1000 DC Ladeparks

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Re: 1000 DC Ladeparks

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@Franzl: Den Grünen Teil lasse ich mal unkommentiert.
Wiedergewählt werden will man auch....
Und die Versäumnisse von 16 Jahren Herummerkeln sind nicht schnell aufzuholen.
Der rest: Ja, Heimladen, Langsamladen.
Scnelladen soll Geld kosten.
Beim pro Kopf CO 2 Ausstoss ist viel Luft nach.. unten.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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Re: 1000 DC Ladeparks

catoderjuengere
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env20040 hat geschrieben:
Das Kwh kostet als Energiehändler auf der Börse ca. 0,0015 €.
So ein Quark: Höchststand heute 230 Euro die MWh, Tiefstand heute Nacht 95 Euro die MWh. Macht 23 bzw. 9.5 cent die kWh.
Bevor du solche "alternative Fakten" losläßt, lade dir BITTE die App von entsoe runter: da kannst du vorher die tatsächlichen Daten abrufen.
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Re: 1000 DC Ladeparks

150kW
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Sachsenaudi hat geschrieben: Wem die 44 Cent zu niedrig sind, kann ja bei den jammernden EnBWs, Teslas, Ionitys oder Fastneds mal einen Subotnik machen oder einen Solidaritäts Spendenkonto eröffnen. :mrgreen:
Es freut sich niemand viel zu bezahlen, aber es gibt derzeit schon genug Anbieter, so das es wohl kaum zu Wucher-Preisen über alle Anbieter hinweg kommen wird. Und warum gibt es die Preiserhöhungen der letzten Zeit? Wollen diese Anbieter möglichst weniger Kunden haben oder könnte es doch sein das der Betrieb einfach so viel kostet?

Re: 1000 DC Ladeparks

Ioniq1234
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Ich wollte nur mal anmerken, dass HPC Ladeparks in der Regel über einen Trafo direkt am Mittelspannungsnetz hängen und somit deutlich geringere Netzentgelte anfallen. So ein Trafo kostet nicht mehr als EIN durchschnittlicher HPC, kann aber mehrere davon mit Strom versorgen.

Auch die kommunalen Abgaben für Leitungsverlegung in Straßen und Fußwegen fallen weg.

Mit geeigneten Maßnahmen kann man sowohl die Blindstromproblematik als auch die 15min Spitzenlast optimieren und so Leistungsentgelte sparen.

Unter dem Strich kauft man am Ladepark die kWh nicht für Brutto 25 Cent sondern vielleicht nur für 19 Cent ein. Auch wenn die Auslastung im Moment noch unter 1MWh/d liegt, wären das bei 44Cent schon 250€ am Tag Spielraum. Mal sehen wie das in 2-3 Jahren ausschaut, wenn wir doppelt so viele Fahrzeuge mit zu dem noch größeren Akkus und mehr Ladeleistung auf der Straße haben.

Re: 1000 DC Ladeparks

catoderjuengere
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env20040 hat geschrieben:
Der rest ist Sinnlos, wenn ich lese, dass ein Stromzähler höhere Kosten als eine Treibstoffpumpe verursachen soll.
Alleine die Eichkosten und dass rotierende Teile eingesetzt werrden lässt die Instandhaltung steigen.
Stromzähler ? Bisschen mehr ist an einer DC-Ladesäule schon dran.....

Eine eichfähige Zapfsäule kostet mit Abrechnungseinheit 5.000 Euro:
https://www.sinntec.de/HORN-Dieselzapfs ... omat-HDA-2

Und ein Erdtank incl. Installation ist GÜNSTIGER wie eine Trafostation........

Die Eichung einer Zapfsäule kostet 245 Euro, für die Eichung von DC Zählern im Bereich der Elektromobilität gibt es noch keine Sätze, nur den Verweis auf die Stundensätze (die übrigens zwischen 116 bis 208 Euro pro Stunde liegen) mit dem Zusatz "nach Aufwand". Das gibt sich nix........
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Re: 1000 DC Ladeparks

bernd71
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env20040 hat geschrieben: Scnelladen soll Geld kosten.
Nein, es kostet einfach mehr Geld. Das sollte eigentlich für jeden offensichtlich sein. Vergleiche doch einfach mal den Aufwand zwischen deiner Wallbox zuhause und einer 350KW Ladesäule. Slbst beim Laden Zuhause sind die meisten nicht ehrlich und lassen alle kosten einfließen, sondern betrachten nur den Preis pro KWh.

Zur Einordnung, wurde zwar schon x-mal durchgekaut aber was solls: bei Fastned reichte der Umsatz! den sie an ihren Ladesäulen machen bisher nicht mal aus um die Abschreibungen zu finanzieren*. Damit hat man noch keinen Strom gekauft, Abrechnungen gemacht, Pacht oder gar Personal bezahlt, usw.
Da hilft es umgemein wenn der Staat den Ladepreis niedrig ansetzt.

