Unglaubliches erlebt

Re: Unglaubliches erlebt

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einige sind auch nur mit Steckerwagen unterwegs, weil sie günstig legal Parken wollen. Klarer Misbrauch seltener Infrastruktur.

Pro Dc lader sollten noch min. drei 3,3 kW Ladelösungen mit 5 Stromer park/anwart plätzen vorgeschrieben werden....
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500
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Re: Unglaubliches erlebt

MichaelE
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Grüner Zauberer hat geschrieben: Ich habe es schon umgekehrt gesehen. eGolf hängt an AC, blockiert diesen für mich und nutzt seinen DC nicht.
Herrje, an sowas hätte ich gar nicht gedacht. Wenn ich in der Situation wäre, dass ich komplett volladen möchte und etwas länger stehe, dann würde ich an einem langsameren Triple auch lieber an AC anschließen, obwohl ich DC laden könnte. In der Hoffnung, so den schnellen DC-Anschluß nicht für andere Fahrer zu blockieren. An die Zoe (oder anderen reinen AC)-Fahrer hätte ich dabei gar nicht gedacht und würde dann natürlich die blockiern. Insofern kann es schon sein, dass der eGolf-Fahrer es in diesem Fall durchaus richtig machen wollte...

Blöde Situation. Kann man als jemand, der freundlich sein will eigentlich nur eine Lade-Parkscheibe mit Handynummer ins Auto legen (wenn man in der Nähe ist) und hoffen, dass ein in Ladenot befindlicher Zeitgenosse dann anruft.
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Re: Unglaubliches erlebt

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  • Michael_Ohl
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Mein Auto kann immer und Stundenlang laden. Dank Type 2 und 3,7kW Lader bin ich im Erlaubten Zeitraum immer am laden. Fahre ich nach zwei Stunden zur nächsten Säule kann ich da sicher auch wieder die ganze Zeit laden. Blockiere ich jetzt unnötig die Säule, oder tut es jemand der dort nicht lädt sondern nur parkt weil schon voll oder zu faul zum dranstecken? Vielleicht kann er anderswo umsonst laden und das würde nur sein Geld verbrennen so lange die Regeln es erlauben hilft Moral sicher nicht weiter.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Unglaubliches erlebt

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Michael_Ohl hat geschrieben: Mein Auto kann immer und Stundenlang laden. Dank Type 2 und 3,7kW Lader bin ich im Erlaubten Zeitraum immer am laden. Fahre ich nach zwei Stunden zur nächsten Säule kann ich da sicher auch wieder die ganze Zeit laden. Blockiere ich jetzt unnötig die Säule, oder tut es jemand der dort nicht lädt sondern nur parkt weil schon voll oder zu faul zum dranstecken? Vielleicht kann er anderswo umsonst laden und das würde nur sein Geld verbrennen so lange die Regeln es erlauben hilft Moral sicher nicht weiter.
Oder was ist, wenn jemand bewusst die Ladeleistung verringert, nur um länger stehen zu können? Regelkonform ist es ja, denn es wird ja während der Standzeit geladen. Ich denke, dass hier gerade eben nur Moral weiterhilft, weil die Regeln viel zu lückenhaft sind und eine reine Ausrichtung an den Regeln nicht weiterhilft. Es sollte einem der gesunde Menschenverstand sagen, wann und wo eine Ladesäule so schnell wie möglich freigegeben werden muss, und wo sie als "Destination Charger" gedacht ist, es sich also um einen "Parkplatz mit zusätzlicher Steckdose" handelt, bei dem es primär ums Parken und nur sekundär um das dabei zusätzliche Laden geht. Selbst diejenigen, die die Säulen aufstellen, sind sich oft nicht bewusst, dass es hier einen Unterschied gibt. Und an den bisweilen absurden Schilderwald mit seltsamen Regeln und Ausnahmen am Pfosten über den Ladesäulen haben wir uns ja schon ziemlich gewöhnt.

