geschrieben: Das ist nun allerdings wirklich alles falsch.
Die "normalen Anbieter" haben nichts mit flächendeckend im Sinn, sondern werden von sich aus nur da Ladesäulen aufstellen, wo sie mittelfristig Rentabilität sehen.
Daher hatte ich ja auch geschrieben, dass gezielt an den Stellen, wo es fehlte gefördert oder gefordert werden muss.
800Volt in Gold hat geschrieben: Und für den heutigen Bedarf sind wir von flächendeckend so weit entfernt, wie der Mond von der Erde.
Nur als ein Beispiel sei hier genannt, dass in den neuen Bundesländern teilweise schlicht KEINE Ladeinfrastruktur vorhanden ist.
Dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur mit dem E-Auto-Aufkommen derzeit überhaupt nicht schritt hält, ist eigentlich auch bekannt.
Und das liegt nicht an irgendwelcher Überregulierung, dem Eichrecht oder der LSV, sondern der sehr angespannten Lage auf dem Weltmarkt und der daraus resultierenden nicht Verfügbarkeit von diversen Teilen. Trafos z.B. haben aktuell eine Lieferzeit von ca. einem Jahr.
Doch, das ist durchaus Flächendeckend, denn ich kann mit jedem modernen vollwertigen E-Auto jeden Punkt in Deutschland erreichen, ohne dass ich Sorgen haben muss, wegen fehlender Ladeinfrastruktur liegenzubleiben. Das ist die Definition von "Flächendeckend".

Ich wiederhole mich nur ungern: Die Herausforderung ist momentan die Versorgung von Laternenparkern, die zu Hause oder bei der Arbeit keine Lademöglichkeiten haben. An den Autobahnen gibt es aber genügend Standorte, auch in den neuen Bundesländern. Und wenn man rein die Anzahl der Standorte betrachtet, muss die Anzahl auch in Zukunft nicht drastisch erhöht werden, denn wenn es mehr E-Autos gibt, braucht man einfach mehr Ladepunkte, und die können auch an schon existierenden Standorten zugebaut werden.

Auf jedem unbewirtschafteten Parkplatz einen Ladepark aufzubauen ist zwar nett, wenn man zufällig mal dort halten muss, es löst aber momentan keines der vordringlichen Probleme, ist teuer und wegen des Aufwands auch langwierig und ist schlicht nicht der Bringer, wenn man die E-Mobilität insgesamt fördern will.
Wie schon geschrieben, alles falsch!
Wenn du tatsächlich glaubst, was du schreibst, hast du überhaupt keine Vorstellung von der Ladeinfrastruktur im Osten der Republik, auf Rügen usw.
Da kannst du nämlich keineswegs jeden Punkt erreichen, ohne dass man Sorgen haben muss, wegen fehlender Ladeinfrastruktur liegenzubleiben.
Und die Definition von Flächendeckend ist vollkommen anders.
Offenbar bist du noch nicht wirklich viel mit dem E-Auto durch Deutschland gefahren, sonst wüsstest du, das auf jedem unbewirtschafteten Parkplatz einen Ladepark aufzubauen nichts mit nett zu tun hat, sondern mit dringend notwendig. Auch unter dem Aspekt der schnell steigenden Zahlen an schnell ladenden E-Autos.

Womit wir auch beim dritten Punkt angekommen sind. Die Versorgung von Laternenparkern, die zu Hause oder bei der Arbeit keine Lademöglichkeiten haben wird immer weniger wichtig, je mehr schnell ladende Fahrzeuge in den Verkehr kommen, und das ist aktuell der Fall, da diese dann kurz und schnell an HPC´s laden können.
Ioniq 5, Projekt 45, Gravity Gold Matte

Re: 1000 DC Ladeparks

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800Volt in Gold hat geschrieben: Wie schon geschrieben, alles falsch!
Wenn wir auf dem Niveau angekommen sind, bin ich raus.

Klar weißt Du natürlich am besten, was falsch und was richtig ist. Und Du bist garantiert auch schon mehr mit dem E-Auto durch Deutschland gefahren als ich (200.000 km seit 2016).

Viel Spaß noch!

Re: 1000 DC Ladeparks

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Den ersten Teil deiner Frage kannst du dir selber beantworten, wenn du die aktuelle Entwicklung des Marktes und der E-Fahrzeuge realistisch betrachtest.
Und beim zweiten Teil kommt es weniger darauf an wie viel man fährt/gefahren ist, sondern viel mehr womit und hauptsächlich wo.
Und möglicherweise kann ich es tatsächlich besser beurteilen, weil ich schon mehrfach vor dem Problem stand, genau überlegen zu müssen wann ich wo laden muss, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Und das kann und sollte ja nicht Sinn der Übung sein.
Im Grunde muss es so sein, wie der E-Auto Pionier Tesla es, mit seinen Superchargern, vor macht. Und davon sind wir noch meilenweit entfern.
Ioniq 5, Projekt 45, Gravity Gold Matte

Re: 1000 DC Ladeparks

tommywp
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phonehoppy hat geschrieben: Auf jedem unbewirtschafteten Parkplatz einen Ladepark aufzubauen ist zwar nett, wenn man zufällig mal dort halten muss, es löst aber momentan keines der vordringlichen Probleme, ist teuer und wegen des Aufwands auch langwierig und ist schlicht nicht der Bringer, wenn man die E-Mobilität insgesamt fördern will.
Wie kommst du darauf das es auf jeden unbewirtschafteten Parkplatz geschehen soll. Es sind 200 die als Lückenschluss zu den Rastplätzen gesehen wird. Wo man auch von einem Ausbau ausgeht. Wobei da auch schon eine drohkulisse gegenüber T&R aufgebaut wird das diese Rastplätze auch ausgeschreiben werden wenn kein ausbau passiert.

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