Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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MatthiasGTE hat geschrieben: Nochmal zum Verständnis:

Kaum ein Auto (selbst der etron nicht) kann 22 kW AC laden.

Oder sind die Hersteller einfach nicht gewillt entsprechende Technik einzubauen? Fragt sich nur warum?
Naja, immerhin können alle! Tesla Model x/s ab ca. 6/2016 mit 16,5 kW laden, dafür ist die 22 kW Säule super! Dann können alle ZOE 22kW und die werden ja nun oft verkauft, neue Smart 22 kW, Audi Etron kommt mit 22 kW, und sicherlich auch in Zukunft noch einige mehr. Zumal es nicht mehr kostet 22 kW aufzubauen als nur 11 kW. Somit besser haben als brauchen :-)
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

E-Mobil-Foo
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Ich nix verstehen - 22kW ist für 2 Ladepunkte - also 2 x 11kW = 22kW und sollte nur ein einzelner Punkt der Säule belegt sein - dann kann die auch 22kW, bis der andere Punkt belegt ist ... wo ist des Kaiser's Bart, sich um so ein' NICHTs die Feiertage zu vertrödeln ?
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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E-Mobil-Foo hat geschrieben: Ich nix verstehen - 22kW ist für 2 Ladepunkte - also 2 x 11kW = 22kW und sollte nur ein einzelner Punkt der Säule belegt sein - dann kann die auch 22kW, bis der andere Punkt belegt ist ... wo ist des Kaiser's Bart, sich um so ein' NICHTs die Feiertage zu vertrödeln ?
Die Ladepunkte die ich bisher angefahren habe, haben keine Lastverteilung sondern bringen das was draufsteht: meistens 2 x 22 kW.
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Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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  • Eberhard
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Tesla verlangte früher für das Upgrade von 11kW auf 22kW €2.500.
Dafür kann ich bei ct32/kWh am SuC fast 8000kWh laden (ohne Wandlungsverluste) das wären 40.000km. Auch ein Ladegerät hält nicht ewig. Gut wenns es nur das externe 3kW Gerät für €800,— ist oder das mobile Garageladegerät mit 11kW für €2.000, mit dem alle eAutos geladen werden können und sich bei Bedarf kostengünstig reparieren lässt, ohne dass das Auto wochenlang in der Werkstatt herumsteht.
Dafür wird das eAuto aber > €2.000 in der Anschaffung günstiger. Wenn dann mal eine Neuanschaffung ansteht, man braucht kein neues Ladegerät mehr mitzukaufen.

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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

p.hase
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Eberhard hat geschrieben:
p.hase hat geschrieben:
MatthiasGTE hat geschrieben: Hallo.

Täusche ich mich oder können viele Autos gar nicht 22kW AC laden?

Gibt es da Zahlen? Ich der Fahrzeugübersicht wird leider nur der Stecker angegeben.
die 22kW wurden 2011 in stuttgart für den smart vom fraunhofer institut zusammen mit mennekes entwickelt. damals hatte man einen fuhrpark voller i-MiEV und brauchte eine waffe gegen 50kW chademo. mehr als AC22 ist damals nicht dabei rausgekommen, wohl aber ein monopol.
erzähl nicht solchen Unsinn. Der 22kW Lader für den Smart wurde von Brusa entwickelt und u.a. an Daimler für den Smart verkauft. Die Spezialisten für Ladegeräte sitzen in der ETH und haben hocheffiziente und kompakte Geräte entwickelt.
AC-Bordladegeräte werden aber kurz über lang aus den eAutos verschwinden, zu teuer, zu ineffizient und zu aufwändig ins Fahrzeug zu integrieren.
Übrig bleiben mobile AC/DC Geräte fürs Laden in der heimischen Garage mit bis zu 11kW oder als Notladeziegel mit 2kW für den Kofferraum.


