Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Nichtraucher hat geschrieben: 8x3,7 abzgl. Verluste sind rund 24 kWh entsprechend rund 150 km. Das sollte für die meisten, die bei der Auswahl ihres Arbeitgebers und der Wahl des Verkehrsmittels zum pendeln keinen groben Fehler gemacht haben reichen.
Die anderen benötigen ein anderes Konzept und auch dafür gibt es Lösungen.
Eine Lösung für alle wird es nie geben.
Du hat es ja schon erfasst - man muss nicht täglich laden. Inbesondere nicht wenn mam gar nicht zuhause laden kann. Wenn man dann doch mal beim Arbeitgeber oder woanders lädt, geht es dann aber um größere Mengen - auch mal 75kWh. Wir sprechen ja von der Zukunft, in der E-Autos sich durchsetzen und das tun sie nicht mit den kleinen Akkus.
Bei den Mengen ist die 3,7kW Ladung aber eben wieder nicht akzeptabel.
SamEye hat geschrieben: sei versichert: dieser Umstand ist mir durchaus bekannt... trotzdem gibt es diese Einschränkung seitens Tesla, und meines Wissens nach wird da nicht zwischen hoher oder niedriger DC-Ladung unterschieden...
Und was soll uns das jetzt sagen?
Köln Bonner hat geschrieben: Du brauchst dann aber einen DC/DC-Wandler.
Und der ist dann im Gegensatz zum AC-DC Wandler (Ladegerät im Auto) auch wieder kein günstiges Standardteil.
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

psm-freak
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Karlsson hat geschrieben: Wir sprechen ja von der Zukunft, in der E-Autos sich durchsetzen und das tun sie nicht mit den kleinen Akkus.
Bei den Mengen ist die 3,7kW Ladung aber eben wieder nicht akzeptabel.
Nur weil ein Auto einen großen Akku hat, verbraucht es nicht mehr Energie.
Es ist völlig egal ob eine Zoe mit 24KWh oder ein Tesla S100 täglich zwanzig km zur Arbeit pendeln - nur weil beim Tesla 4,16x so viel in den Akku passt, haben beide den gleichen Ladebedarf.
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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psm-freak hat geschrieben: Es ist völlig egal ob eine Zoe mit 24KWh oder ein Tesla S100 täglich zwanzig km zur Arbeit pendeln - nur weil beim Tesla 4,16x so viel in den Akku passt, haben beide den gleichen Ladebedarf.
Und dann gucken wir uns die Realität an - da stehe ich jeden Morgen an der Säule und der S100 vom Chef braucht das nicht jeden Tag - zieht dann an den Tagen, an denen er doch lädt, erheblich mehr und dann tun es eben 3,7kW nicht mehr.
An der Firma reichen auch noch 11kW auch mit großem Akku - wir sind ja lange da. Aber wenn Jemand ohne Lademöglichkeit zuhause oder bei der Firma seinen Akku seinen großen Akku voll bekommen will - und das will er, weil er sich nicht am nächsten Tag schon wieder darum kümmern müssen will - dann hilft es ihm enorm, wenn er die vollen 22kW der Säule abrufen kann.
Für E-Mobilität in der Breite braucht es einfach große Akkus und starke Lader.
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

psm-freak
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Ist es dir wirklich zu viel Arbeit, bei der Ankunft am Firmenparkplatz den Stecker einzustecken?
Ich sehe kein Problem mit täglichem Nachladen.
Zuletzt geändert von psm-freak am Do 23. Jul 2020, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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Warum sollten den 3.7kw Nicht reichen? Gibt es irgent ein Naturgesetz das man das Auto nur Ratzeputze voll abstecken darf Karlsson? An Firmenparkplätzen wo man 7 bis 9h steht sind 11kw und mehr blödsin.
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

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psm-freak hat geschrieben: Ist es dir wirklich zu viel Arbeit, bei der Ankunft am Firmenparkplatz den Stecker einzustecken?
Ich sehe kein Problem mit täglichem Nachladen.
Darum geht es doch gar nicht. Für mich ist täglich an der Firma laden komfortabler, weil dann bin ich näher am Eingang. Lädt ein Fahrzeug aber nur alle 3 Tage, können dreimal so viele Fahrzeuge bedient werden.
kub0815 hat geschrieben: An Firmenparkplätzen wo man 7 bis 9h steht sind 11kw und mehr blödsin.
Bei uns gibt es mehrere BEV mit 100kWh Akku. Wenn die voll werden, müssen sie erst später an die Säule und nehmen nicht anderen die begrenzte Ressouce unnötig weg.
Bislang gab es noch keine Probleme, da wir noch genug Säulen haben. Aber die Zahl der Fahrzeuge mit Stecker nimmt ständig zu und es ist nur eine Frage der Zeit bis es nicht mehr für jeden reicht.
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

