1000 DC Ladeparks

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Re: 1000 DC Ladeparks

tommywp
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catoderjuengere hat geschrieben: Daß dadurch durchaus höhere Gesamtkosten entstehen können ist selbstverständlich.

Geringere Gesamtenergiekosten bei der e-Mobilität sind nur durch einen hohen Heimladeanteil möglich.
Das hauptproblem ist die zur Zeit geringe auslastung wenn diese in vernünftige Bereiche kommt wird sich das auch bessern.

Wenn man aber die Leute mit Preisen > 50 cent die kwh abschrekt wird das nix.
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Re: 1000 DC Ladeparks

catoderjuengere
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"Das hauptproblem ist die zur Zeit geringe auslastung wenn diese in vernünftige Bereiche kommt wird sich das auch bessern."

Richtig.

"Wenn man aber die Leute mit Preisen > 50 cent die kwh abschrekt wird das nix."

Das "außer-Haus-Laden" wird immer teurer sein als das "Zuhause-Laden". Außer Haus werden die Leute nur auf Strecke laden. Und da geht es nicht anders. Insofern sehe ich keine "abschreckende Wirkung" bzw. keine Auswirkung derselben.
yo no naka wa
jigoku no ue no
hanami kana

Rettet Ersatzteil 199 398 500 A !

Re: 1000 DC Ladeparks

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tommywp hat geschrieben: Wenn man aber die Leute mit Preisen > 50 cent die kwh abschrekt wird das nix.
Ganz ehrlich für Langstrecke schreckt mich so ein Preis gar nicht. Neulich bin ich mit dem ETron von Stuttgart nach Hamburg gefahren und ich wette obwohl ich 48ct die kwh laden musste. Mit einem vergleichbaren Diesel SUV wäre ich bei den aktuellen Spritpreisen immer noch deutlich teurer gefahren.
Übrigens zurück mit der Bahn war noch günstiger (wenn man halt rechtzeitig bucht) und sogar 2h schneller.

Und im Vergleich was ein Auto sonst so an TOC aufruft, da ist zumindest bei mir immer Sprit und heute Strom der kleinere Anteil der Kosten gewesen.

Dieses Klagen egal ob über Sprit- oder Strompreis ist nur ritualisiert, emotional überbewertet und objektiv betrachtet gar vergleichsweise unwichtig. Der Preis muss angesichts der Belastungen für Klima und Menschen neben der Strecke, auch eine angemessene Lenkungswirkung zum weniger Fahren entfalten.

Meine Meinung.
Born MJ25 60kwh: Bild eUp: Bild

Re: 1000 DC Ladeparks

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catoderjuengere hat geschrieben:
marcometer hat geschrieben: ...... - das darf nicht sein.
Das Mantra der Anti Marktwirt- und Planwirtschaftler.....

Die Verteilungskosten elektrischer Energie an DC Ladesäulen sind nunmal, bezogen auf den damit zu fahrenden km, deutlich höher wie bei Fossilen Kraftstoffen. Vornehmlich durch die deutlich höheren spezifischen Kapital- und Wartungskosten.

Daß dadurch durchaus höhere Gesamtkosten entstehen können ist selbstverständlich.

Geringere Gesamtenergiekosten bei der e-Mobilität sind nur durch einen hohen Heimladeanteil möglich.
Hm, ich bin letztens fast 600km gefahren und habe dafür, inkl. Übernachtladung im Hotel, 42€ bezahlt.
Wenn ich jetzt den Verbrenner meines Vaters nehme, der bei vergleichbarem Fahrstil und Strecke um die 7L/100km verbraucht, dann hätte diese Strecke fast 70€ gekostet.
Wo genau ist der Verbrenner da jetzt günstiger?*grübel
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: 1000 DC Ladeparks

LindasAuto
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tommywp hat geschrieben: Wenn man aber die Leute mit Preisen > 50 cent die kwh abschrekt wird das nix.
Die 50 oder 79ct an irgendwelchen HPC sind nur nur der Anti-BEV-Fetisch der Verbrenner-Frans. Die vergleichen auch immer einen neuen BEV mit einem 15 Jahre alten Diesel.
Der Preis für Laden unterwegs ist für 90% der BEV-Nutzer völlig irrelevant da fast immer zu Hause geladen wird. Und die anderen 10% werden sich ein Abo nehmen und erheblich günstiger laden.

Ich fahre ca 35.000 km im Jahr und die BAB-/HPC-Ladungen spielen in der Kostenbilanz fast keine Rolle.
Zuletzt geändert von LindasAuto am Di 5. Okt 2021, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.

Re: 1000 DC Ladeparks

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Sachsenaudi hat geschrieben: Klar der Herr Scheuer/CSU mit seinen Mitarbeitern hat die 44 Cent festgelegt, selten so gelacht. Die jetzt jammernden Herrschaften selbst, werden hinter den Kulissen den Preis festgelegt haben. Nun will man halt noch mehr Steuergeld, für den weiteren Ausbau des Ladenetzes einsacken, welches man natürlich vorher niemals gezahlt hat.
Genau das wird der Punkt sein.

Der rest ist Sinnlos, wenn ich lese, dass ein Stromzähler höhere Kosten als eine Treibstoffpumpe verursachen soll.
Alleine die Eichkosten und dass rotierende Teile eingesetzt werrden lässt die Instandhaltung steigen.