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das ist absolut möglich was du schreibst!!! hier in stuttgart wurde das mir gegenüber so brühwarm vom institut kommuniziert. schon damals hat man gerne fördergelder abgegriffen. heute ist es auf alle fälle so. das kriegt doch kein kretschmann mit ob zugekauft wird oder selbst gemacht, hauptsache die millionen sprudeln. ein guter freund von mir macht dasselbe mit kretschmann. sein auftraggeber räumt massenhaft preise ab für die angebliche eigenentwicklung. er hilft sogar mit. den unterschied macht nur das ansteckschild auf der brust und schon fließen die millionen.

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Sir Henry hat geschrieben: Schade nur, dass eine signifikante Anzahl der Lader auf 20 A einphasig gedrosselt ist...
Das gibt es glaube ich nur bei einem Smart, oder? Bei Kia/Hyundai wird zwar nur ein 20-A-Typ-2-Kabel mitgeliefert, aber die Autos können problemlos 7,4 kW einphasig.
[/quote]

Ich sprach von den Ladepunkten, nicht von den Autos.
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Diese Diskussion, was in 10 Jahren ist, ist ja ganz nett, aber zumindest ich lebe aktuell im hier und jetzt und habe keine Zeitmaschine, um schon mal 10 Jahre voranzuhüpfen.
Und Stand jetzt (+5 Jahre?) wird man zu Hause mit 22kW AC laden können an der eigene Wallbox, und ich nutze das auch regelmässig, wenn ich muss - trotz des 41er Akkus.
Ich habe halt gelegentlich die Anforderung, den Akku schnell wieder vollzubekommen und kann mich dabei nicht an einem der meistens durch Ladeschnorrern belegten Schnellader hier in der Ecke stellen. Zumal es Quatsch ist, 2x20km zu fahren, um einen Akku zu laden. Der einzige mit dieser Anforderung kann ich nicht sein, und wer Laternenparker ist, freut sich, beim Einkaufen einige und nicht nur ein paar Kilometer laden zu können.
Wer natürlich Beamter ist und niemals ungeplant mal einen Bogen in seiner ursprünglichen Routenplanung einbauen muss, weil ein Kunde/Freund/Verwandter Bedarf an einem hat, der wird auch mit den 3,7 kW ausreichend bedient sein.
Defaultmässig lädt meine Zoe übrigens mit 11kW zwischen 01:00 und 4:45 Uhr.
Dass die Autos billiger werden, wenn der 11kW Lader wegfällt, ist ein Wunschtraum. Im Grunde müsste man nur die ZOE-Technik weiterentwickeln, wahrscheinlich wären Netzfilter im Auto günstiger als die ganzen externen Ladegeräte...

Vielleicht kann man sich darauf einigen, dass es Anwendungsfälle gibt, wo die Kombination 3,7kW Onboard + 150kW CCS in der Regel vollkommen ausreicht, es aber auch Fälle gibt, wo die 22kW gebraucht werden und es Fälle gibt, wo man mit den 22kW Zeit und/oder Aufwand spart, auch wenn defaultmässig 4 oder 11kW reichen. Und jeder ist frei, sich sein Fahrzeug danach auszuwählen.

Das ist allerdings nur eine Momentaufnahme. Wenn es in 5 Jahren 3,5kW "CCS-Ladeziegel" gibt und eine bezahlbare 15-22kW CCS-Wallbox für zu Hause (also 600-800€ wie jetzt auch), dann benötigt man in der Tat keinen AC-Lader onboard mehr, oder vielleicht einen absoluten 2,3kW Havarielader mit Spiralschukokabel wie beim Twizy, der dann natürlich absolut hochoptimiert sein kann.

Aber ausser Ankündigungen oder von tibetanischen Jungfrauen bei Mitternacht handvergoldeten CCS-Ladern (wenn man nach dem Preis geht) für zu Hause unterm Carport ist da noch nix gekommen. Wäre doch eigentlich die Marktchance gewesen für die ganzen Solarfirmen: Wer Wechselrichter baut, sollte ein Ladegerät (ggf direkt aus PV oder Akku gespeist) hinbekommen...
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

Casamatteo
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p.hase hat geschrieben: das ist absolut möglich was du schreibst!!!
Deine Rechtschreibung und Zeichensetzung ist absolut inakzeptabel. Schreibe anständig.