Nichtraucher
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Karlsson hat geschrieben:
psm-freak hat geschrieben: Es ist völlig egal ob eine Zoe mit 24KWh oder ein Tesla S100 täglich zwanzig km zur Arbeit pendeln - nur weil beim Tesla 4,16x so viel in den Akku passt, haben beide den gleichen Ladebedarf.
Und dann gucken wir uns die Realität an - da stehe ich jeden Morgen an der Säule und der S100 vom Chef braucht das nicht jeden Tag - zieht dann an den Tagen, an denen er doch lädt, erheblich mehr und dann tun es eben 3,7kW nicht mehr.
An der Firma reichen auch noch 11kW auch mit großem Akku - wir sind ja lange da. Aber wenn Jemand ohne Lademöglichkeit zuhause oder bei der Firma seinen Akku seinen großen Akku voll bekommen will - und das will er, weil er sich nicht am nächsten Tag schon wieder darum kümmern müssen will - dann hilft es ihm enorm, wenn er die vollen 22kW der Säule abrufen kann.
Für E-Mobilität in der Breite braucht es einfach große Akkus und starke Lader.
Ok, da hat jemand die Elektromobilität noch nicht verstanden und macht das mit dem Laden so wie früher beim Tanken. ;)
Aktuell Zoe Intens mit AHK von Wolf, eig. PV, Überschussladung mit evcc.io
Tibber Empfehlungslink https://invite.tibber.com/3w8af618

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

Optimus
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Ich finde es sollte sowohl als auch geben (11/22 kW und 3,7 kW). Dann kann jeder nach Bedarf/Zeit den entsprechenden Ladepunkt wählen. 8-)
Wichtiger wäre mir das es mehrere Ladepunkte gibt, damit auch immer einer frei ist.
Bei mir auf der Arbeit stehen zwei Schukodosen zur Verfügung (war Test für PHEV). Wenn ich einmal die Woche dort lade reicht mir das, wenn ich mit 20 % SoC dort ankomme. Leider sind die zwei Plätze direkt neben dem Eingang und sehr begehrt (zugeparkt). :cry: Daneben steht auch noch die GF.
Ich versuche gerade die GF davon zu überzeugen, die 4 Stellplätze mit 4 Ladedosen auszustatten. Eine Idee ist einmal 22 kW Anschluss und 4 WB mit Lastmanagement (1 BEV=22kW, 2 BEV je 11kW, 4 BEV je 5,5 kW).
Der einfachste Fall wäre 4x CEE 16 blau. Schauen wir mal. ;)
Zuletzt geändert von Optimus am Fr 24. Jul 2020, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
Model 3 SR+, MidnightSilver/black 06/2019, EAP 09/2020, 15,3 kWh/100 km (netto) @65 Tkm
08/2022 BKW 0,74 kWp, SSW, 500 kWh/a
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Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

SamEye
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@Nichtraucher: vielleicht sollte es @Karlsson mal mit Ove Kröger halten? "steht er, dann lädt er" ;)
den Akku unseres i3 hab ich, seitdem wir ihn im Januar beim Händler abgeholt haben, erst einmal auf 100% gehabt. Das war an einem Destinationlader, während einer Wanderung... ansonsten steht er zwei, dreimal (während HomeOffice-Wochen auch weniger bis gar nicht) an der öffentlichen Ladesäule in der Nähe (300m) unserer Wohnung, oder beim Einkaufen (Lebensmittel), während eines Restaurantbesuchs oder in der Mall beim Shopping.
Zuhause und an der Arbeitsstätte kann ich nicht laden; Elektromobilität dürfte also bei mir vermutlich überhaupt nicht funktionieren... tut sie aber; selbst mit einem <40kWh-Akku und 80 Kilometer Pendelei täglich, sofern Bürowoche...

Re: Wozu die ganzen 22kW AC Ladepunkte?

UliK-51
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Nichtraucher hat geschrieben: Ok, da hat jemand die Elektromobilität noch nicht verstanden und macht das mit dem Laden so wie früher beim Tanken. ;)
Ja, genau so wie beim Tanken. Ich habe Deiner Meinung nach "die Elektromobilität auch NICHT verstanden".

Es muß auch nicht so sein, daß alle die Elektromobilität so verstehen wie Du.

Grundsätzlich hat jeder Autofahrer ein eigenes Fahrprofil: Die einen pendeln, die anderen können nicht zu Hause laden, weitere sind Rentner, oder fahren lediglich sonntags zur Kirche.
Da wird man nicht jedem mit individuellen Klein-klein-Lösungen gerecht. Den interessierten Verbrennerfahrern schon mal gar nicht.

Deshalb wird der Trend hingehen zu großen Akkus mit hoher Ladegeschwindigkeit und zu tankstellenähnlichen, leistungsfähigen Ladeparks mit vielen (DC)-Ladepunkten- und das finde ich richtig so. Vor allem auch, um mehr Verbrennerfahrer zur Elektromobilität zu bewegen.

Was die 22 kW Säulen anbelangt- das eigentliche Thema hier- so sind die nun mal zu tausenden aus der 'Frühzeit' (Zoe) der Elektromobilität vorhanden. Und da sollten Autos denn auch in der Lage sein, dieses Potential mittels 22 kW Ladern auszuschöpfen. Ich konnte ja noch verstehen, daß es einphasig ladende Autos aus dem Ausland gibt/gab, weil es dort halt keinen dreiphasigen Anschluß gibt, aber daß jetzt einige Hersteller mit 11 kW Ladern (Kia, Hyundai) statt 22 kW Ladern auf den Markt kommen, erschließt sich mir nicht.
Nissan hat es mit dem Ariya begriffen.
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Der Mensch. Die Krone der Schöpfung, des Denkens nicht fähig, zum handeln geboren.
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