1000 DC Ladeparks

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Re: 1000 DC Ladeparks

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Sehr wahrscheinlich nicht bis zum Ausbauende des Deutschlandnetzes (Ende 2023).

Man muss ja auch nicht jeden abgelegenen Rastplatz mit Ladesäulen ausstatten. Es gibt genug Orte entlang der Autobahnen, wo Strom leicht verfügbar ist.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)
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Re: 1000 DC Ladeparks

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Welche Rastplätze mit Ladesäulen ausgestattet werden, wurde ja im Vorfeld festgelegt!
Letztlich sollen es mal so gut wie alle entlang, der Autobahnen, sein.

Zwischenspeicher und/oder lokale PV-Anlagen kommen, für die jetzige Ausschreibung, nicht zum Einsatz.

Das derzeitige Problem ist ein völlig anderes. Der Preis für die kW/h wurde ja in der Ausschreibung festgelegt.
Die Angebote, der künftigen Betreiber, sind aber auf einer Basis ohne Ukraine Krieg und den damit einher gehenden Verteuerungen des Strompreises entstanden, und von vielen Anbietern nicht mehr haltbar. Die ersten haben bereits ihre Angebote zurückgezogen

Es bleibt spannend!
Ioniq 5, Projekt 45, Gravity Gold Matte

Re: 1000 DC Ladeparks

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800Volt in Gold hat geschrieben: Die Angebote, der künftigen Betreiber, sind aber auf einer Basis ohne Ukraine Krieg und den damit einher gehenden Verteuerungen des Strompreises entstanden, und von vielen Anbietern nicht mehr haltbar.
Dafür gibt es ja eine Preisanpassungsklausel, die die Marge konstant hält. Wenn der allgemeine Strompreis steigt, steigt auch der Maximalpreis entsprechend.
Die ersten haben bereits ihre Angebote zurückgezogen
Quelle? Es wäre unüblich, wenn man bei öffentlichen Ausschreibungen einmal abgegebene Angebote einfach so zurückziehen dürfte.
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Re: 1000 DC Ladeparks

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Das ist überhaupt nicht unüblich.
Ich arbeite im öffentlichen Dienst. Und für die Baumassnahmen an- und für die Erstellung öffentliche Gebäude auf unserem Gelände, haben innerhalb des letzten Jahres alleine 10 Baumassnahmen nicht stattgefunden, weil die Firmen ihre Angebote zurückgezogen haben.

Die Preisanpassungsklausel gilt nur für das Ad-Hoc laden. Und einigen Anbietern ist einfach das Risiko zu groß, dass der Bund zu viel "mitredet", weil er auch bezahlt.
Ioniq 5, Projekt 45, Gravity Gold Matte

Re: 1000 DC Ladeparks

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800Volt in Gold hat geschrieben: Das ist überhaupt nicht unüblich.
Doch. Ich habe schon bei zahlreichen Angeboten an öffentlichen Ausschreibungen mitgewirkt. Die waren stets verbindlich.

https://www.ibau.de/akademie/wissenswer ... eckziehen/
https://www.vergabe24.de/blog/ruecktrit ... n%20werden.

Zurückziehungen vor der Angebotsfrist sind in der Praxis kaum relevant, weil man die Angebote normalerweise erst kurz vor der Frist einreicht.

Egal, wie üblich das ist, es würde mich die Quelle für die Aussage interessieren. Irgendwoher musst du die Info ja haben, wenn du sie hier postest.
Die Preisanpassungsklausel gilt nur für das Ad-Hoc laden.
Logisch, der Maximalpreis gilt ja auch nur für das Ad-hoc-Laden. Ohne Maximalpreis ist eine Anpassungsklausel unsinnig.
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Re: 1000 DC Ladeparks

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Klar habe ich die Info. Aber die sind, wie du wissen solltest, wenn du schon an öffentlichen Ausschreibungen mitgewirkt hast, nicht öffentlich.
Ich werde jedenfalls keine Ergebnisse von Submissionen posten.
Und natürlich haben die Firmen nicht vor dem Ablauf der Angebotsfrist zurückgezogen, sondern viel später.
Es wurden, wie leider sehr häufig üblich, Nachtragsangebote eingereicht, und wenn die nicht akzeptiert wurden, wurde das gesamte Angebot zurückgezogen.
Ohne eine entsprechende Klausel in den Ausschreibungen würde der öffentliche Dienst heutzutage sehr oft überhaupt keine Angebote, auf seine Ausschreibungen, mehr bekommen.