Re: Unglaubliches erlebt

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phonehoppy hat geschrieben:
Michael_Ohl hat geschrieben: Mein Auto kann immer und Stundenlang laden. Dank Type 2 und 3,7kW Lader bin ich im Erlaubten Zeitraum immer am laden. Fahre ich nach zwei Stunden zur nächsten Säule kann ich da sicher auch wieder die ganze Zeit laden. Blockiere ich jetzt unnötig die Säule, oder tut es jemand der dort nicht lädt sondern nur parkt weil schon voll oder zu faul zum dranstecken? Vielleicht kann er anderswo umsonst laden und das würde nur sein Geld verbrennen so lange die Regeln es erlauben hilft Moral sicher nicht weiter.
Oder was ist, wenn jemand bewusst die Ladeleistung verringert, nur um länger stehen zu können? Regelkonform ist es ja, denn es wird ja während der Standzeit geladen. Ich denke, dass hier gerade eben nur Moral weiterhilft, weil die Regeln viel zu lückenhaft sind und eine reine Ausrichtung an den Regeln nicht weiterhilft. Es sollte einem der gesunde Menschenverstand sagen, wann und wo eine Ladesäule so schnell wie möglich freigegeben werden muss, und wo sie als "Destination Charger" gedacht ist, es sich also um einen "Parkplatz mit zusätzlicher Steckdose" handelt, bei dem es primär ums Parken und nur sekundär um das dabei zusätzliche Laden geht. Selbst diejenigen, die die Säulen aufstellen, sind sich oft nicht bewusst, dass es hier einen Unterschied gibt. Und an den bisweilen absurden Schilderwald mit seltsamen Regeln und Ausnahmen am Pfosten über den Ladesäulen haben wir uns ja schon ziemlich gewöhnt.
Das mit der Ladeleistung verringern, um länger stehen zu können, kann abhängig von der Regelung der jeweiligen Stadt/Gemeinde sein, wie E-Auto-Fahrer dort parken dürfen. Während ich in manchen Innenstädten das großzügige Angebot "E-Autos parken umsonst" gesehen habe, ist es anderenorts oft "E-Autos während des Ladevorgangs frei. Max. 2 Stunden". Da könnte man theoretisch ein Ticket bekommen, wenn man die Ladesäule zu lange blockiert.
i3s 120 Ah, seit 06/2019, Suite, ABL eMH1 Wallbox 11 kW
Polestar 2 Long Range Dual Motor, Plus, Pilot lite, AHK, seit 11/2022

Re: Unglaubliches erlebt

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phonehoppy hat geschrieben: Oder was ist, wenn jemand bewusst die Ladeleistung verringert, nur um länger stehen zu können? Regelkonform ist es ja, denn es wird ja während der Standzeit geladen. Ich denke, dass hier gerade eben nur Moral weiterhilft, weil die Regeln viel zu lückenhaft sind und eine reine Ausrichtung an den Regeln nicht weiterhilft. Es sollte einem der gesunde Menschenverstand sagen, wann und wo eine Ladesäule so schnell wie möglich freigegeben werden muss, und wo sie als "Destination Charger" gedacht ist, es sich also um einen "Parkplatz mit zusätzlicher Steckdose" handelt, bei dem es primär ums Parken und nur sekundär um das dabei zusätzliche Laden geht.
Genau das ist ja eben nicht immer mit gesundem Menschenverstand fassbar. Daher denke ich, dass immer auch eine Zeitkomponente verlangt werden sollte. Diese muss ja nicht sehr hoch sein, aber verhindert eben, dass man, um länger laden zu können, die Ladeleistung vermindert.