Das Kwh kostet als Energiehändler auf der Börse ca. 0,0015 €.
6 Ct EEG
4 ct. Netzgebühren
0,5 ct. Verluste sind:
0,1515 an Kostne für das Kwh.
Der Rest, ja der ist spannend wo der bleibt, wenn jucr davon leben kann.....
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: 1000 DC Ladeparks

LindasAuto
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env20040 hat geschrieben: Das Kwh kostet als Energiehändler auf der Börse ca. 0,0015 €.
Die Börse ist nur der Spotmarkt. Die Spanier haben da gerade ein Problem. Ebenso wie in GB gehen da gerade jedem Menge Firmen über die Wupper, die sich darauf gestützt haben.

Re: 1000 DC Ladeparks

tommywp
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env20040 hat geschrieben: Das Kwh kostet als Energiehändler auf der Börse ca. 0,0015 €.
@env20040 es ist leider ein bischen mehr als 1,5 Euro die MWh
http://www.bricklebrit.com/stromboerse_leipzig.html

Re: 1000 DC Ladeparks

Franzl
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catoderjuengere hat geschrieben:
marcometer hat geschrieben: ...... - das darf nicht sein.
Das Mantra der Anti Marktwirt- und Planwirtschaftler.....

Die Verteilungskosten elektrischer Energie an DC Ladesäulen sind nunmal, bezogen auf den damit zu fahrenden km, deutlich höher wie bei Fossilen Kraftstoffen. Vornehmlich durch die deutlich höheren spezifischen Kapital- und Wartungskosten.

Daß dadurch durchaus höhere Gesamtkosten entstehen können ist selbstverständlich.

Geringere Gesamtenergiekosten bei der e-Mobilität sind nur durch einen hohen Heimladeanteil möglich.
Wenn man "Feind des Elektroautos" wäre oder noch allgemeiner gesagt ein "Feind des Autos" wäre, müsste man sich über solche festgelegten Preise eigentlich freuen, denn damit würde man höchstens ein Strohfeuer weiter am Lodern halten, mittelfristig aber das sichere Ende des "Elektroautos" oder sogar des Autos für Privatpersonen allgemein einläuten. Wir wären dann wieder auf einem Level wie vor 1945: Autos in der Hand von Militär, Behörden, Unternehmen und einigen ganz wenigen sehr reichen Privatleuten.

Partreipolitische Beiträge sind hier unbeliebt oder gar verpönt, was auch klar ist, denn 90% der EV - Besitzer sind vermutlich Wähler der "Grünen".
Da liegt schon der erste große Fehler, wie kann man eine Partei wählen als Fan des Elektroautos, welche nun seit Jahrzehnten die deutsche Automobilindustrie bekämpft?

Wie naiv seid ihr zu glauben, solch eine Partei (Hallo Herr Bäckermeister Roland Schüren, lesen Sie hier mit?) würde EUCH helfen, günstig mit einem Elektrofahrzeug von A nach B zu kommen? Geht mal an einen Stand der von Antifa oder FFF (ist meistens nahezu deckungsgleich) und fragt da mal nach, was die von Elektroautos halten!

Was hier mit diesem "Deutschlandnetz" betrieben wird ist (wieder einmal) der krampfhafte Versuch, die Nachteile des Elektroautos durch staatliche Eingriffe zu kompensieren. Dabei müsste GENAU das Gegenteil gemacht werden vom Prinzip "Bürgermsitersäule", die Bundesregierung müsste eine Art Exit - Strategie entwickeln, einen Zeitplan als Finanzier aus dem Ladegeschäft auszusteigen und wie überall sonst die Marktwirtschaft einzuführen. Wer das Elektroauto erfolgreich machen will muss es von der Abhängigkeit des staatlichen Subventionstropfes befreien, sonst platzt der heiße Ballon eines Tages...

Dazu dürfte man dann aber die Leute nicht belügen wie Sven Scheuer es macht mit seinem "Deutschlandnetz", eine Ananas gekauft in einem isländischen Supermarkt ist teurer als auf einem Markt auf Kuba, das sollte jeder verstehen.

Statt Deutschlandnetz wäre es viel sinnvoller, EUCH Fahrern und Besitzern endlich mal reinen Wein einzuschenken:
Ladet besser zu Hause!
Wer viel reisen will sollte sich ein Auto mit hoher Reichweite kaufen und nicht auf "Schnellader" vertrauen! (oder ein PHEV kaufen)
Unterwegs aufladen MUSS teurer sein als daheim, und zwar deutlich, das sind die Gestze der Marktwirtschaft.
Niedrigere Preise erreicht man durch hohe Auslastung, das würde dann aber heißen: Es ist nicht immer sofort eine Ladesäule frei!
Extrem schnelle Ladezeiten sind ein Irrsinn, sie könnten zwar den Umsatz erhöhen, verursachen aber im Gegensatz so viele weitere Probleme derzeit, dass sie kontraproduktiv sind.

All diese Punkte sehe ich nicht nur "nicht umgesetzt" in Scheuers Luftschloß "Deutschlandnetz", sondern sogar grob verletzt!

Re: 1000 DC Ladeparks

Sachsenaudi
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Wem die 44 Cent zu niedrig sind, kann ja bei den jammernden EnBWs, Teslas, Ionitys oder Fastneds mal einen Subotnik machen oder einen Solidaritäts Spendenkonto eröffnen. :mrgreen:
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