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

Casamatteo
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Eberhard hat geschrieben: Tesla verlangte früher für das Upgrade von 11kW auf 22kW €2.500. ... Auch ein Ladegerät hält nicht ewig.
Beim "alten" Smart kostete das 22-kW-Ladegerät über 3000€ Aufpreis gegenüber dem serienmäßigen Schnarchlader. Die erste Serie (Brusa D01) der aufgrund des Platzmangels im Smart sehr kompakten Geräte geht gern kaputt, möglicherweise aufgrund Überhitzung einzelner Bauteile. Dabei ist der Lader wassergekühlt in den Kühlkreislauf eingebunden, was das k.o-Kriterium ist für externe Lader.
Ein externer Lader, der aus 22 kW Netzstrom ungefähr 20 kW Gleichstrom für CCS oder Chademo macht, wird daher auf absehbare Zeit ein teurer unhandlicher Klotz bleiben, alleine schon wegen der nötigen Luftkühlung für ca. 2 kW Heizleistung. Beim Eco GrandPrix werden solche "Adapter" eingesetzt, ich habe dazu aber bislang keinen Testbericht gesehen.

Tesla hatte einen guten Ansatz: wassergekühlte modulare 11-kW-Lader. Davon einer oder zwei im Auto, und ein Dutzend davon in den "wahren" Superchargern, nämlich den abseits stehenden "Holzhütten" in denen die Gleichrichter-Technik steckt. Die weiß-roten "Stalls" sind ja nur Kabelhalter.

Mit so einer modularen Technik könnte jedes E-Auto ab Werk passend bestückt werden, angefangen vom einphasigen billigen Not-Schnarchlader bis hin zu 2x 11 kW, oder auch 3x oder 4x entsprechend der "Q" Zoe für die es einige 43 kW AC Anschlüsse gibt. Vor allem könnte leichter repariert werden, und man könnte auch umrüsten, etwa bei Umzug oder nach Besitzerwechsel.

Die Elektromobilität braucht viele öffentliche Ladeplätze, bei Arbeitgebern, an Supermärkten, in Parkhäusern usw. Die nötige Menge wird nur kommen wenn die Ladeplätze möglichst billige AC sind, und die teure Gleichrichtertechnik vom Auto mitgebracht wird.

Vielleicht wird eines Tages alles zwischen Photovoltaik und den festinstallierten sowie fahrbaren Stromspeichern per Gleichstrom abgewickelt, ohne Umwandlungen in Wechselstrom, aber solange eine gewisse kalifornischen Firma, die alle drei Komponenten im Programm hat, ihre Produkte nicht DC koppelt, würde ich keinen Pfifferling darauf wetten. Die Asiaten sind mit Chademo und den neuen GB-Dingens etwas weiter in Sachen bidirektionales Laden.

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Eberhard hat geschrieben: Tesla verlangte früher für das Upgrade von 11kW auf 22kW €2.500.
Dafür kann ich bei ct32/kWh am SuC fast 8000kWh laden (ohne Wandlungsverluste) das wären 40.000km. Auch ein Ladegerät hält nicht ewig. Gut wenns es nur das externe 3kW Gerät für €800,— ist oder das mobile Garageladegerät mit 11kW für €2.000, mit dem alle eAutos geladen werden können und sich bei Bedarf kostengünstig reparieren lässt, ohne dass das Auto wochenlang in der Werkstatt herumsteht.
Hallo Eberhard,
Du must in die Rechnung aber den Zeitfaktor mit einbeziehen. Da teslafahrer meist in Eile sind, kann man sich durch die schnellere AC Ladung den Umweg und die Zeit am SC sparen. 😉
VG Gerd
E Auto Erfahrungen mit Fluence, Model S, Model 3, Zoe Ze40, e-Golf, 500E, EV6 storniert, Model Y.
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