Das der Maximalpreis nur für das Ad-Hoc Laden gilt, ist ein verbreiteter Irrtum. Er gilt auch für die 200 Ladeparks entlang der Autobahnen. Schließlich werden die ja auch vom Bund finanziert, und ein großer Teil der Einnahmen aus dem verkauften Strom geht an den Bund zurück.
Ioniq 5, Projekt 45, Gravity Gold Matte

Re: 1000 DC Ladeparks

Ioniq1234
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A.Q. hat geschrieben: Sehr wahrscheinlich nicht bis zum Ausbauende des Deutschlandnetzes (Ende 2023).

Man muss ja auch nicht jeden abgelegenen Rastplatz mit Ladesäulen ausstatten. Es gibt genug Orte entlang der Autobahnen, wo Strom leicht verfügbar ist.
Ja genau. Habe mir mal einige der fraglichen Stadorte angeschaut, wo ich selbst gelegentlich mein Geschäft erledige. Hier gibt es überall ein Pinkelhäuschen mit vorhandenem Stromanschluss.

Früher gab es oft Parkplätze ohne irgendwas außer Trampelpfade hinter die Büsche. Solche Plätze werden aber immer weniger. Gelegtlich sehe ich mal noch so einen in den alten Bundesländern. Aber da muss man ja im ersten Schritt auch keine LIS hinbauen, wenn da keine Leitung in zumutbarer Entfernung liegt.

Re: 1000 DC Ladeparks

bernd71
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Der Stromanschluss muss aber nicht immer belastbar sein. Für etwas Beleuchtung benötigt man ja nicht soviel Leistung und nicht mal drei Phasen. Der dazugehörige Trafo kann schon ein gutes Stück (ein paar Kilometer) weit weg sein. Wie immer vermutlich sehr individuell.

Re: 1000 DC Ladeparks

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800Volt in Gold hat geschrieben: Ich werde jedenfalls keine Ergebnisse von Submissionen posten.
OK, so kann man sich auch aus der Affäre ziehen.
Das der Maximalpreis nur für das Ad-Hoc Laden gilt, ist ein verbreiteter Irrtum. Er gilt auch für die 200 Ladeparks entlang der Autobahnen.
Das verstehe ich nicht. Er gilt natürlich auch für diese 200 Ladeparks, aber das ist doch kein Widerspruch. Die haben doch genauso ad-hoc-Laden und Roaming.

Wie soll man denn eine Preisobergrenze für Roamingkunden durchsetzen? Deren Preis setzt doch nicht der Bewerber fest, sondern der jeweilige Roamingvertragspartner des Endkunden.

In den Vergabeunterlagen steht auch:
Das Ad-hoc-Laden soll gegenüber dem vertragsbasierten Laden nicht künstlich verteuert werden; daher wird eine flexible Preisobergrenze definiert. Es wird darauf hingewiesen, dass die im Vertragsentwurf vorgesehene Preisobergrenze mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe im Einklang mit den entsprechenden Regelungen in der gesonderten Ausschreibung für den urbanen, suburbanen und ländlichen Raum in der Bundesrepublik Deutschland ("Deutschlandnetz – Regionallose") angepasst wird.
https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTIC ... HTML&src=0

Ich sehe hier also keine andere Regelung als bei den anderen Ausschreibungen, und alles, was ich dazu im Netz finden kann, ist eine Preisobergrenze für das ad-hoc-Laden. Wo wird denn der "verbreitete Irrtum" aufgelöst?
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: 1000 DC Ladeparks

Ioniq1234
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bernd71 hat geschrieben: Der Stromanschluss muss aber nicht immer belastbar sein. Für etwas Beleuchtung benötigt man ja nicht soviel Leistung und nicht mal drei Phasen. Der dazugehörige Trafo kann schon ein gutes Stück (ein paar Kilometer) weit weg sein. Wie immer vermutlich sehr individuell.
Habe mir auf der Stromnetzkarte mal einige unbewirtschaftete Rastplätze angeschaut. Bei den meisten ist die nächste 110KV Station weniger als Luftline 1,5km weit weg. Zwischen der Station und dem Rastplatz ist meist nur Feld. Sollte also zur Not machbar sein, da eine 10KV Leitung zu verlegen, falls nötig.

Überraschenderweise verlaufen viele Stromtrassen entlang der Autobahnen. In den meisten Fällen ist also deutlich weniger Aufwand nötig. Auch entlang der Autobahnen ziehen sich oft Windparks und Freiflächen PV Anlagen. Die sind ja auch irgendwo angeschlossen.
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