Ich habe bisher einmal die Ladeleistung reduziert, um nicht illegal zu parken. Beschilderung war "Parkverbot, Elektroautos frei während des Ladevorgangs". Wir waren einmal im Urlaub ca. 100 km zu einem Museum gefahren (auf dem Weg kein geöffneter Schnelllader), wo dann am Parkplatz eine Ladesäule mit zwei Ladepunkten (einmal 22 kW, einmal 11 kW) in 1000 m Entfernung aufgebaut war (einzige Ladesäule im Umkreis).

Die typische Dauer eines Besuchs im Museum war mit 3-4 Stunden angegeben. Natürlich habe ich die 11-kW-Säule genommen. Hätte ich mit den vollen 3,6 kW geladen (einphasiger Ioniq), wäre der Akku schon nach etwa 3 Stunden voll gewesen. Ich habe die Ladeleistung daher um 25% reduziert, um sicherzugehen, dass ich nicht illegal parke. Wir sind nach knapp 4 Stunden zurückgekommen, und der Akku war dann bei ca. 97%.

Die Alternative wäre, dass ich mit 7 kW an der 22-kW-Dose geladen hätte, und dann nach 1,5 Stunden umparken hätte müssen. Aber 30 Minuten Frau und Kinder alleine lassen ist auch keine Option. Und den Museumsbesuch vorzeitig abbrechen wäre auch keine Option gewesen.

Da der Hinweg bergab war, wäre es ohne Laden auf dem Rückweg auch knapp geworden, und unser Hotel hatte auch keine ganz sichere Lademöglichkeit.
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)

Re: Unglaubliches erlebt

Blueskin
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Auch solche notwendigen "Klimmzüge", um einerseits den eigenen Ladebedarf zu sichern, dabei alle Regeln zu befolgen und andererseits auch noch im Auge behalten zu sollen, keinem anderen potentiellen Lade-Kandidaten "auf die Füße zu treten" machen Elektromobilität nicht gerade attraktiver.

Von solchen Exzess-Bedrohungen gemäß Eingangsbeitrag gar nicht erst zu reden!!

Re: Unglaubliches erlebt

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Das alles führt uns doch immer wieder zum selben Problem: Es gibt im Zweifelsfall immer noch zu wenig Ladesäulen. Die Diskussion wäre schnell beendet, wenn an jedem Parkplatz im Parkhaus einfach eine Typ-2-Steckdose wäre, oder an den Raststätten nicht nur 1 Säule, sondern wie bei IONITY und Tesla immer gleich mehrere...

Re: Unglaubliches erlebt

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i3sPio hat geschrieben: ... Max. 2 Stunden". Da könnte man theoretisch ein Ticket bekommen, wenn man die Ladesäule zu lange blockiert.
In HH nicht nur theoretisch und ohne Parkscheibe sogar sofort (persönliche Erfahrung mit leider flacher Lernkurve :-)).

Bye Thomas
MY LR | Model 2023 | 2023.38.6

Re: Unglaubliches erlebt

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Gestern folgende Situation:
Ein gratis 20kW Lader mit drei Stecker, Chademo, CSS, und Typ 2 AC. Ich benötige den Akku auf min 80% um nach Hause zu kommen, Akku hat 30%, beim start.
Der Lader ist einer der vom Staat bezahlt wurde so nebenbei. Etwas komisch platziert zwischen Industrie und Vorstadt bei einem grossen Unternehmen. Aber für mich ideal wenn ich Verwandte dort Besuche.
Also komme ich 1.5 Stunden später wieder um es abzuholen nur um zu sehen dass kurz nachdem ich die Ladung gestartet (39%) habe ein I3 meine Ladung gestoppt hat um den AC Ausgang zu nutzen.
Also das Spiel gezwungener Massen weitergeführt, seine Ladung abgebrochen und meine wieder gestartet. Wieder 2h Stunde später mein Auto voll abgeholt. Hat zwar etwas Überwindung gekostet aber habe dem Werten Kollegen seine AC Ladung wieder gestartet. Parklimite zum Laden wäre 3h.
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