* kann sich mit der letzten Bilanz verbessert haben, die habe ich icht gelsesen

Re: 1000 DC Ladeparks

catoderjuengere
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Ioniq1234 hat geschrieben: Ich wollte nur mal anmerken, dass HPC Ladeparks in der Regel über einen Trafo direkt am Mittelspannungsnetz hängen und somit deutlich geringere Netzentgelte anfallen. So ein Trafo kostet nicht mehr als EIN durchschnittlicher HPC, kann aber mehrere davon mit Strom versorgen.

Auch die kommunalen Abgaben für Leitungsverlegung in Straßen und Fußwegen fallen weg.

Mit geeigneten Maßnahmen kann man sowohl die Blindstromproblematik als auch die 15min Spitzenlast optimieren und so Leistungsentgelte sparen.

Unter dem Strich kauft man am Ladepark die kWh nicht für Brutto 25 Cent sondern vielleicht nur für 19 Cent ein. Auch wenn die Auslastung im Moment noch unter 1MWh/d liegt, wären das bei 44Cent schon 250€ am Tag Spielraum. Mal sehen wie das in 2-3 Jahren ausschaut, wenn wir doppelt so viele Fahrzeuge mit zu dem noch größeren Akkus und mehr Ladeleistung auf der Straße haben.
Deine ganzen Abgaben kommen ON TOP: Börsenpreise sind OHNE dieselben !

Eine Trafo-Kompaktstation mit 1 MW kostet ca. 22.000 Euro.
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Re: 1000 DC Ladeparks

bernd71
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catoderjuengere hat geschrieben: [Stromzähler ? Bisschen mehr ist an einer DC-Ladesäule schon dran.....

Eine eichfähige Zapfsäule kostet mit Abrechnungseinheit 5.000 Euro:
https://www.sinntec.de/HORN-Dieselzapfs ... omat-HDA-2

Und ein Erdtank incl. Installation ist GÜNSTIGER wie eine Trafostation........

Die Eichung einer Zapfsäule kostet 245 Euro, für die Eichung von DC Zählern im Bereich der Elektromobilität gibt es noch keine Sätze, nur den Verweis auf die Stundensätze (die übrigens zwischen 116 bis 208 Euro pro Stunde liegen) mit dem Zusatz "nach Aufwand". Das gibt sich nix........
Der Witz ist ja das selbst der Benzin-/Dieselpreis ja auch noch höher sein müsste damit sich es für den Tankstellenbetreiber rechnet. Das wird aber durch den Verkauf von Zigaretten und Co subventioniert.

Re: 1000 DC Ladeparks

Ioniq1234
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catoderjuengere hat geschrieben: Eine Trafo-Kompaktstation mit 1 MW kostet ca. 22.000 Euro.
Und was kostet so ein 150KW Aiptronic mit 2 x CCS ? Und die 350KW Version? Sollen ja je Standort 4-8x150KW hingestellt werden. Also Trafo plus 2-4 Doppellader.

Da die Betreiber in der Regel EVU sind, kaufen diese natürlich den Strom an der Börse. Viele von denen haben sogar eigene Erzeugungsanlagen.

Diesbezüglich gibt es einige Szenarien.

1.Betreiber ist selbst EVU, Netzbetreiber(Tocher) und besitzt eigene Erzeugungsanlagen. (z.B. Enbw)
2.Betreiber ist selbst EVU aber die Säulen befinden sich außerhalb dessen Netzgebiet. (diverse Stadtwerke außerhalb des Versorgungsgebietes, Verkehrsbetriebe)
3.Betrieber ist xyz und muss den Strom vor Ort vom grundzuständigen Netzbetreiber liefern lassen und bei Lieferant zyx einkaufen. (Telekom)

Die Messeinrichtung kann in jedem Fall selbst gestellt und betrieben werden, wenn der Betreiber gewerblicher Messstellenbetreiber ist, was sich als Ladesäulenanbieter sehr empfiehlt. Eichfrist übrigends 8 Jahre. Also würde ich die Eichkosten mal jetzt nicht überbewerten.

Je nach dem ist die kann die Kalkulation anders aussehen.

Re: 1000 DC Ladeparks

drilling
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Um mal wieder zurück zum eigentlichen Thema zu kommen, es geht vorwärts:

Verkehrsministerium startet Ausschreibung für „Deutschlandnetz“
Im Mittelpunkt der nun gestarteten ersten Ausschreibung stehen 900 Suchräume für Schnelladestandorte in 23 Regionallosen, die ganz Deutschland abdecken. Mit den finalen Zuschlägen für die einzelnen Gebote wird im dritten Quartal 2022 gerechnet.
https://ecomento.de/2021/10/04/ausschre ... gestartet/
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